"Ich bin sehr happy": Schrötter auch in Argentinien in der ersten Startreihe
Der zweite Startplatz kam für Marcel Schrötter nach einem bisher komplizierten Wochenende in Argentinien etwas überraschend - Tom Lüthi in Startreihe zwei
Marcel Schrötter setzte seine starke Qualifying-Performance in der Moto2-Saison 2019 fort. Nach der Pole-Position in Katar eroberte der Deutsche in Argentinien den zweiten Startplatz. Schrötter musste sich nur um elf Tausendstelsekunden seinem ehemaligen Teamkollegen Xavi Vierge geschlagen geben. "Ich bin sehr happy mit dem Qualifying. Es war bisher ein etwas komplizierteres Wochenende", sagt Schrötter nach dem Samstag in Termas de Rio Hondo.
Im Vormittagstraining war er gestürzt und musste als 13. um den direkten Einzug ins Q2 zittern. Trotz guter Trainingszeiten klappte es bis zum Qualifying nie ganz. "Ich konnte am Ende nie vorn mit dabei sein, obwohl wir während der Session immer auf Augenhöhe mit den Top-Jungs waren. Nur zum Schluss hin konnte ich nie noch etwas draufsetzen. Heute Morgen kam dann auch noch ein kleiner Sturz dazu, der uns viel Zeit gekostet hat."
Im Qualifying konnte Schrötter dann konstant schnelle Zeiten nachlegen. "Wir haben in jeder Session das Gefühl gehabt, dass wir was Gutes schaffen können. Die Rundenzeiten und die Sektorenzeiten waren gut. Ich hab im Qualifying alles gegeben und bin ziemlich happy mit der ersten Startreihe." Wieder hat Schrötter eine optimale Ausgangslage, um im Rennen um den Sieg und die Podestplätze kämpfen zu können.
Startplatz zwei kam für seine Crew überraschend
Dass er sich im Qualifying noch einmal steigern konnte, kam selbst für seine Mannschaft im IntactGP-Team überraschend. "Das Ergebnis kam ehrlich gesagt etwas unerwartet", sagt sein Crew-Chief Patrick Mellauner, denn: "In den Freien Trainings hatten wir ein bisschen zu kämpfen. Es war schwierig, eine Richtung zu finden und Marcel von der Technik her zufriedenzustellen."
Ein Crash am Vormittag kostetet wichtige Trainingszeit Foto: IntactGP
Tom Lüthi mit Startreihe zwei zufrieden
Das gute Teamergebnis komplettierte Tom Lüthi mit dem fünften Startplatz. Im Freien Training war der Schweizer noch etwas stärker als Schrötter, aber im Qualifying fehlte die entscheidende Zehntelsekunde. "Die Temperaturen vom Asphalt waren ziemlich hoch. Ich glaube, das hat mir ein bisschen geschadet, sodass ich zeitlich nicht noch einmal nachlegen konnte", meint Lüthi. "Ein Zehntel ist nicht viel, aber die fehlen halt jetzt."
Am warmen Nachmittag fehlte Tom Lüthi das entscheidende Zehntel Foto: IntactGP
Mit Bildmaterial von IntactGP.
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