Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Zukunft der GT-Klasse in der WEC: Wendepunkt 2023?

Porsche und Ferrari haben ihre Bekenntnisse zur GTE Pro abgegeben, aber nur bis Ende 2022 - ACO und FIA noch unentschlossen

Wird die GTE nach 2022 endgültig eingestampft? Nachdem die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ihr Sorgenkind Prototypen mittlerweile mehr als nur in den Griff bekommen hat, hat sich eine neue Baustelle eröffnet: Der bisherige Selbstläufer GTE ist ins Stottern geraten. Die unmittelbare Zukunft ist gesichert, doch nach Ende 2022 könnte der große Reset kommen.

Porsche und Ferrari haben sich jeweils bis Ende 2022 zur GTE-Kategorie committed und werden dabei auch die GTE Pro am Leben erhalten, hinzu kommen sporadische Corvette-Einsätze. Doch danach werden beide Werke in die Hypercar-Klasse aufsteigen - Ferrari mit einem LMH, Porsche mit einem LMDh.

Und dann könnte es um die GTE-Kategorie endgültig geschehen sein. Ein Ferrari-Sprecher erklärt gegenüber 'Autosport', dass der "Fokus auf dem Le-Mans-Hypercar-Programm" liege. Und auch bei Porsche ist nicht davon auszugehen, dass wie in der Vergangenheit Prototypen- und GT-Programme werksseitig parallel absolviert werden.

ACO und FIA sind also wieder einmal gefragt, zumal die IMSA bereits Fakten geschaffen und die schwächelnde GTE-Kategorie aus ihrer Vorzeigeserie gestrichen hat. Jedoch ist man in Europa noch nicht so weit, denn zumindest die GTE Am funktioniert - sowohl in der WEC als auch der europäischen Le-Mans-Serie (ELMS).

In einem Statement heißt es: "Die LMGTE-Regeln ermöglichen ein starkes Feld in der WEC. Die Autos kommen ohne Fahrhilfen daher, was sie bei den Teilnehmern sehr beliebt macht. Die Zukunft bleibt offen. Es wird keine schnelle Entscheidung geben, weil die LMGTE-Fahrzeuge bis mindestens Ende 2022 in der WEC fahren werden. Eine langfristige Strategie wird im Langstreckenkomitee im Laufe des Jahres diskutiert werden."

Ein Wechsel auf GT3-Regularien wäre auch für die WEC naheliegend. Allerdings würde es voraussichtlich keine Werkseinsätze von Porsche und Ferrari geben, weil diese GT3 als reine Kundensportklasse betrachten.

Der Ferrari-Sprecher wünscht sich jedoch "eine Art von GT-Plus-Kategorie" für die Amateurfahrer. "Es gibt zahlreiche Gentlemen-Fahrer in unseren Rennautos. Sie sind wichtige Kunden für uns." Sowohl Porsche als auch Ferrari entwickeln neue GT3-Modelle für 2023.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die GT-Zukunft der WEC gestalten wird. Ein Wechsel auf GT3 ist naheliegend. Möglich wäre aber auch eine Umstellung auf eine reine Prototypen-Meisterschaft, notfalls mit LMP3.

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Porsche benennt dritte Le-Mans-Fahrer: Einsatz auch in Portimao
Nächster Artikel Lamborghini verrät Details zu GT3- und LMDh-Plänen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland