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Test für die 8 Stunden von Suzuka: Honda vor Yamaha und Kawasaki

Beim Test zum legendären Langstreckenrennen in Suzuka mischen auch die WSBK-Stars Jonathan Rea, Alex Lowes und Iker Lecuona mit - Honda holt die Bestzeit

Test für die 8 Stunden von Suzuka: Honda vor Yamaha und Kawasaki

Diese Woche fand in Suzuka ein zweitätiger Test statt, bei dem sich die Hersteller, Teams und Fahrer auf das diesjährige 8-Stunden-Rennen vorbereiten konnten. Bei der 43. Auflage der 8 Stunden von Suzuka feiert das Traditionsevent sein Comeback, nachdem die beiden Events in den zurückliegenden Jahren der Coronavirus-Pandemie zum Opfer fielen.

Beim Test präsentierte sich Honda in Topform. Die Fahrerpaarung Tetsuta Nagashima/Takumi Takahashi/Iker Lecuona fuhr bereits am ersten Tag eine 2:06er-Zeit und holte sich am zweiten Tag mit einer 2:06.232er-Runde die Bestzeit.

Nachdem es am ersten Tag wechselhaft war, konnten die Fahrer am zweiten Tag bei besten Bedingungen starke Rundenzeiten auf dem 5,821 Kilometer langen Kurs fahren und unterboten dabei den Rundenrekord.

Honda hat sich mit Iker Lecuona einen ehemaligen MotoGP-Fahrer und einen aktuellen WSBK-Fahrer ins Team geholt. "Wir hatten an diesen beiden Tagen viel Fahrzeit", kommentiert der Spanier. "Ich passte meinen Fahrstil für das Rennen an, verbesserte den Spritverbrauch und konnte einige Lonruns absolvieren."

Iker Lecuona

Iker Lecuona muss sich an die Bridgestone-Reifen gewöhnen

Foto: HRC

Die Honda Fireblade in Suzuka ähnelt der WSBK-Version. Allerdings wird mit Bridgestone-Reifen und nicht mit Pirelli-Reifen gefahren. "Das Motorrad ist ähnlich", bestätigt Lecuona. "Der einzige Unterschied ist die Größe des Tanks. Die Leistung ist nicht so hoch, weil wir auf den Verbrauch achten müssen. Ansonsten ist das Motorrad sehr ähnlich."

YART in Suzuka das offizielle Yamaha-Werksteam

Ebenfalls schnell unterwegs war das YART-Team, das in diesem Jahr in Suzuka das offizielle Yamaha-Werksteam sein wird. Die Erfolgsmannschaft aus der Langstrecken-WM testete mit der bewährten Fahrerpaarung Marvin Fritz/Karel Hanika/Niccolo Canepa und fuhr die zweitschnellste Zeit.

Marvin Fritz

Zweitschnellste Zeit beim Test: Marvin Fritz auf der YART-Yamaha

Foto: Yamaha

Marvin Fritz umrundete den Kurs in 2:06.662 Minuten und lag damit unter dem Rundenrekord. Aktuell liegt YART in der Langstrecken-WM auf Platz drei. "Wir hatten einen großartigen Test", kommentiert Fritz. "Wir waren von Beginn an schnell. In der ersten Session war es nass, doch bereits beim ersten Versuch im Trockenen fuhren wir 2:08er-Zeiten."

"Es gibt noch einiges zu erledigen am Motorrad, doch wir konnten bereits eine gute Abstimmung finden. Unsere Rundenzeiten bestätigen das. Am Renn-Wochenende haben wir unseren Crewchief Andrew Pitt dabei. Er wird uns sicher helfen, noch schneller zu werden. Alle Fahrer von uns waren schnell und hatten ein gutes Tempo bei den Longruns."

Marvin Fritz

Marvin Fritz war der schnellste der drei YART-Piloten

Foto: Yamaha

"Es freut uns sehr, dass wir auf Platz zwei landeten und somit vor einigen Werksteams lagen, die bereits in diesem Jahr auf dieser Strecke testen konnten", bemerkt der Deutsche in YART-Diensten. "Wir waren seit 2019 zum ersten Mal hier."

Kawasaki mit dem WSBK-Duo Jonathan Rea und Alex Lowes

Bei der bisher letzten Auflage des 8-Stunden-Rennens von Suzuka holte Kawasaki den Sieg. Jonathan Rea und Leon Haslam führten Kawasaki vor drei Jahren zum Sieg. In diesem Jahr stößt WSBK-Werkspilot Alex Lowes zum Team. Der Brite blickt selbst auf eine erfolgreiche Vergangenheit in Suzuka zurück. Mit Yamaha feierte Lowes zahlreiche Siege.

Alex Lowes; Jonathan Rea

Kawasaki nutzt die Expertise aus der Superbike-WM

Foto: Kawasaki

Beim Test konnten Rea und Lowes wichtige Erfahrungen sammeln und landeten auf Platz drei der Wertung. Genau wie HRC und YART schaffte es auch Kawasaki, eine 2:06er-Runde zu fahren. Die Uhr blieb am zweiten Tag bei 2:06.925 Minuten stehen.

Leon Haslam absolvierte bereits vor einigen Wochen einen Test und verpasste deshalb das WSBK-Wochenende in Misano. Eine der größten Herausforderungen für Kawasaki ist die Verwendung der Bridgestone-Reifen. In der Superbike-WM wird mit Pirelli gefahren. Der Aufbau und die Mischungen unterscheiden sich deutlich.

Jonathan Rea

Jonathan Rea landete zusammen mit Kawasaki auf Platz drei

Foto: Kawasaki

Das Kawasaki-Werksteam in Suzuka ist erneut eine Kombination aus japanischer und europäischer Expertise. Beim Test stießen die Teammitglieder von Provec, die das WSBK-Projekt leiten, zum japanischen Teil des Teams. Am Renn-Wochenende werden mehr als 30 Leute involviert sein.

Beim Test realisierte Superbike-Rekord-Weltmeister Jonathan Rea, dass sich die Langstrecken-Kawasaki anders anfühlt als sein WSBK-Bike. "Es ist ein großer Unterschied, vor allem in Sachen Elektronik, Motor-Mappings und Reifen", so Rea.

"Es freut mich sehr, dass wir das Kawasaki-WSBK-Team hier haben und ich mir die Box mit Alex teile", bemerkt Rea. "Es ist richtig toll, alle sind entspannt und kennen sich bereits. Ich freue mich, in einigen Wochen hier zu fahren, die Fans zu sehen und die Renn-Atmosphäre aufzusaugen. Es ist eine der größten Herausforderungen des Jahres."

Das BMW-Werksteam mit Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik und Jeremy Guarnoni nahm beim offiziellen Suzuka-Test nicht teil. BMW holte beim zurückliegenden 24-Stunden-Rennen in Spa den Sieg und zählt in der Langstrecken-WM zu den absoluten Topteams.

Das 8-Stunden-Rennen von Suzuka findet am ersten August-Wochenende statt (5. bis 7. August).

Mit Bildmaterial von HRC.

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