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Jochen Kiefer ist überzeugt: KTM langfristig die bessere Wahl als Kalex

Moto2-Strategie: Obwohl Kiefer in der Struktur von KTM eine untergeordnete Rolle spielt, bleibt das Weltmeister-Team von 2011 den Österreichern treu

Lukas Tulovic

Lukas Tulovic

Gold and Goose / Motorsport Images

Das Kiefer-Team rund um Jochen Kiefer wird in der Moto2-Saison 2019 erneut auf Material von KTM setzen. Nach einer durchwachsenen Saison mit Dominique Aegerter übernimmt Lukas Tulovic den Platz im Weltmeister-Team der Saison 2011. Die Entscheidung, bei KTM zu bleiben, hat Kiefer nach einigen Überlegungen getroffen. Das Know-how der Österreicher und die Präsenz in allen Grand-Prix-Klassen waren die Argumente gegen eine Rückkehr zu Kalex.

"Mit Kalex habe ich genau so wenig ein Problem wie mit KTM, aber langfristig gesehen sehe ich KTM als die bessere Wahl an. Sie haben ein MotoGP-Team, ein Moto2-Team, ein Moto3-Team – es ist ein komplettes Werk. Es gibt eine richtige Werksunterstützung", kommentiert Kiefer im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Kalex war führend. Wir gewannen mit Kalex die Weltmeisterschaft. Doch ich denke, dass KTM einen kleinen Vorsprung hat, auch durch die Einführung der Magneti-Marelli-Elektronik. Es kommt das System zum Einsatz, das auch in der MotoGP verwendet wird. KTM hat ein ordentliches Testteam, was Kalex natürlich auch hat", bemerkt Kiefer. "Aber ich denke, es war der richtige Schritt, bei KTM zu bleiben."

 

Mit der Unterstützung von KTM ist Kiefer mehr als zufrieden, auch wenn er nicht komplette Abstimmungen von den Österreichern erhält. "Wir haben von KTM Daten bekommen, doch es war nicht so, dass wir unsere Daten mit denen von Oliveira vergleichen konnten. KTM teilt uns mit, wenn wir auf dem Holzweg sind oder gibt uns Hilfestellung. Wir bekommen aber nicht 1:1 die Informationen zur Abstimmung. Die Unterstützung von KTM ist aber sehr gut. Es funktioniert top. Das ist einer der Gründe, warum wir mit KTM weitermachen", so der Teamchef.

In der KTM-Struktur nimmt das Kiefer-Team eine untergeordnete Rolle ein. Kiefer ist sich dessen bewusst und fühlt sich in seiner Rolle wohl: "Ich sehe da eine gewisse Hackordnung. Es gibt das Ajo-Team, das Werksteam. Danach folgt das Tech-3-Team von Poncharal, das auch in der MotoGP neu zu KTM kam. Ich kann mir vorstellen, dass sie eine bessere Unterstützung bekommen. Wobei man diesbezüglich differenzieren muss, denn durch die Triumph-Motoren ist sowieso alles neu. Alle bekommen neues Material."

Stefano Manzi

Stefano Manzi

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Xavi Vierge

Xavi Vierge

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Remy Gardner

Remy Gardner

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Remy Gardner

Remy Gardner

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Sam Lowes

Sam Lowes

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Somkiat Chantra

Somkiat Chantra

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Xavi Vierge

Xavi Vierge

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Xavi Vierge

Xavi Vierge

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Tom Lüthi

Tom Lüthi

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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"Der Nachteil geht gen null. Ich fühle mich in meiner Rolle eigentlich ganz wohl. Wir stehen nicht ganz vorn und können uns an den anderen Teams orientieren. Die anderen Teams haben sich auch an uns orientiert, denn alles haben wir nicht schlecht gemacht (lacht: Anm. d. Red.)", erklärt Kiefer.

Der Wechsel zu den Triumph-Motoren belastet die Teamfinanzen erheblich. Kiefer erklärt: "Es wird teurer für uns. Bei den Tests müssen wir eigene Motoren verwenden. Ich muss also neue Triumph-Motoren kaufen. In der Werkstatt hab ich noch fünf Honda-Motoren, mit denen ich problemlos hätte testen können."

"Auch die Einführung der Magneti-Marelli-Elektronik wird es nicht billiger machen. Ursprünglich dachte ich, dass wir einen zusätzlichen Elektroniker benötigen, doch bei der Schulung wurde klar, dass das nicht nötig ist. Es wird aber teurer, weil wir alles neu kaufen müssen. Es gibt aber auch Teile, die kompatibel sind von der Honda-Maschine", schildert der Kiefer-Teamchef.

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