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"Es ist momentan eine Katastrophe": Marcel Schrötter nur auf Platz 20

Marcel Schrötter kommt beim zweiten Moto2-Rennen in Aragon außerhalb der Punkteränge ins Ziel - Tom Lüthi wird in einen Startunfall verwickelt

Für das deutsche IntactGP-Team endete der jüngste Triple-Header enttäuschend. Beim zweiten Moto2-Rennen im MotorLand Aragon kam Marcel Schrötter als 20. ins Ziel. Teamkollege Tom Lüthi wurde beim Start in einen Unfall verwickelt und schied aus. Auslöser Kasma Daniel muss beim nächsten Rennen einmal durch die Long-Lap-Penalty fahren.

Bei den jüngsten drei Rennen in Le Mans und Aragon sammelte Schrötter magere sieben WM-Punkte. Lüthi kam auf 15. "Wir haben viel gearbeitet, haben wirklich alles probiert, aber leider können wir auch dem zweiten Wochenende hier nicht viel Positives abgewinnen", sagt Teammanager Jürgen Lingg nach Aragon 2.

Deutlichere Worte sagt Schrötter, nachdem er keinen WM-Punkt geschafft hat: "Es ist momentan einfach eine Katastrophe. Mir tut es für das gesamte Team schrecklich leid, weil sich so einen Ausgang keiner verdient hat."

"Nach dem Lichtblick im Qualifying hatte ich mir das Rennen anders vorgestellt. Doch jetzt bin ich wieder an dem Punkt angelangt, wo ich gar nichts mehr verstehe. An den vergangenen Rennwochenenden war es oft so, dass gar nichts gegangen ist. Es wiederholt sich also immer wieder."

"Wir haben Sessions, die im Generellen okay sind, die nächste aber wieder total daneben geht", redet sich der Deutsche den Frust von der Seele. "Ich habe keine Erklärung dafür, dass ich da draußen herumfahre, als würde ich zum ersten Mal auf einem Motorrad sitzen."

Schrötter ratlos: Arbeit mit Mental-Coach

"Ich gebe jederzeit meine 110 Prozent. Nach jedem Rennen bin ich komplett ausgelaugt, weil ich wirklich alles aus mir heraushole. Ich kann es auch kaum noch ertragen, dass ich von Leuten überholt werde, die ich in einem Rennen normalerweise nie sehe."

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter arbeitet wieder mehr mit seinem Mental-Coach zusammen

Foto: IntactGP

"Daher musste ich mich noch mehr ins Zeug legen, um an diese Jungs wieder heranzukommen und dann auch zu kassieren. Dazu kommt auch noch, dass wir auf der Geraden überholt werden, was überhaupt sehr komisch ist. Im Normalfall gehört unser Motorrad zu den Schnellsten im Feld."

Es bleibt die Tatsache, dass IntactGP in der gesamten Saison weit hinter den Erwartungen geblieben ist. "Jeder ist mit mehr als 100 Prozent bei der Sache und überlegt Tag und Nacht, was geändert werden könnte, damit wir die Situation wieder unter Kontrolle bekommen", sagt Schrötter.

"Aber auch von meiner Seite lasse ich nichts unversucht. Seit einiger Zeit arbeite ich wieder mehr mit meinem Mental-Coach zusammen. Ich probiere also alles Erdenkliche, dass ich vom Kopf her vollkommen bei der Sache und optimal vorbereitet bin. Dabei geht es auch um Sachen, die ich vielleicht nicht ganz perfekt umsetzte. Es ist schwer zu verkraften."

Lüthi in Startunfall verwickelt

Pech hatte Lüthi, der beim Start unschuldig in einen Unfall verwickelt wurde. "Es ist natürlich alles andere als komfortabel, von so weit hinten zu starten", sagt der Schweizer zu Startplatz 26. "Wenn eben etwas in dem Gerangel passiert, kann man Pech haben und involviert werden."

Tom Lüthi, Kasma Daniel

Beim Startcrash blieben alle Beteiligten unverletzt

Foto: IntactGP

"Mein Start war normal, nicht super stark, aber ich konnte immerhin einige Plätze gutmachen. Ich war dann zu Kurve 1 hin auf der Außenlinie. Als ich gesehen habe, dass Kasma Daniel innen vorbeigeschossen kam, nachdem er sich völlig verschätzt hat und eben dadurch gestürzt ist, konnte ich seinem Motorrad noch ausweichen - ihm selber aber leider nicht mehr."

"Er ist mir genau vor das Motorrad gerutscht und dann hatte ich keine Chance mehr, meinen Sturz zu verhindern. Es ist nach einem katastrophalen Wochenende das i-Tüpfelchen. Schlimmer hätte der Ausgang des Rennens nicht sein können. Wir müssen das jetzt abhaken, weitermachen und in Valencia wieder von vorne anfangen."

Mit Bildmaterial von IntactGP.

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