Vor Debüt in Monza: Peugeot plant zwei Langstrecken-Tests
Bevor der Peugeot 9X8 im Juli in Monza erstmals ein Rennen bestreiten wird, stehen zwei weitere Langstrecken-Tests an - Die Autos sollen jeweils sechs Stunden fahren
Das Debüt des Peugeot 9X8 in der Hypercar-Klasse der Langstrecken-WM (WEC) rückt immer näher. Die zwei Autos sollen im Juli erstmals in Monza in der Serie starten. Zuvor planen die Franzosen weitere Langstrecken-Tests: Gleich zweimal sollen die Autos Rennsimulationen von jeweils sechs Stunden unterzogen werden.
Die Franzosen haben noch nicht entschieden, auf welcher Strecke eine typische WEC-Langstrecken-Distanz getestet werden soll. Olivier Jansonnie, der bei Peugeot als technischer Leiter für das LMH-Projekt verantwortlich ist, möchte jedem einzelnen Team der Autos die Möglichkeit bieten, eine volle Renndistanz zu simulieren.
"In der Entwicklungsphase haben sich alle Teams auf ein Auto konzentriert" sagt er gegenüber unserer Schwesterseite 'Autosport'. "Jedes Team soll aber mindestens eine Rennsimulation durchmachen. Wir werden schauen, wie wir das bewerkstelligen. Jeder Test wird mit den richtigen Fahrern, Ingenieuren und Mechanikern durchgeführt werden."
So soll sichergestellt werden, dass bei Peugeot bereits in Monza jeder Handgriff sitzt. Das Hypercar selbst hat bereits 10.000 Kilometer auf dem Buckel und wurde an rund 25 Tagen auf Herz und Nieren getestet. Das Fahrzeug wurde im Mai 2022 im portugiesischem Algarve präsentiert. Seitdem gab es in der Nähe von Portimao zwei weitere Tests.
Peugeot plant den Einsatz von zwei Autos: die Startnummer 93 und 94. Beide Autos sollen am 10. Juli im italienischen Monza ihr Renndebüt feiern. Bisher sei, so Jansonnie, alles nach Plan verlaufen, weshalb dem ersten Rennen nichts im Wege stünde. Die internationalen Lieferprobleme seien für Peugeot keine Hürde gewesen.
Mit Bildmaterial von Peugeot.
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