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Langstrecken-WM der Motorräder kehrt 2022 nach Spa-Francorchamps zurück

Das 24-Stunden-Rennen der Motorräder kehrt auf den Kurs in Belgien zurück - Welche Voraussetzungen für WSBK oder MotoGP geschaffen werden müssten

In Spa-Francorchamps wird im Jahr 2022 ein 24-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (EWC) für Motorräder stattfinden. Zwischen 1973 und 2003 war dieser Traditionskurs in Belgien Teil des EWC-Kalenders. Für das Comeback hat man sich ein neues Zeitfenster einfallen lassen. Der Startschuss fällt Freitagabend nach Sonnenuntergang und die Zielankunft ist dann Samstagabend.

Der Sonntag soll in erster Linie mit vielen Aktivitäten ein Tag für die Fans werden. Geplant ist das Rennen Anfang Juni 2022. Spa-Francorchamps wird dann neben Le Mans und dem Boll d'Or das dritte 24-Stunden-Rennen sein. Für die EWC-Saison 2021/22 ist bereits ein neues 8-Stunden-Rennen in Sepang (Malaysia) im europäischen Winter bestätigt. Das Saisonfinale findet dann in Japan mit den 8 Stunden von Suzuka statt.

"In Spa-Francorchamps zu fahren, ist eine der größten sportlichen Herausforderungen, die wir unseren Fahrern und Teams bieten können", sagt Francois Ribeiro, der Chef von EWC-Promoter Eurosport Events. "Tradition geht Hand in Hand mit neuen Innovationen, wenn sie im Laufe der 24-Stunden ihr Können unter Beweis stellen. Der Startschuss fällt um 22:00 Uhr am Freitag und die Zieldurchfahrt am Samstagabend wird begleitet von Feuerwerken und Partyatmosphäre."

Strecke muss von der FIM homologiert werden

Im Mai 2016 fanden die ersten Gespräche über eine Rückkehr der EWC nach Spa-Francorchamps statt. Der Sicherheitsaspekt ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Die Langstrecken-WM darf auf Strecken fahren, die vom Motorradweltverband FIM die Einstufung A, B oder C erhalten haben. Die Superbike-WM darf nur auf Strecken der Kategorie A und B fahren. Für die MotoGP ist ausschließlich A erlaubt.

Suzuki EWC

In der EWC gibt es bald drei 24-Stunden-Rennen pro Saison

Foto: Suzuki

In den vergangenen Jahren fanden in Spa-Francorchamps hauptsächlich Automobilrennen statt. Anpassungen bei Sturzräumen wurden in erster Linie mit dem Automobilweltverband FIA erarbeitet, damit man die Einstufung 1 für Formel-1-Rennen weiterhin erfüllt. Der Vertrag mit der Königsklasse auf vier Rädern läuft noch bis Ende 2021.

Zusammenarbeit mit FIA

Für das Comeback der Langstrecken-WM wird man ebenfalls am Sicherheitskonzept arbeiten. Ribeiro sagt diesbezüglich: "Es wird eine große Herausforderung, eine der schönsten Strecken der Welt an die FIM-Sicherheitsstandards anzupassen, ohne zu große Kompromisse beim aktuellen Layout einzugehen und gleichzeitig die FIA-Voraussetzungen für die Formel 1 zu berücksichtigen." Zwischen FIA und FIM gibt es einen Austausch, was die Sicherheit der Strecken anbelangt.

Im Zuge der Anpassungen könnte Spa-Francorchamps von der FIM auf die B-Lizenz hochgestuft werden, womit auch Rennen der Superbike-WM möglich wären. Die seriennahe Rennserie war dort erst einmal im Jahr 1992 zu Gast. In den vergangenen Monaten tauchten auch immer wieder Gerüchte auf, die Strecke bemüht sich um ein Comeback der Motorrad-WM.

Die Regierung Walloniens soll sogar finanzielle Unterstützung zugesichert haben, um die MotoGP ab 2024 nach Spa-Francorchamps zurückzuholen. Allerdings sind die Chancen dafür ungewiss, denn es müsste viel an der Strecke gearbeitet werden, um die FIM-Lizenz der Kategorie A zu erhalten. Zwischen 1949 und 1979 war die Motorrad-WM auf dem alten, langen Spa-Kurs zu Gast. Und dann von 1981 bis 1990 auf der aktuellen, kürzeren Variante.

Mit Bildmaterial von LAT.

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