Intact: Tom Lüthi kann in Assen neuen Meilenstein aufstellen
Schafft es Intact-Pilot Tom Lüthi beim Assen-GP erneut aufs Podium, wäre er der erste Moto2-Fahrer mit 50 Podestplätzen - Marcel Schrötter nach Test zuversichtlich
Vor knapp zwei Wochen konnte Tom Lüthi seinen vierten Podestplatz in dieser Moto2-Saison feiern und strebt am kommenden Rennwochenende in Assen eine neue Rekordmarke. Denn sollte es dem Schweizer aus dem deutschen Intact-Team gelingen, wieder aufs Podium zu fahren, wäre er der erste Fahrer in der Moto2 mit 50 Podestplatzierungen. Das Ranking führt er ohnehin schon an.
Sein erster Verfolger Tito Rabat kommt "nur" auf 39 Podiumsplätze. Wichtiger noch als dieser Meilenstein ist für Lüthi aber, den Rückstand auf WM-Leader Alex Marquez zu verkürzen. Aktuell fehlen ihm sieben Punkte. "Assen ist eine richtig schöne und flüssige Strecke", sagt er, "bis auf den Teil, der vor ein paar Jahren umgebaut wurde. Der ist leider nicht mehr ganz so flüssig, aber die Strecke ist trotzdem sehr schön."
Dreimal stand der Schweizer beim Assen-GP auf dem Podium, zuletzt 2017. Wie schätzt er seine Chancen in diesem Jahr ein? "Ich bin sehr zuversichtlich, dass es ein weiteres positives Wochenende für uns wird. Wir haben in Barcelona gut getestet und in die richtige Richtung gearbeitet, was uns auch für Assen positiv helfen sollte. Ich bin bereit und freue mich, mit dem Team zu arbeiten", sagt Lüthi.
Vor allem freut er sich auf den angekündigten Sonnenschein. "Die Wettervorhersage für Assen prognostiziert trockene Bedingungen, was eigentlich unglaublich ist. Es regnet ja so gut wie immer da. Es soll sogar heiß werden, was auch ganz gut für uns ist", glaubt der 32-Jährige. "Ich hoffe natürlich, dass wir wieder ganz vorn mitmischen können." Ein Wörtchen mitreden will dort auch Teamkollege Marcel Schrötter.
Zuletzt Siebter in Katalonien will sich der Deutsche wieder ins Spitzenfeld vorkämpfen. In der WM hat er auf Rang fünf 38 Punkte Rückstand und liegt damit noch in Schlagdistanz. Dass die ersten fünf Fahrer nur durch 38 Zähler getrennt sind, entspricht nämlich dem kleinsten Abstand innerhalb der Top 5 nach den ersten sieben Saisonrennen seit 2008. Das zeigt, wie hoch die Leistungsdichte aktuell ist.
Marcel Schrötter will in Assen, die entstandene Lücke zur Spitze schließen Foto: LAT
"Ich hoffe, dass wir wieder näher zur Spitze aufgeholt haben und ich mich wohler fühle, ähnlich wie beim Test. Es wird Zeit, dass wir den Anschluss nach vorn schaffen. In der Meisterschaft stehen wir immer noch gut da, aber wir müssen schauen, dass ich wieder um das Podium kämpfen kann. Es wäre super, wenn uns das in Assen, so kurz vor dem Heimrennen, schon gelingen würde", sagt der Deutsche.
Mit Bildmaterial von LAT.
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