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Toyotas Kobayashi nach Le-Mans-Pole: "Dann müssen wir Hypercars abschaffen"

Mit einer für Hypercar-Verhältnisse unfassbaren 3:23er-Zeit holt Toyotas Kamui Kobayashi die Pole in Le Mans - Es wäre sogar noch mehr drin gewesen

Das Resultat der Hyperpole-Session zu den 24h Le Mans 2021 ist wenig überraschend: Toyota setzte sich mit der #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) durch, das Schwesterauto #8 (Buemi/Nakajima/Hartley) reihte sich als Zweiter knapp dahinter ein. Was an der Sarthe für Staunen sorgt, sind hingegen die Rundenzeiten der neuen Hypercars.

Ursprünglich war für die neue Königsklasse der Langstrecke bekanntlich ein Richtwert von 3:30 Minuten vorgesehen. Dieser wurde von Le Mans' Qualifying-König Kamui Kobayashi jedoch deutlich unterschritten. 3:23.900 Minuten lautete der Bestwert.

Angesprochen auf die unfassbar schnellen Rundenzeiten der Hypercars, meinte Kobayashi anschließend: "Da müssen wir wohl die Kategorie gleich wieder abschaffen und die Regeln ändern, damit wir langsamer werden. Denn eigentlich sollen wir nicht so schnell sein."

Tracklimits verhindern Kobayashi-Steigerung

Dabei hatte der Toyota-Pilot offenbar noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange erreicht. Er gibt zu: "Ich hätte sogar noch schneller fahren können, aber ich hatte eine Track-Limit-Strafe, was sehr schade war." Ein Blick auf die einzelnen Zeiten bestätigt das: Kobayashi war auf seiner letzten fliegenden Runde nach zwei Sektoren dreieinhalb Zehntel schneller als bei seiner Pole-Zeit.

Im letzten Sektor übertrieb es der Japaner. Nach einem Verstoß gegen die Tracklimits wurde die Zeit gestrichen. Kobayashi machte langsam und kehrte umgehend an die Box zurück. Und auch beim Schwesterauto, das in der Hyperpole von Brendon Hartley pilotiert wurde, lief nicht alles glatt.

"Ich ärgere mich ein wenig, denn auf meiner schnellsten Runde habe ich einen Fehler gemacht. Ich schaltete zwei Gänge auf einmal in den siebten und verlor dadurch etwas Zeit. Wir hatten definitiv eine Chance auf die Pole, denn die Autos waren sehr gleichwertig", hadert der Toyota-Pilot. Hartley kam bis auf 0,295 Sekunden auf die Pole-Zeit von Kobayashi heran.

Verkehr vereitelt Pole für Toyota #8

Pech mit dem GT-Verkehr tat sein übriges, um eine Pole des Toyota #8 bei den 24h Le Mans 2021 zu verhindern. Sowohl im ersten Run, als auch im zweiten Versuch kamen Hartley Fahrzeuge in die Quere. Er ist überzeugt: "Wir hatten alle Zutaten, um es [die Pole einzufahren, Anm. d. Red,] zu schaffen."

Kazuki Nakajima

Brendon Hartley musste sich durch den GT-Verkehr kämpfen

Foto: Motorsport Images

Doch wie das so ist bei einem 24-Stunden-Rennen, kommt es ohnehin erst auf das große Highlight an. Daher hat man bei Toyota die beiden GR010 Hybrid auch konsequent auf eine gute Rennpace getrimmt. "Der Schnellste über eine Runde zu sein, ist das eine, aber über 24 Stunden etwas ganz anderes", weiß auch Pole-Mann Kobayashi.

Die 89. Ausgabe der 24h von Le Mans startet am Samstag um 16 Uhr. 'Motorsport.com' bietet einen Live-Ticker zum Rennen an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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