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Suzuki ist Langstrecken-Weltmeister 2021, BMW holt in Most ersten Sieg

Zum 20. Mal krönt sich Suzuki zum Weltmeister auf der Langstrecke - Bei den 6 Stunden von Most gewinnt BMW hauchdünn vor YART-Yamaha

Beim Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft (EWC) für Motorräder hat Yoshimura SERT-Suzuki den Sack zugemacht und sich den WM-Titel 2021 gesichert. In einem spannenden 6-Stunden-Rennen in Most (Tschechien) feierte BMW den ersten Sieg. YART-Yamaha musste sich im Finish um lediglich 0,070 Sekunden geschlagen geben.

Ursprünglich war das vierte und letzte Saisonrennen in Most auf acht Stunden angesetzt gewesen. Es wurde aber um zwei Stunden verkürzt. Der Grund waren Lärmbeschränkungen und es sollte nicht in der Dunkelheit gefahren werden.

Im Qualifying hatte sich YART-Yamaha (Marvin Fritz, Karel Hanika, Niccolo Canepa) die Poleposition gesichert. In der Anfangsphase des Rennens übernahm BMW (Ilya Mikhalchik, Markus Reiterberger) die Führung. Zweimal gab es längere Safety-Car-Phasen.

Schließlich bahnte sich das engste EWC-Finale der Geschichte an. Als Fritz für seinen letzten Stint die R1 übernahm, hatte der Deutsche rund 15 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann Reiterberger mit der BMW M1000RR.

Viermal stellte Fritz die schnellste Rennrunde auf und kam Reiterberger immer näher. Aber Reiterberger brachte den ersten BMW-Sieg über die Ziellinie. "Das war ein wirklich atemberaubendes Rennen", freut sich "Reiti".

"Wir haben mit einer Fünf-Stopp-Strategie geliebäugelt, doch dazu braucht man ein Safety-Car. Das ist auf dieser Strecke sehr wahrscheinlich, und es kam dann auch so. So ist es uns gelungen, einen Stopp weniger als zum Beispiel YART zu fahren."

"Ich denke, dass der Benzinverbrauch der Schlüssel zum Erfolg war, und dass wir fehlerfrei durchgefahren sind." Mit diesem Sieg landete BMW auf dem zweiten Platz der Weltmeisterschaft. Die deutsche Marke hat die zweite EWC-Saison bestritten.

Österreichische YART-Mannschaft mit schwieriger Saison

Für YART-Yamaha war Rang zwei der erste Podestplatz in diesem Jahr. "Natürlich ärgere ich mich, dass ich so knapp verloren habe", kommentiert Fritz. "Der Start war schwierig und dann hatten wir beim Safety-Car Pech mit dem Timing. Dadurch haben wir zwei Minuten verloren."

"Trotzdem haben wir nur um 0,070 Sekunden verloren. Das zeigt unseren Speed. Wir müssen es positiv sehen, denn uns hat nur eine Sekunde auf Topraks Superbike-Zeit gefehlt. Wir müssen an unseren Schwächen arbeiten und 2022 stärker sein."

Markus Reiterberger, Marvin Fritz

Markus Reiterberger hielt zum Schluss die YART-Yamaha in Schach

Foto: BMW

Yoshimura SERT-Suzuki musste beim Finale kein Risiko mehr eingehen. Nach den Siegen bei den 24 Stunden von Le Mans und dem Bol d'Or war der Punktevorsprung groß. Das Trio Sylvain Guintoli, Xavier Simeon und Gregg Black machte in Most mit Platz drei alles klar.

In der Gesamtwertung sicherte sich Suzuki zum 20. Mal den Weltmeistertitel auf der Langstrecke. Der Vorsprung auf BMW betrug letztendlich 42,5 Punkte. SRC Kawasaki Frankreich beendete die Saison auf Rang drei.

"Diese Saison war ein Traum, denn alles lief wie geplant", freut sich Guintoli. "Für mich waren die Siege bei den beiden 24-Stunden-Rennen am besten. Ich wollte sie schon immer gewinnen. In Most haben wir an den WM-Titel gedacht, wollten aber auch auf das Podium. Alles hat geklappt."

Endergebnis der EWC-Saison 2021:

01. Yoshimura SERT-Suzuki - 175,5 Punkte

02. BMW - 133

03. SRC Kawasaki Frankreich - 115,5

04. VRD Igol Experiences - 105

05. F.C.C. TSR Honda Frankreich - 91

06. YART Yamaha - 88

07. Moto Ain - 85,5

08. Motobox Kremer Racing #65 - 85

09. ERC Endurance Ducati - 79,5

10. Maco Racing Team - 70,5

Mit Bildmaterial von Suzuki.

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