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"Habe wie ein Verrückter reingehalten" - Marcel Schrötter in Misano auf P15

Intact-Pilot Marcel Schrötter profitiert in Misano von den Ausfällen seiner Gegner und kassiert einen WM-Punkt - Teamchef Jürgen Lingg fordert bessere Qualifyings

Marcel Schrötter kam im Rennen der Moto2 beim Grand Prix der Emilia-Romagna in Misano als 15. ins Ziel und kassierte damit den finalen Punkt für die WM. In der Gesamtwertung rutschte Schrötter von der neunten auf die zehnte Position ab. Schrötter beklagte erneut Grip-Probleme und hatte im Laufe des Rennens mit nachlassender Bremskraft zu kämpfen.

"Das Wochenende hat mit dem nassen FT1 am Freitagvormittag eigentlich gut begonnen und am Nachmittag war es trotz wechselnder Streckenverhältnisse auch noch ganz okay. Aber es hat sich schnell herausgestellt, dass wieder einmal einfach nichts zu unserem Gunsten aufgehen wollte", kommentiert Schrötter.

"Es lag weniger an der Leistung als vielmehr an unglücklichen Umständen. Am Ende einer Session sind wir jedenfalls immer ohne anständiges Resultat dagestanden. Im Rennen war es nicht anders", bedauert der Deutsche, der von Startplatz 21 ins zweite Misano-Rennen gehen musste.

Zwischenfall mit Marco Bezzecchi kostet Zeit

"Nach dem Start habe ich wie ein Verrückter reingehalten und auch gleich einige Positionen gutgemacht. Ich denke, es war in der zweiten Runde, als Bezzecchi in einer Kurve ganz innen reinstechen wollte. Ich habe sofort die Linie zugemacht und dabei kam es zu einer Berührung. Er ist sogar bei mir hängengeblieben und hatte großes Glück, dass er nicht gestürzt ist. In diesem Moment bin ich aber weit zurückgefallen", berichtet Schrötter.

"Abgesehen davon hatte ich in der Anfangsphase unglaublich viel Mühe, klarzukommen, da ich absolut keinen Grip hinten hatte. Es war unglaublich schwierig, so zu fahren. Aus diesem Grund war ich die meiste Zeit der Distanz einfach zu langsam", schildert der 28-Jährige. "Erst die finalen Runden, als sich die Balance des Motorrades ein wenig verändert hat, und das Gewicht weniger wurde, waren einigermaßen okay."

"Zuvor hatte ich neben den Grip-Problemen auch auf der Bremse große Schwierigkeiten. Ich konnte kaum eine Kurve ordentlich anbremsen, bin oft geradeaus gefahren und manchmal sogar meinen Vordermann fast hinten reingefahren, weil das Motorrad nicht richtig verzögert hat. Es ist sehr ärgerlich, dass wir einmal mehr gute Punkte liegen gelassen haben", so Schrötter.

Top 10 waren laut Marcel Schrötter möglich

"Trotz dieser erschwerenden Umstände noch einen Punkt mitzunehmen, ist auf dem gesamten Rennverlauf mit einigen Stürzen gegen Rennende zurückzuführen", erkennt Schrötter. "Unter normalen Umständen wäre aber auch von unserer sehr ungünstigen Ausgangsposition ein Top 10 möglich gewesen. Davon bin ich überzeugt."

Intact-Teamchef Jürgen Lingg verlässt Misano unzufrieden. "Marcel war am Anfang in enge Kämpfe verwickelt, die viel Zeit und Rhythmus gekostet haben. Auch wenn er gegen Ende seinen Rhythmus wiedergefunden hat, war es wieder zu spät. Daran müssen wir dringend arbeiten", fordert Lingg. "Wir müssen uns bemühen, dass da in Zukunft mehr kommt, auch schon in den Trainings, damit wir dann für das Rennen weiter vorn stehen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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