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WEC-Zukunft: Davidson begrüßt LMP2-Einbremsung mit Vorschlag

Anthony Davidson hat konkrete Vorstellungen davon, wie die LMP2-Autos in der WEC im Sinne des Debüts der Hypercars eingebremst werden sollten

Seit man für die Saison 2017 der Langstrecken-WM (WEC) die aktuelle Generation der LMP2-Autos mit dem Einheitsmotor von Gibson eingeführt hat, sind die Geschwindigkeiten in dieser Klasse im Zuge der technischen Weiterentwicklung, insbesondere der Aerodynamik, stetig angewachsen. 2018 lag die LMP2-Pole-Zeit bei den 24 Stunden von Le Mans erstmals bei unter 3:25 Minuten. Zum Vergleich: Der Le-Mans-Streckenrekord der LMP1-Klasse steht bei 3:14,791.

Die am kommenden Wochenende in Silverstone beginnende WEC-Saison 2019/20 wird die letzte der LMP1-Ära sein. In der Saison 2020/21 feiert dann die Hypercar-Klasse ihr Debüt. Weil die Le-Mans-Rundenzeiten für die neue Topklasse mit rund 3:30 Minuten vorausberechnet werden, wird die LMP2-Klasse eingebremst werden (müssen).

Anthony Davidson, der sowohl in der LMP1 als auch in der LMP2 über reichlich WEC- und damit auch Le-Mans-Erfahrung verfügt, findet diesen Schritt als andere als schlecht. Mit Blick auf die aktuelle LMP2-Autogenreation merkt Davidson im Gespräch mit 'Motorsport.com' an: "Diese Autos lassen sich zwar toll fahren, aber als Autos einer Klasse, die auch für Amateurfahrer gedacht ist, sind sie ziemlich schwer zu fahren."

Anthony Davidson

Für die WEC 2019/20 wechselt Davidson in der LMP2 von DragonSpeed zu Jota

Foto: LAT

"Es sind ziemlich wilde Biester, die mir selber für konstante und schnelle Rundenzeiten mein ganzes Fahrkönnen abverlangen", gesteht Davidson, der bei einem Großteil der Rennen in der WEC 2018/19 zusammen mit Pastor Maldonado und Roberto Gonzalez den LMP2-Oreca von DragonSpeed pilotierte. In der Saison 2019/20 fährt der Brite zusammen mit Gonzalez und Antonio Felix da Costa für Jota.

Als konkretes Beispiel für den "wilden" Charakter der LMP2-Autos nennt Davidson die Porsche-Kurven in Le Mans. "Dort sind die LMP2-Autos inzwischen kaum langsamer als die LMP1-Autos", sagt der Brite und glaubt: "Für einen Amateurfahrer, der nie zuvor ein LMP2-Auto bewegt hat, muss das ziemlich einschüchternd sein."

Roberto Gonzalez, Pastor Maldonado, Anthony Davidson

Davidsons Vorschlag für LMP2-Zukunft: Einbremsung durch längere Übersetzung

Foto: LAT

"Ich kann verstehen, dass man diese Autos für die Hypercars einbremsen muss", meint Davidson und erklärt, warum er diesen Schritt begrüßt: "Der Motorsport lebt heutzutage von Fahrern, die Geld haben, um schnell zu fahren. Wenn aber die Autos zu spitz sind, weil sie zu stark von der Aerodynamik abhängig sind, dann wird man nicht so viele dieser Fahrer anlocken. Aus diesem Grund finde ich es [die Einbremsung] alles andere als schlecht."

Und Davidson hat schon ganz konkrete Vorstellungen davon, wie man die LMP2-Autos für die WEC 2020/21 ohne großen technischen Aufwand einbremsen könnte: "Eine gute Möglichkeit wäre, indem man die Teams wie bei den 24 Stunden von Daytona dazu zwingt, längere Übersetzungen zu fahren." Damit verweist der Brite auf den IMSA-Saisonhöhepunkt, bei dem zahlreiche LMP2-Autos auf die DPi-Boliden von Cadillac und Co. treffen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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