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Austin-Sieger Tom Lüthi: "Habe vor Glück in meinen Helm geschrien"

Im dritten Rennen der Saison meldet sich Tom Lüthi bei seinem Moto2-Comeback mit einem Sieg im WM-Kampf zurück - Von Marcel Schrötters Stärke profitiert

Bei seinem Moto2-Comeback in Katar hatte Tom Lüthi den Sieg noch knapp verpasst. 0,026 Sekunden fehlten ihm damals zum großen Triumph. Den konnte der Kalex-Pilot im dritten Saisonrennen der mittleren Klasse in Austin am Sonntag feiern. Mit einem Vorsprung von 2,532 Sekunden überquerte er die Ziellinie vor seinem Teamkollegen aus dem deutschen Intact-Team, Marcel Schrötter (zum Bericht).

"Ich bin wirklich sehr glücklich. Als ich die Zielflagge als Erster hinter mir gelassen habe, war das ein unglaubliches Gefühl. Ich habe vor lauter Glück in meinen Helm hinein geschrien. Wieder einmal einen Sieg einzufahren und vorn dran zu stehen, ist einfach großartig", freut sich Lüthi. Zuletzt hatte der Schweizer im September 2017 beim Großen Preis von San Marino gewinnen können. Darauf folgte ein schwieriges Jahr in der MotoGP.

Zurück in der mittleren Klasse ist Lüthi wieder an der Spitze angekommen. "Das ganze Wochenende lief schon gut. Wir hatten eine gute Pace und ich wusste, dass ich schnell sein kann. Aber mein Kollege neben mir in der Garage war die ganzen Trainings über schneller als ich und das war, glaube ich, gar nicht so schlecht, denn das hat mich ziemlich unter Druck gesetzt. Wir mussten dadurch für ein gutes Set-up hart kämpfen", erklärt er.

 

Im Rennen ging der Intact-Pilot schon am Start an Pole-Setter Schrötter vorbei und lag damit auf Position zwei hinter Alex Marquez (Kalex). Sieben Runden lang behauptete der Spanier die Führung, bis sich Lüthi an ihm vorbeikämpfen konnte. "Gegen Alex Marquez musste ich mich ganz schön durchsetzen. Er ist wieder innen reingefahren, wo kein Platz war und wir haben uns berührt", erinnert sich der spätere Rennsieger.

Doch der Schweizer ließ im Duell mit Marquez nicht locker: "Er hat dann versucht, mich hinter sich zu lassen, aber ich konnte wieder vor fahren und bin dort geblieben. Nachdem ich in kleinen Vorsprung hatte, konnte ich es dann ein wenig kontrollieren. Aber es war schwierig, der Hinterreifen war schon am Limit. Man musste clever fahren." Das sah man an Marquez, der sich weiter in Zweikämpfe verstrickte und noch auf Rang fünf zurückfiel.

Intact GP - F. Glänzel

Auf dem Podium wurde der Doppelsieg des Intact-Team ausgiebig begossen

Foto: Tom Lüthi

Lüthi hingegen konnte seinen Sieg sicher ins Ziel bringen und machte in der WM damit wichtige Punkte gut, nachdem er in Argentinien einen Nuller verzeichnet hatte. Mit nur fünf Punkten Rückstand auf Lorenzo Baldassarri (Kalex), der in Austin stürzte, belegt der Intact-Pilot Platz drei in der Gesamtwertung. Damit rangiert er direkt hinter Teamkollege Schrötter, dem zwei Zähler auf die Spitze fehlen zur WM-Tabelle.

Nach dem Doppelsieg der beiden konnte auch Teammanager Jürgen Lingg sein Glück kaum fassen: "So richtig realisiert habe ich es noch nicht, dass wir Platz eins und zwei abgeräumt haben. Dass das möglich ist, haben wir ja gewusst, aber wenn man es dann umsetzt, ist es immer noch etwas anderes. Jetzt hat es geklappt und in einer Art und Weise, die ich so nicht erwartet habe. Es waren wirklich beide Fahrer überragend."

Mit Bildmaterial von Intact GP - F. Glänzel.

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