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Marcel Schrötter: "Würde Suzuka gerne wieder machen, aber..."

Die Faszination 8 Stunden von Suzuka haben Marcel Schrötter gepackt. Aber ob der Deutsche auch 2018 in Japan fahren wird, hängt von vielen Faktoren ab.

Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP

Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP

Gold and Goose / Motorsport Images

Marcel Schrötter trat 2017 zum ersten Mal bei den 8 Stunden von Suzuka an. Das Langstreckenrennen lief aber nicht nach Plan, denn in der Startphase wurde Teamkollege Hideyuki Ogata von einem Gegner angerempelt. Viel Zeit ging verloren. Schließlich zeigte Schrötter mit der Suzuki GSX-R1000 noch eine Aufholjagd. Es wurde Platz 23. Schon Ende Juli laborierte der Deutsche an einer Verletzung der linken Hand, die er sich bei einer Enduro-Ausfahrt zugezogen hatte.

Eine Woche später kam dann in Brünn die bittere Wahrheit. Auf dem Moto2-Bike waren die Schmerzen viel größer. Schrötter musste pausieren und sich einer Operation unterziehen. Erst im Herbst in Aragon konnte er wieder angreifen. Die Verletzung war zwar beim Enduro-Training entstanden. Aber dass Schrötter anschließend in Suzuka fuhr und dann in der Moto2 ausfiel, sorgte bei den IntactGP-Bossen nicht für Begeisterung.

 

#95 S-Pulse Dream Racing Iai Suzuki: Hideyuki Ogata, Marcel Schrötter, Alex Cudlin
#95 S-Pulse Dream Racing Iai Suzuki: Hideyuki Ogata, Marcel Schrötter, Alex Cudlin

Foto Toni Börner

"Suzuka konnte zwar direkt nichts für die Situation, aber es war natürlich nicht optimal, dort noch zu fahren", blickt Schrötter im Gespräch mit 'Motorsport.com' zurück. "Gott sei Dank habe ich mich bisher nicht viel verletzt, aber ich habe auf die Situation wahrscheinlich nicht richtig reagiert. Es war nicht einfach, ich war dort ganz alleine und habe mich für das Team verantwortlich gefühlt. Ich habe es probiert und es ist dort einigermaßen gegangen, ich hatte nicht so große Schmerzen, die sind erst danach gekommen. Im Nachhinein war es nicht so ideal."

Viel hängt vom Verlauf der Moto2-Saison ab

Aufgrund der damaligen Umstände hat Schrötter noch nicht bei IntactGP-Teamchef Jürgen Lingg angefragt, ob er für 2018 eine Erlaubnis für Suzuka bekommen würde. "Ich denke, es wird auch darauf ankommen, wie wir nächstes Jahr dastehen", meint Schrötter. Da sich IntactGP kurzfristig von Suter getrennt hat und zu Kalex zurückkehrt, werden die Wintertestfahrten extrem wichtig werden. Nach der enttäuschenden Saison will IntactGP wieder den Anschluss an die Spitze schaffen.

Deshalb liegt Schrötters Hauptaugenmerk auch auf der Moto2 und Suzuka ist nur im Hinterkopf: "Wenn wir wirklich gute Chancen hätten und vorne dabei sind, dann werden wir es eventuell nicht machen und ich würde wahrscheinlich auch nicht die Zusage bekommen. Ich würde es gerne machen, weil ich sehr gerne Motorradrennen fahre. Mir macht es mit dem 1.000er Superbike unheimlich viel Spaß. Ich habe mittlerweile gute Kontakte zu den Teams drüben."

 

Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP
Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP

Foto Gold and Goose / LAT Images

Die Faszination Suzuka hat Schrötter gepackt. Er würde aber nur ein Angebot von einem Team annehmen, mit dem Chancen auf das Podest bestehen. "Sonst würde ich es nicht machen, nur wenn ich ein optimales Team finde, denn sonst würde sich der Aufwand nicht lohnen. Ich würde auch nur den Test vor dem Rennen machen, das reicht, weil ich die Strecke und das Motorrad mittlerweile kenne. Wenn das alles passen würde, dann würde ich es gerne machen. Es ist eine Chance, die unheimlich viel Spaß macht. Man kann auch viel Erfahrung sammeln. Aber wie gesagt, es ist keine Priorität."

Von der Strecke selbst schwärmen alle Fahrer, obwohl die Motorrad-WM aus Sicherheitsgründen nicht mehr in Suzuka fährt. "Sie ist ziemlich geil", sagt auch Schrötter mit leuchtenden Augen. "Wenn ich entscheiden könnte, ob wir im nächsten Jahr in Motegi oder in Suzuka fahren, dann würde ich sofort Suzuka nehmen. Teilweise ist die Streckenbegrenzung nicht sehr weit weg. Ich denke, es gibt Möglichkeiten, das etwas zu verändern. Aber vom Verlauf, von der Infrastruktur und von der Gegend ist es viel besser als Motegi. Deswegen würde es mich sehr, sehr freuen, wenn wir eines Tages nach Suzuka zurückkehren würden."

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