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Jesko Raffin wieder im Training, aber: "Aussichten für 2021 sind miserabel"

Jesko Raffin gibt ein Update über seine derzeitige physische Verfassung - Training kann wieder hochgefahren werden - Große Sorgen über die sportliche Zukunft

Das Jahr 2020 war für Jesko Raffin ein herber Rückschlag für seine sportliche Karriere. In den vergangenen beiden Jahren ist der Schweizer kein Fixstarter in der Moto2-WM gewesen. Mit Einsätzen als Ersatzfahrer sowie im MotoE-Weltcup konnte Raffin auf internationaler Bühne sein Talent zeigen. Die Belohnung war ein Vertrag von NTS-RW-Racing für die komplette Saison 2020.

Beim Saisonauftakt in Katar im März wurde es Platz 23. Dann wurde die Saison wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochen. Als es im Juli in Jerez weiterging, hatte Raffin mit Erschöpfungserscheinungen zu kämpfen und musste einige Wochen pausieren.

Ein Comeback-Versuch im September in Misano lief nicht wie erhofft. Weil ihm die Kraft ausging, musste Raffin das Rennen vorzeitig in der Box beenden. Seither war der 24-Jährige nicht mehr vor Ort. Deswegen macht er sich große Sorgen um die Zukunft seiner Karriere.

Raffin trainiert, aber Fitnesslevel noch nicht erreicht

"Die Saison 2020 geht in ihre letzte Phase und ich sitze immer noch zuhause und schaue mir das Geschehen am Fernseher an", sagt Raffin. Seine körperliche Situation hat sich in den vergangenen Wochen gebessert.

"Die gute Nachricht ist, dass sämtliche Nebenwirkungen des im Juni eingefangen Virus abgeklungen sind und ich diesbezüglich wieder vollumfänglich genesen bin", verkündet er die positiven Fortschritte.

Jesko Raffin

Der Schweizer kann wieder Sport betreiben und trainieren

Foto: Jesko Raffin

"Das erlaubt mir nun, meine Trainingseinheiten hochzufahren und so zu trainieren wie ich es gewohnt bin. Leider muss ich zugeben, dass mein aktueller Fitnessstand verglichen mit meiner Form bei Saisonbeginn ziemlich bescheiden ist - gelinde gesagt."

"Es versteht sich von selbst, dass es immer mein Ziel gewesen ist, die letzten Rennen der Saison bestreiten zu können. Nicht nur, weil das mein Beruf und meine Passion ist, sondern im Hinblick auf die kommende Saison benötige ich dringend Resultate."

"Ich war in den vergangenen Wochen in engem Kontakt mit meinem Team, den Ärzten und meinem Management, um permanent die Möglichkeiten einer Rückkehr in den WM-Zirkus abzuwägen." Konkret ist aber nichts. Seit Misano 2 fährt der Pole Piotr Biesiekirski das Bike von Raffin.

Aussichten für die nächste Saison sind miserabel

"Ich verstehe, dass niemand nochmals ein Debakel wie in Misano erleben will. Trotzdem fällt es mir schwer zu akzeptieren, dass ich auf diesem Fitnesslevel in dieser Saison kein Rennen mehr bestreiten kann."

"Dementsprechend sind die Aussichten für die kommende Saison miserabel. Niemand kauft die Katze im Sack und bei Fragen über meinen tatsächlichen Gesundheitszustand bin ich ziemlich in der Defensive. Rundenzeiten sind in meiner Welt das einzige Argument, das wirklich zählt."

Jesko Raffin

Jesko Raffin und sein Management sieht sich in Serien außerhalb der WM um

Foto: Motorsport Images

Für NTS-RW-Racing ist für das nächste Jahr bisher nur Barry Baltus bestätigt. Die Chancen, dass Raffin in einem anderen Moto2-Team einen Platz ergattern kann, sind sehr gering. Der Schweizer weiß, dass die WM-Saison 2021 wohl ohne ihn stattfinden wird.

"Aber aus Erfahrung weiß ich, dass in diesem Sport nichts in Stein gemeißelt ist, bis die neue Saison tatsächlich startet", gibt er die Hoffnung nicht auf. Realistisch sagt er aber: "Derzeit sind alle Plätze besetzt und die Warteliste von Fahrern ist lang."

"Deshalb prüfen wir derzeit Alternativen außerhalb der Weltmeisterschaft, aber auch dort ist die Situation ähnlich", seufzt Raffin. Aufgrund der behördlichen Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie konnte er bisher kein Datum für ein Saisonabschlusstreffen mit seinen Unterstützern und Fans nennen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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