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Toyota zeigt erste Bilder vom Le-Mans-Hypercar GR010 Hybrid

Zwei Tage vor der offiziellen Präsentation hat Toyota erste Fotos des Hypercars GR010 Hybrid für die Langstrecken-Weltmeisterschaft 2021 vorgestellt

Toyota lässt die Hüllen fallen: Am Mittwoch hat das Werksteam des japanischen Herstellers erste Fotos des neuen Hypercars für die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und die 24 Stunden von Le Mans veröffentlicht.

Sie zeigen das GR010 Hybrid genannte Fahrzeug in einer Tarnlackierung bei Testfahrten im französischen Le Castellet. Offiziell vorgestellt wird das Auto am Freitag dieser Woche.

Das GR in der Typenbezeichnung steht für Gazoo Racing, die offizielle Bezeichnung der Toyota-Rennabteilung. Mit der Ziffernfolge 010 folgt man dem Schema, welches seit dem Gruppe-C-Auto TS010 im Jahr 1991 für alle Sport-Prototypen von Toyota verwendet wird.

So gut wie keine Gemeinsamkeiten mit dem LMP1

Auch wenn auf den ersten Fotos gewisse Ähnlichkeiten zum Vorgängermodell TS050 Hybrid aus der LMP1-Klasse erkennbar sind, handelt es sich laut Toyota-Technikchef Pascal Vasselon um ein "komplett neues Auto".

Toyota GR010 HYBRID
Toyota GR010 HYBRID
Toyota GR010 HYBRID
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"Mit Ausnahme einiger Standard-Bauteile wie Schalter oder Sensoren konnten wir kaum Teile vom alten Auto übernehmen, weil die Philosophie des Reglements eine völlig andere ist", sagt Vasselon. Das beginne schon mit dem Hybridsystem. Im Gegensatz zu den LMP1-Boliden ist beim Hypercar nur ein Energierückgewinnungs-System erlaubt, welches die Energie an der Vorderachse rekuperiert.

"Wir hatten ein System mit zwei kinetischen Energierückgewinnungs-Systemen (KERS) und jeweils einem Brake-by-Wire-System, eines an der Vorder- und eines an der Hinterachse", beschreibt Vasselon das Hybrid-System des alten LMP1-Autos.

Rundenzeiten in Le Mans rund zehn Sekunden langsamer

"Das ist jetzt nicht mehr erlaubt. die Hybridsystem-Option im Reglement schreibt nur noch ein KERS und eine Brake-by-Wire-Bremse vor, beide vorne", so Vasselon weiter. "Das schafft viele Unterschiede und Herausforderungen. Zum Beispiel haben wir keine hintere MGU [Motor-Generator-Einheit] mehr, was bedeutet, dass wir jetzt einen Anlasser brauchen. Das hintere Bremssystem ist jetzt vollhydraulisch wie bei einem traditionellen Rennwagen funktioniert."

 

Technische Details zum Motor wird Toyota aller Voraussicht nach am Freitag bei der offiziellen Präsentation des Autos bekanntgeben. Laut Reglement ist die Leistung des Antriebs als 670 PS limitiert. Im Kombination mit dem deutlich höheren Mindestgewicht (1030 im Vergleich zu 878 Kilogramm beim TS050) wird das Hypercar damit spürbar langsamer sein als der LMP1.

"Das wird man bei den Rundenzeiten sehen. In Le Mans werden sie Zeiten gut zehn Sekunden langsamer sein, auf einer normalen, fünf Kilometer langen WEC-Strecke vier bis fünf Sekunden", erwartet Vasselon.

In dieser Woche testet Toyota den GR010 im Motorland Aragon in Spanien. Dabei sollen erstmals auch die beiden Japaner Kamui Kobayashi und Kazuki Nakajima im Auto sitzen, die den Shakedown im Oktober in Le Castellet und den ersten Test im Dezember in Poritmao verpasst hatten.

Mit Bildmaterial von Toyota Gazoo Racing.

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