FIM Endurance: Nicky Hayden – "24 Stunden? Warum nicht?"
MotoGP-Legende und Honda-Superbike-Pilot Nicky Hayden findet Gefallen am Gedanken, an einem 24-Stunden-Rennen teilzunehmen.
Foto: Toni Börner
Der US-Amerikaner Nicky Hayden könnte sich vorstellen, bei einem der 24-Stunden-Klassiker für Motorräder teilzunehmen. Gerade erst ist die 40. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans über die Bühne gegangen, in 2 Wochen steigen die 8 Stunden von Oschersleben bei der German Speedweek. Traditionell findet dann das nächste "24er" im September statt, dann beim Bol d'Or.
2003 und 2016 war Hayden bei den legendären 8 Stunden von Suzuka an den Start gegangen und sammelte dabei seine ersten Langstrecken-Erfahrungen.
"24 Stunden am Stück aufbleiben und fahren. Ich habe das gesehen und mich immer gefragt, wie zum Teufel die das machen." - Nicky Hayden
In der Superbike-WM ist mit dem neuen Zeitplan ein heftiges Wechselbad gegeben – ähnlich dem wie es bei der Tagesdistanz der Fall ist, wenn sich 3 Fahrer dasselbe Motorrad teilen. Adrenalin und Anspannung sowie Entspannung, sie wechseln im Stunden-, ja manchmal Minuten-Takt.
Damit hat Hayden in der Superbike-WM nun schon Erfahrung gesammelt. Deshalb kann er sich auch einen Auftritt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft vorstellen.
Auf die Frage, ob eine Teilnahme bei einem der 24-Stunden-Klassiker in der Langstrecken-Weltmeisterschaft denkbar sei, antwortete Hayden im Gespräch mit Motorsport.com: "Nun ja, warum nicht?"
"Ich bin mir sicher, dass das eine richtige, richtige Herausforderung wäre, absolut", so der ehemalige MotoGP-Weltmeister weiter.
"Bei uns sind hier die Pausen nicht so der Hit, aber 24 Stunden am Stück aufbleiben und fahren. Ich habe das gesehen und mich immer gefragt, wie zum Teufel die das machen."
Hayden glaubt dabei aber auch an die Wunder der Natur. "Der Körper, da bin ich mir sicher, unser Körper kann einiges leisten."
Trailer: German Speedweek in Oschersleben 2017
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