Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Aegerter beim Moto2-Comeback auf 21: "Hätte mir ein wenig mehr erhofft"

Nach seinem MotoE-Sieg in Jerez kehrte Dominique Aegerter für den Grand Prix von Tschechien in die Moto2 zurück - Sein Ziel, in die Punkte zu fahren, verfehlte er

Für Dominique Aegerter war das Rennwochenende in Brünn - ähnlich wie für Stefan Bradl in der MotoGP - ein Sprung ins kalte Wasser. Eigentlich tritt der Schweizer diese Saison in der MotoE an, feierte dort jüngst einen Premierensieg. Nun wurde er als Ersatz für Jesko Raffin von NTS verpflichtet und gab sein Moto2-Comeback.

Sein erstes Rennen in dieser Klasse seit dem Saisonfinale in Valencia 2019 (damals mit der MV Agusta auf einem starken zwölften Rang) beendete Aegerter auf Platz 21. Er gibt zu: "Nachdem wir uns das gesamte Wochenende kontinuierlich steigern konnten, hätte ich mir für das Rennen ein wenig mehr erhofft."

"An den Trainingstagen haben wir Stück für Stück den Rückstand zu den Top-Leuten verkürzt. Leider sind wir im Rennen in dieser Hinsicht stehengeblieben. Ich hatte mir tatsächlich mehr ausgerechnet, da auch das Warm-Up gut verlaufen ist. Ich hatte in dieser Session ein gutes Gefühl für mein Package", so Aegerter.

Umstellung zunächst gewöhnungsbedürftig

Im Rennen tat sich der NTS-Ersatzmann dann aber beim harten Bremsen schwer und bekam Gripprobleme. An seinem Ziel, vor Teamkollege Bo Bendsneyder (18.) ins Ziel zu kommen und Punkte zu holen, schrammte Aegerter deshalb vorbei. Neun Monate mit keinem Moto2-Motorrad gefahren zu sein, spielte auch eine Rolle.

"Diesen Rückstand holt man in dieser unglaublich hart umkämpften Klasse nicht im Handumdrehen an einem Wochenende auf", weiß Aegerter. "Es war zunächst ein komisches Gefühl am Freitag, als ich mich in den ersten Runden an diese Umstellung gewöhnen musste. Zudem ist das NTS-Bike noch ein sehr junges Chassis in dieser Klasse."

Es gebe nur wenig Daten für die jeweiligen Rennstrecken, erklärt er weiter. Hinzu kam, dass er erst einmal die passende Sitzposition finden musste, da Raffin einige Zentimeter größer ist. "Das Motorrad hat aber auch seine Stärken, wie zum Beispiel guten Grip beim Aufstellen aus den Kurven heraus", hält der MotoE-Sieger fest.

Weiterer Moto2-Einsatz für NTS noch unklar

Und er zieht den Vergleich zur Konkurrenz: "Ich denke, der Unterschied zu Kalex oder Speed-up ist insgesamt betrachtet nicht sehr groß. Das NTS-Bike ist sicher konkurrenzfähig, aber mit nur zwei Fahrern im Feld ist es sicher nicht leicht, schneller voranzukommen. Spielraum für Weiterentwicklungen ist aber auf jeden Fall vorhanden."

Auch Aegerter selbst konnte mit seiner Erfahrung "gutes Feedback" beisteuern. "Ich denke, das ist auch gerne angenommen worden", sagt er. "Natürlich wäre es unglaublich schön, wenn sich noch einmal eine Gelegenheit ergeben würde, mit RW Racing bei einem Grand Prix zusammenzuarbeiten. Das wird sich aber erst herausstellen."

Seinem Fahrerkollegen Raffin wünscht er gute Besserung - ebenso wie Sandro Cortese, der sich im Rahmen der Superbike-WM in Portimao schwer verletzte. Aegerter selbst wird, so er nicht noch einmal in der Moto2 einspringen darf, erste Mitte September auf die Strecke zurückkehren, wenn die MotoE in San Marino gastiert.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Lüthi verspricht nach Platz 17: "Werden uns aus diesem Loch kämpfen"
Nächster Artikel Moto2 Spielberg FT1: Sam Lowes 0,016 Sekunden vor Marco Bezzecchi

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland