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Rennbericht

Francesco Bagnaia unantastbar: Moto2-Sieg in Le Mans

Francesco "Pecco" Bagnaia baut seine Moto2-WM-Führung nach einem Sieg in Le Mans weiter aus - Marcel Schrötter verpasst ersten Podestplatz als Vierter nur knapp

Francesco Bagnaia, Sky Racing Team VR46

Francesco Bagnaia, Sky Racing Team VR46

Gold and Goose / Motorsport Images

Francesco Bagnaia bleibt der Dominator der Moto2-WM 2018. Der junge Italiener aus dem VR46-Team von Valentino Rossi sicherte sich in Le Mans einen souveränen Start-Ziel-Sieg und baute seine Gesamtführung mit dem bereits dritten Saisonerfolg weiter aus. Auf Platz zwei landete Alex Marquez vor seinem jungen Teamkollegen Joan Mir. Der amtierende Moto3-Champion konnte sich sein erstes Podest in der der Moto2 sichern und den Deutschen Marcel Schrötter auf den vierten Platz verweisen.

"In diesem Rennen war ich am Ende stärker als Alex. Und das, obwohl mein Gefühl auf dem Hinterreifen seltsam war. In den letzten Runden war es etwas schwierig mit dem Hinterreifen aber endlich habe ich auf einer meiner Lieblingsstrecken mal gewonnen. Jetzt führe ich die Meisterschaft deutlich an. Ich weiß zwar nicht, mit wie viel Punkten, aber ich bin sehr zufrieden", fasst Bagnaia seine Emotionen zusammen. Sein Vorsprung in der WM beträgt nun satte 25 Zähler.

 

Joan Mir, Marc VDS Moto2
Joan Mir, Marc VDS Moto2

Foto Gold and Goose / LAT Images

 

Beim Start in das Rennen über 25 Runden ließ Bagnaia überhaupt keinen Zweifel an seinen Ambitionen. Er schoss mit seiner Kalex in Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Anfangs hatte "Pecco" vier Konkurrenten am Hinterrad, doch nach und nach schüttelte er diese ab - bis auf Alex Marquez, der allerdings nur folgen, nicht aber angreifen konnte. Das Duo an der Spitze konnte sich absetzen, dahinter fuhr Schrötter zunächst ein recht einsames Rennen auf Rang drei. In Runde 14 ging Mir allerdings vorbei und zog weg.

"Ich bin sehr glücklich, weil ich es sehr vermisst habe, auf dem Podium zu stehen. Das Podium ist ein gutes Resultat, obwohl ich etwas mehr erwartet habe. Zu Beginn des Rennens hatte ich kein gutes Gefühl auf dem Motorrad. Aber ich bin zufrieden, tolles Wochenende", erklärt Joan Mir. Alex Marquez gab nach der Zieldurchfahrt zu Protokoll, dass er Elektronikprobleme gehabt hätte. "Auf den Geraden gab es immer wieder Aussetzer", berichtet er.

 

Marcel Schrotter, Dynavolt Intact GP
Marcel Schrotter, Dynavolt Intact GP

Foto Gold and Goose / LAT Images

 

"Hat nicht ganz so funktioniert", ärgert sich Schrötter über das verpasste erste Moto2-Podest. "Ich habe damit gerechnet, dass ich derjenige bin, der hinten heraus stark ist. Im Training war Pecco nicht so konstant, deshalb habe ich mir mehr erhofft. Aber ich habe von der ersten Runde an gemerkt, dass ich nicht an ihnen dranbleiben kann. Ich konnte nicht schneller als das, was ich gemacht habe, da hat ein wenig gefehlt. Schade, dass Joan noch vorbei gegangen ist, denn so nahe am Podium dran waren wir noch nie."

Während an der Front Bagnaia jederzeit auf alle Aktionen von Marquez reagieren konnte und seinem Ruf als "Mister Zuverlässig" mal wieder gerecht wurde, warfen sich WM-Konkurrenten in den Kies. Lorenzo Baldassari und Mattia Pasini flogen in Kurve 8 ab und mussten somit einen herben Rückschlag in der Gesamtwertung hinnehmen. Erster Verfolger von Bagnaia ist nun Miguel Oliveira (KTM), der in Le Mans Rang sechs hinter Sensationsmann Xavi Vierge sicherte.

 

Der Spanier, der sich ursprünglich für Startplatz zwei qualifiziert hatte, konnte seine Kalex vor dem Start nicht rechtzeitig in Gang bekommen. P2 blieb frei, Vierge musste vom ende des Feldes starten. Der Teamkollege von Schrötter lieferte ein Feuerwerk. Nach vier Runden in den Punkten, nach sieben Umläufen in den Top 10 und am Ende nur 2,770 Sekunden hinter Schrötter, der jederzeit im Spitzenfeld seine Ruhe hatte. Sensationell erreichte Vierge den fünften Rang. Aegerter-Ersatzmann Lukas Tulovic wurde 23.

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