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Aprilia: Teilnahme an Moto2 und Moto3 "wäre interessant"

Romano Albesiano würde eine Aprilia-Teilnahme in den kleinen Klassen begrüßen - Aufgrund der beschränkten Ressourcen ist das derzeit aber nicht möglich

Aprilia hat in der Superbike-WM und in den kleinen Zweitaktklassen bis 125 und 250 Kubikzentimeter Hubraum unzählige Erfolge gefeiert. Mit dem technischen Wechsel auf Moto2 beziehungsweise Moto3 zog sich Aprilia aus diesen Klassen zurück. Und auch in der Superbike-WM ist die RSV4 seit der Saison 2019 nicht mehr vertreten.

Ende 2014 wurde die Entscheidung getroffen, das Werksteam in der Superbike-WM herunterzufahren und den Fokus auf die MotoGP zu legen. Anschließend war Aprilia noch mit Privatteams wie Red Devil, Ioda und Milwaukee in der Startaufstellung zu finden. Große Erfolge gab es aber nicht mehr.

"In der Superbike-WM hatten wir den Punkt erreicht, an dem wir alle unsere Ziele erreicht hatten", blickt Romano Albesiano bei 'GPOne.com' auf die WM-Titel von Max Biaggi und Sylvain Guintoli sowie viele Rennsiege zurück. "Aprilia fehlen Siege in der MotoGP." Und das hat man bis heute nicht erreicht. Dreimal hat man es bisher in der Königsklasse versucht.

Superbike-WM und MotoGP geht nicht parallel

Schon Mitte der 1990er-Jahre probierte es Aprilia in der 500er-Klasse. Ein dritter Platz von Doriano Romboni in Assen 1997 war das beste Ergebnis. Zwischen 2002 und 2004 brachte man die RS Cube an den Start. Doch trotz vieler technischer Innovationen war dieses Motorrad nie konkurrenzfähig. Seit 2015 fährt man mit der RS-GP.

"Die Cube war ein fantastisches Motorrad, aber wir haben damit nicht gewonnen. Das haben wir immer noch nicht geschafft, aber wir kommen jedes Jahr näher", ist Technikchef Albesiano überzeugt. Parallel zur MotoGP auch in der Superbike-WM zu fahren, kommt für die kleine Firma aus Noale nicht infrage.

Kleine Klassen interessant, aber ...

"Realistisch gesehen können wir nicht in beiden Serien antreten und das notwendige Level haben, um um den Titel zu kämpfen. Wir müssten dafür in der MotoGP etwas aufgeben. Und das wollen wir nicht tun. Es wäre interessant, in der Moto3 und in der Moto2 zu fahren. Aber wir sind in der MotoGP und gewinnen nicht. Wir müssen aufholen."

"Wir können unsere Kräfte nicht aufteilen. Andernfalls würden wir die Möglichkeit aufgeben, es in der MotoGP gut zu machen", sagt Albesiano. "Die Moto2 würde aber viel Sinn ergeben, denn es ist der letzte Schritt vor der MotoGP. Aus technischer Sicht ist sie nicht so herausfordernd und man kann mit jungen Fahrern arbeiten."

Nicolas Terol

Nico Terol gewann 2011 den letzten WM-Titel in der 125er-Klasse

Foto: Aspar

"Ein Chassis zu bauen, scheint einfach zu sein. Aber man müsste dafür Leute abstellen, die derzeit am MotoGP-Projekt arbeiten. Man könnte es machen, aber es ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Das gilt auch für die Moto3", schließt Albesiano ein Aprilia-Comeback in den beiden kleinen Klassen aus. Auch KTM hat das Moto2-Projekt eingestellt, um die Ressourcen für Moto3 und MotoGP zu bündeln.

In der 250er-Klasse wurden Max Biaggi (1994, 1995, 1996), Loris Capirossi (1998), Valentino Rossi (1999), Marco Melandri (2002), Manuel Poggiali (2003) und Jorge Lorenzo (2006, 2007) mit Aprilia Weltmeister. Neunmal wurde man in der mittleren Klasse Konstrukteursweltmeister.

Die Aprilia-Weltmeister in der 125er-Klasse waren Alessandro Gramigni (1992), Kazuto Sakata (1994, 1998), Valentino Rossi (1997), Roberto Locatelli (2000), Arnaud Vincent (2002), Alvaro Bautista (2006), Gabor Talmacsi (2007), Julian Simon (2009) und Nicolas Terol (2011). Auch in der kleinsten Klasse wurde Aprilia neunmal Konstrukteursweltmeister.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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