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Zeichen auf Ford-Ausstieg nach Le Mans 2019 verdichten sich

Ford steht vor der Wahl, das WEC-Programm im Sommer zu beenden oder zu verlängern - Die Zeichen deuten darauf hin, der Ford GT auf Abschiedstour ist

Für das Ford-Ganassi-Team kam die Umstellung des Kalenders der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das Programm mit dem Ford GT war ursprünglich bis Ende 2019 genehmigt. Da die WEC auf einen Winterkalender umgestellt hat, stellte sich die Frage: Schon nach nur drei WEC-Saisons Schluss machen oder das Programm noch bis Mitte 2020 verlängern?

Dem US-Portal 'Racer' zufolge ist die Entscheidung bereits getroffen worden und Ford wird sich nach Le Mans 2019 aus der WEC zurückziehen. Das deckt sich mit der Kommunikation seitens diverser Ford-Angestellter, inklusive der Fahrer. Sie alle betonen, das Projekt mit dem GT sei im vierten (von vier) Jahren. Selbst eine halbe Saison 2020 würde somit ein fünftes Jahr bedeuten, das nicht vorgesehen ist.

Das Ganassi-Team wird bei den 24 Stunden von Le Mans 2019 wieder mit vier Autos starten - zwei aus der WEC und zwei aus der IMSA SportsCar Championship. "Wir danken dem [Le-Mans-Veranstalter] ACO, dass er uns vier Plätze zugestanden hat", sagt Ford-Performance-Chef Mark Rushbrook.

DPi-Programm möglich, aber nicht sicher

"Die Werks-Fords haben bei den vergangenen drei Ausgaben stets als Vierwagenteam operiert und wir denken, dass sie bei den Fans sehr populär gewesen sind. Deshalb freuen wir uns, dass die Fans sie alle für ein weiteres Jahr fahren sehen", sagt er weiter. "Es ist eine Ehre, in Le Mans zu fahren. Das ist für uns keine Selbstverständlichkeit." Wer zwischen den Zeilen liest, wird auch in seinen Worten Zeichen auf Abschied herauslesen.

Joey Hand

Schon bei den 24 Stunden von Daytona hatten die Ford GT eine Sonderlackierung

Foto: Art Fleischmann

Er kündigt außerdem "ein paar besondere Sachen" für den Le-Mans-Start an. Man geht davon aus, dass es sich dabei um Retro-Lackierungen handelt - ein weiteres Indiz, dass der Werkseinsatz endet. Ford hat einen DPi für die IMSA-Serie in der Pipeline, doch noch ist unklar, ob das Auto fahren wird. Der Ford-Konzern geht durch wirtschaftlich schwierige Zeiten.

Natürlich würde der DPi auf einem Chassis von Multimatic basieren, die bereits mit Ford den GT entwickelt haben. Der 3,5-Liter-V6-Turbomotor würde damit zu seinen Wurzeln zurückkehren, schließlich debütierte der EcoBoost einst in einem Daytona Prototyp.

Der Ford GT könnte auch nach dem werksseitigen Ausstieg noch längere Zeit als GTE weiterfahren. In Le Mans kommt 2019 erstmals ein Kundenfahrzeug in der GTE Am im Team von Ben Keating zum Einsatz. Neben Ford erwägt auch BMW einen Ausstieg aus der GTE Pro nach nur einer Saison.

Mit Bildmaterial von LAT.

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