Toyota begräbt Plan für Rekordrunde in Le Mans
Toyota nimmt von Plänen Abstand, in Le Mans den Qualifyingrekord von Kamui Kobayashi aus dem Jahr 2017 zu unterbieten
Die Rekordrunde von 3:14.971 Minuten, die Kamui Kobayashi 2017 im Qualifying zu den 24 Stunden von Le Mans auf dem Circuit de la Sarthe aufgestellt hat, wird bis auf weiteres Bestand haben. Toyota begräbt Pläne, den eigenen Rekord mit einer ungezügelten Version des TS050 Hybrid zu unterbieten.
"Wir haben uns die Möglichkeit angeschaut, im Rahmen des Le-Mans-Classic einen neuen Rundenrekord zu fahren, und alle waren dazu sehr motiviert", so Teamdirektor Rob Leupen gegenüber 'Motorsport.com'.
Im Rahmen der historischen Veranstaltung hätte Toyota eine Version des TS050 Hybrid einsetzen können, welche nicht den Einschränkungen der in der Langstrecken-WM gültigen "Equivalent of Technology" (EoT) unterliegt. Freilich wäre die Zeit dann kein offizieller Rundenrekord gewesen.
"Wir sind uns sicher, dass unser TS050 Hybrid den existierenden Rundenrekord von Kamui deutlich unterbieten kann, aber leider hat es sich als undurchführbar herausgestellt", sagt Leupen.
"Nach detaillierten Studien sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Streckenbedingungen beim Classic deutlich schlechter als während des Le-Mans-Qualifyings sind. Das hätte zur Folge haben können, dass ein Rekordversuch möglicherweise nicht erfolgreich gewesen wäre", so Leupen weiter.
Geld für ein Projekt von ungewissem Ausgang zu investieren - dieses Risiko war Toyota zu hoch.
Mit Bildmaterial von LAT.
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