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"Es nervt mich": Schrötter gelingt erst im Rennen Schritt nach vorn

Mit Startplatz 20 hatte sich Marcel Schrötter sein Rennen auf Phillip Island schon am Samstag verbaut, dennoch machte der Moto2-Pilot viele Plätze gut und wurde Elfter

Nachdem Marcel Schrötter im Moto2-Qualifying auf Phillip Island am Samstag nicht über Startplatz 20 hinausgekommen war, ging es für den Kalex-Piloten im Rennen eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung. Der Deutsche machte gleich am Start einige Positionen gut und kämpfte danach lange um den Sprung in die Top 10.

Mit Platz elf verpasste Schrötter diesen am Ende nur knapp. "Das Rennen verlief um einiges besser als die vorangegangenen Trainings", hält er fest. "Ich habe mir sehr schwergetan, das notwendige Gefühl und Vertrauen für das Motorrad zu bekommen. Auf dieser Strecke steuert man in den schnellen Kurven sehr viel über das Hinterrad. Man driftet also sehr viel. Das Vertrauen dafür vermisse ich schon seit längerem."

Die schwierigen Wetterverhältnisse in Australien ließen dem Moto2-Fahrer jedoch nicht genug Raum, um daran zu arbeiten. "Angesichts dieser Umstände war das Rennen ok. Trotzdem bin ich enttäuscht, weil das Wochenende ähnlich verlief wie in Japan", sagt er. Dort belegte Schrötter im Qualifying wie auch im Rennen Rang neun.

Hartes Manöver gegen Bulega zum Rennende

Seine Hoffnungen für Phillip Island waren andere: "Aufgrund der guten Rennperformance auf dem Stop-and-Go-Kurs in Motegi bin ich mit gesteigerten Erwartungen nach Australien gekommen. Zusätzlich haben mich auch meine Leistungen der vergangenen Jahre auf Phillip Island hoffen lassen", verrät Schrötter.

Doch erst im Rennen fand der Deutsche jenes Tempo, das er eigentlich schon zuvor zeigen wollte. "Es nervt mich, weil ich nicht viel mehr machen konnte, obwohl ich gegenüber den Trainings eine bis eineinhalb Sekunden schneller fuhr", ärgert er sich. "Drei oder vier Runden vor Schluss hatte ich zudem zwei heftige Rutscher, als der Hinterreifen nochmals einen großen Drop hatte. Diese haben mich den Anschluss gekostet."

Marcel Schrötter

In einer großen Kampfgruppe kämpfte Schrötter lange um einen Top-10-Platz

Foto: GP-Fever.de

Einen Schlussangriff von Nicolo Bulega konnte Schrötter aber abwehren: "Als er Bulega überholte, habe ich aber sofort gemerkt, dass ich schneller bin, und ihn mir für die letzte Kurve hergerichtet. Es war ein hartes Manöver, aber fair. Ich denke, dass wir uns berührt haben. Aber ich wollte diesen Zweikampf unbedingt gewinnen."

Schrötter will sich im Qualifying steigern

"Unsere Pace war gut und wir waren nicht weit von den Top-Fünf entfernt. Doch wir müssen es schnellstens in den Griff bekommen, dass wir auch in den Trainings schneller sind. In einem Rennen wie diesem würde der Ausgang ganz anders ausschauen, wenn wir aus der zweiten oder dritten Reihe losfahren würden. Trotzdem haben wir einen guten Job gemacht und wichtige Punkte geholt", sagt Schrötter abschließend.

In der WM-Wertung hält er bei noch zwei ausstehenden Moto2-Rennen Platz acht. Er kommt auf 130 Punkte und hat 32 Zähler Rückstand auf den Nächstbesseren. Teamkollege Tom Lüthi konnte seine Titelchancen mit einem dritten Platz in Australien wahren. Ihm fehlen nur noch 28 Punkte auf WM-Leader Alex Marquez.

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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