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Vorschau 8h Suzuka 2019: Konkurrenz von Yamaha hat aufgerüstet

Titelverteidiger Yamaha hat 2019 große Konkurrenz von Honda und - Mit Stefan Bradl und Marvin Fritz haben auch zwei Deutsche Chancen bei diesem Klassiker

An diesem Wochenende (26.-28. Juli) findet mit den 8 Stunden von Suzuka das Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2018/19 statt. Zum 42. Mal wird dieser Klassiker in Japan ausgetragen und auch in diesem Jahr sind wieder viele internationale Motorrad-Stars dabei. Der Startschuss fällt am Sonntag um 11:30 Uhr Ortszeit. Das entspricht 04:30 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit. Eurosport 2 überträgt live.

Die Marke, die es zu schlagen gilt, ist Yamaha. Seit Yamaha 2015 mit einem Werksteam nach Suzuka zurückgekehrt ist, hat man viermal hintereinander gewonnen. Doch die Konkurrenz von Honda, Kawasaki und Suzuki hat aufgerüstet. Im vergangenen Jahr setzte auch Honda wieder ein Werksteam ein und man konnte auf Anhieb den zweiten Platz belegen.

Im teilweise verregneten Rennen wurden während der trockenen Phasen allerdings die Schwächen der Fireblade aufgezeigt. Seither hat Honda fieberhaft gearbeitet und ein umfangreiches Testprogramm absolviert. Außerdem hat Takumi Takahashi zuletzt vier Rennen mit diesem Motorrad in der japanischen Meisterschaft gewonnen. Takahashi teilt sich das Motorrad #33 mit Ryuichi Kiyonari und Stefan Bradl.

Stefan Bradl

Stefan Bradl ist Teil des Honda-Werksteams

Foto: Honda

Für Bradl wird es das erste 8-Stunden-Rennen in Suzuka sein. Schon 2017 hätte er dort für Honda an den Start gehen sollen. Der Deutsche hatte damals auch schon Testfahrten absolviert, aber dann konnte er wegen einer Mittelohrentzündung nicht nach Japan fliegen. Auf Bradl warten viele Rennkilometer, denn nach Suzuka wird er die MotoGP-Rennen in Brünn und in Spielberg bestreiten.

Yamaha setzt auf ein bewährtes Team. Katsuyuki Nakasuga, Alex Lowes und Michael van der Mark haben in den vergangenen beiden Jahren den Gesamtsieg geholt. Der Schlüssel zum Erfolg war 2018 eine fehlerlose Leistung des gesamten Teams, obwohl Nakasuga wegen einer Schlüsselbeinverletzung kaum fahren konnte. Speed, Konstanz und ein eingespieltes Team sind die Faktoren, auf die die Startnummer 21 setzen wird.

Kawasaki setzt auf Team der Superbike-WM

Neben Honda zählt auch Kawasaki zu den stärksten Herausforderern von Yamaha. Statt wie im Vorjahr ein eigenes Werksteam einzusetzen, arbeitet Kawasaki mit Provec zusammen, dem Team aus der Superbike-WM. Die drei Fahrer sind hochkarätig: Superbike-Weltmeister Jonathan Rea, Leon Haslam und Toprak Razgatlioglu teilen sich die ZX-10RR mit der Startnummer 10. Rea hat im Jahr 2012 Suzuka gewonnen. Haslam war 2013 und 2014 erfolgreich.

Toprak Razgatlioglu

Kawasaki hat erst einmal das 8-Stunden-Rennen in Suzuka gewonnen

Foto: Kawasaki

Das technische Team wird so wie in der Superbike-WM von Pere Riba und Marcel Duinker angeführt. Das sind die gleichen Leute, die seit Jahren in der Superbike-WM von Erfolg zu Erfolg fahren. Mit dieser schlagkräftigen Mannschaft will Kawasaki die lange währende Durststrecke in Suzuka beenden. Den bisher einzigen Kawasaki-Sieg eroberten Scott Russell und Aaron Slight im Jahr 1993.

Eine weitere Marke, die endlich wieder in Suzuka gewinnen will, ist Suzuki. Auf der GSX-R1000 mit der Startnummer 12 sitzen die Routiniers Kazuki Watanabe, Yukio Kagayama und Sylvain Guintoli. Allerdings zählte Suzuki bei den Testsessions nie zu den schnellsten Teams. Ein Geheimtipp könnte das private S-Pulse-Team mit der Startnummer 95 sein. Diese GSX-R1000 teilen sich Tommy Bridewell, Bradley Ray sowie Hideyuki Ogata.

Einige Privatteams mit Chancen auf das Podest

Und es gibt noch weitere Privatteams, die die großen Werksteams herausfordern können. HARC-Pro-Honda zeigte bei den Tests schnelle Rundenzeiten. Mit dem Trio Dominique Aegerter, Xavi Fores und Ryo Mizuno sitzen drei schnelle und erfahrene Racer auf der Fireblade mit der Startnummer 643. Zweimal stand der Schweizer Aegerter in Suzuka schon auf dem Podest. Ein weiteres Honda-Team ist F.C.C. TSR (Startnummer 1) mit Josh Hook, Freddy Foray und Mike di Meglio.

Marvin Fritz

YART-Yamaha mit Marvin Fritz trägt die Startnummer 7

Foto: Yamaha

In Suzuka wird außerdem der Weltmeistertitel der Langstrecken-WM vergeben. SRC-Kawasaki-Frankreich reist als führendes Team nach Japan. Man setzt auf das bewährte Trio Jeremy Guarnoni, Erwan Nigon und David Checa (Startnummer 11). In der Gesamtwertung hat SRC Kawasaki fünf Punkte Vorsprung auf das Suzuki-Endurcance-Racing-Team. Für SERT treten Vincent Philippe, Etienne Masson und Gregg Black (Startnummer 2) an.

Das österreichische YART-Yamaha-Team (Startnummer 7) ist mit dem bewährten Trio Broc Parkes, Marvin Fritz und Niccolo Canepa dabei. Mit Bradl und Fritz gibt es zwei potenzielle Podestanwärter aus Deutschland. Florian Alt sitzt auf einer privaten Yamaha von Pierret Experiences (Startnummer 333) und hat Florian Marino und Xavier Simeon als Teamkollegen. Mit Jan Viehmann ist ein vierter Deutscher im Starterfeld. Er fährt mit Geoffroy Dehaye und Greg Ortiz im deutschen Kremer-Team eine Yamaha (Startnummer 65).

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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