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WEC-Pläne von Sophia Flörsch: Gespräche mit zahlreichen LMP2-Teams

Wohin zieht es Sophia Flörsch in der WEC-Saison 2022? Die Rennfahrerin aus Grünwald spricht mit mehreren LMP2-Teams über ein mögliches Engagement

Sophia Flörsch arbeitet an ihrem Programm für die Saison 2022. Die 21-Jährige spricht aktuell mit mehreren LMP2-Teams über einen möglichen Einsatz in der Langstrecken-WM (WEC). Zu den potenziellen Rennställen gehören das Meisterteam WRT sowie der Neuzugang Prema. Ein Verbleib bei Richard Mille ist ebenfalls noch nicht vom Tisch.

Flörsch startete zuletzt in der WEC für Richard Mille in einem reinem Frauenteam, in dem sie zusammen mit Tatiana Calderon und Beitske Visser auf Punktejagd ging. Das beste Saisonergebnis des Trios war ein sechster Platz in einem starken LMP2-Feld. In der Gesamtwertung reichte es für Flörsch, Calderon und Visser für Rang sieben.

Vor dem WEC-Finale in Bahrain ging die 21-Jährige außerdem einmal in der europäischen Le-Mans-Serie im portugiesischem Portimao an den Start, wo sie mit Algarve als erste Frau auf das Podium fuhr. Sie teilte sich das Auto mit Ferdinand Habsburg und Richard Bradley. Nur wenig später erhielt die junge Rennfahrerin die Chance, das Meisterauto von WRT in Bahrain zu testen. Sie umrundete den Kurs in starken 1:50.870 Minuten.

WRT der Traum?

WRT hat in seiner Debütsaison gleich den LMP2-Titel geholt und erwägt deshalb im Jahr 2022 den Einsatz eines zweiten Orecas. Das eröffnet mindestens einem Silberfahrer die Möglichkeit, ein Cockpit im Team zu ergattern. Flörsch ist mit den Belgiern bereits über ein mögliches Engagement in der kommenden Saison in Gesprächen.

Beitske Visser, Sophia Flörsch

Flörsch ging im Jahr 2022 in der WEC in einem Frauenteam an den Start

Foto: Motorsport Images

Gegenüber unserer globalen Schwesterseite 'Motorpsort.com' sagt sie: "Weil der Test gut war, sprechen wir jetzt mit WRT. Es ist noch nichts unterschrieben oder entschieden worden. Die Gespräche werden fortgesetzt, aber WRT ist eine wirklich gute Option und eine wirklich gute Möglichkeit, die sicher jeder Fahrer gerne nutzen würde."

"Es geht aber nicht immer darum, was der Fahrer möchte und was er für am besten hält", sagt sie. "Es hängt oft von vielen kleinen Dingen ab, die einfach passen müssen. Solche Entscheidungen sind im Motorsport immer sehr komplex. Wir werden hoffentlich bis Weihnachten wissen, was wir kommendes Jahr machen und bei welchem Team es weitergeht."

Prema der Newcomer

Flörsch hat im November außerdem einen LMP2-Test beim Formel-Topteam Prema absolviert. Das italienische Team wird im Jahr 2022 mit einer Partnerschaft mit Iron Lynx sein WEC-Debüt feiern und hat dafür im französischen Le Castellet getestet. Auch das Team ist für Flörsch eine mögliche Option.

Sie erklärt: "Ich kenne Prema aus der Zeit im Formelsport, in dem es wahrscheinlich das beste Formelteam war. Obwohl Prototypen für den Rennstall neu sind, wird er sicher kommendes Jahr auf einem sehr guten Level sein. Sie mussten noch eine Menge lernen, aber am Ende gab es einige sehr gute Runden. Es war großartig, mit ihnen zu arbeiten. Sie haben gute und erfahrene Ingenieure an Bord, also wäre auch das sehr interessant."

Sophia Flörsch beim WEC-Rookietest 2021 in Bahrain

Beim WEC-Rookietest startete sie für WRT

Foto: Motorsport Images

Richard Mille bleibt ebenfalls eine Möglichkeit für die junge Rennfahrerin. Es wäre bereits ihre dritte Saison mit dem Team, das in der Saison 2022 wohl nicht mehr auf ein reines Frauenteam vertrauen wird, wie Teamchef Philippe Sinault angedeutet hat. "Richard Mille macht vermutlich in der WEC weiter", so Flörsch. "Ich spreche mit zwei, drei Teams und dann müssen wir schauen, welche in verschiedenen Arten die beste Option ist."

Richard Mille bleibt eine Option

"Richard Mille ist eine sehr gute Option", erklärt die 21-Jährige. "Ich bin für das Team in den vergangenen zwei Jahren gefahren. Richard und Amanda Mille gehörten zu den ersten Menschen, die mir und [anderen Frauen] die Möglichkeit gegeben haben, in einer Meisterschaft auf höchstem Level zu starten. Sie sind motiviert, die erste Frau auf das Podium von Le Mans zu hieven."

Der Motorsport braucht mehr Menschen wie Richard und Amanda Mille", so Flörsch, die noch immer mit dem Team im Kontakt ist. Der Rennstall gehöre ebenfalls zu den "sehr guten Optionen für das kommende Jahr", jedoch hat die Grünwalderin noch keine Entscheidung getroffen, wohin die Reise gehen wird.

Mit Bildmaterial von DTM.

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