WEC-Führung sicher: Hypercar-Regeln werden neue Hersteller anziehen
Bei ACO und FIA ist man nach Erweiterung des Hypercar-Reglements überzeugt, ab der WEC-Saison 2020/21 mindestens einen neuen Hersteller im Feld zu haben
Am "SuperSebring"-Wochenende in Sebring wurde nicht nur gefahren, sondern auch die Richtung für die Zukunft vorgegeben. Neben den beiden Rennen - 1.000 Meilen der WEC am Freitag und 12 Stunden der IMSA am Samstag - fand am Sebring International Raceway eine Pressekonferenz statt, auf der die Öffnung des Hypercar-Reglements für die WEC für straßenzugelassene Supersportwagen verkündet wurde.
Demnach dürfen ab der WEC-Saison 2020/21, der ersten Saison unter den Hypercar-Regeln, auch Autos wie der Aston Martin Valkyrie oder der McLaren Senna mitfahren. Grund für die Anpassung der Regeln ist das große Interesse prominenter Automobilhersteller. Am geplanten Zeitplan will man festhalten.
"Der Grund, weshalb wir weiterhin von September 2020 als Beginn [der Hypercar-Ära] ausgehen, ist die Bereitschaft einiger Leute zum Einstieg", so ACO-Sportdirektor Vincent Beaumesnil, um zu präzisieren: "Wir wissen von dieser Bereitschaft und deshalb haben wir die zu restriktiven Regeln erweitert."
WEC-Boss Gerard Neveu ergänzt vor Ort in Sebring: "Vorige Woche hat es in Genf am Rande des Autosalons zahlreiche Treffen mit hochrangigen Vertretern diverser Autohersteller gegeben. Die Tatsache, das wir die Regeln erweitert haben, brachte neue Hersteller an den Tisch. Es waren äußerst produktive Gespräche."
Um welche Hersteller es sich dabei handelt, will man bei ACO und FIA zwar noch nicht namentlich verraten. Allerdings ist bekannt, dass Aston Martin, McLaren und Ferrari diejenigen sind, welche die erneuten Gespräche zum Reglement überhaupt angestoßen haben.
Toyota sieht sich mit dem GR Concept für die Hypercar-Klasse vorbereitet Foto: Toyota
Mit Bildmaterial von Motor1.
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