Jonas Folger feiert Moto2-Sieg von Brno
Der Deutsche Jonas Folger hat das Moto2-Rennen im tschechischen Brno gewonnen. Im Regen setzte er sich gegen Alex Rins und Sam Lowes durch.
Foto: Toni Börner
Jonas Folger fuhr ein perfektes Rennen: Der Dynavolt-Kalex-Pilot hatte die schwierigen Bedingungen im Regen von Brno perfekt im Griff und landete mit 5,1 Sekunden Vorsprung auf Alex Rins auf dem obersten Treppchen. Rang drei ging an Sam Lowes. Weltmeister und WM-Leader Johann Zarco kam über Platz elf nicht hinaus.
„Ich habe gerade am Anfang versucht, mich abzusetzen“, sagte Folger über die Anfangsphase des Rennens. „Ich wusste, ich habe eine gute Pace, hatte aber auch die ganzen Stürze vom Sachsenring im Kopf, deswegen habe ich es auch noch ein klein wenig ruhiger angehen lassen.“
„Aber dann hatte ich nur noch Rins direkt hinter mir, also habe ich noch etwas mehr gepusht und mich weiter abgesetzt“, rundete er seine Ausführungen im Parc-Ferme ab.
Der große Sieger des Rennens insgesamt war Alex Rins, der in der WM-Tabelle kräftig Boden auf Leader Zarco gut machen konnte.
„Ich bin extrem froh über den zweiten Platz, aber noch mehr freue ich mich, dass ich mehr Punkte als Johann geholt habe“, so Rins. „Das wichtigste an diesem Rennen war der Start. Dann habe ich versucht, Jonas zu folgen, aber er war einfach viel zu schnell.“
Der Brite Sam Lowes belegte am Ende den dritten Platz und kehrte auf das Treppchen zurück.
„Das war das spaßigste Regenrennen seit langem“, so Lowes. „Das ist auf dieser Strecke echt etwas Besonderes, der Grip im Nassen ist unglaublich. Es war ein perfektes Wochenende für uns und jetzt freue ich mich auf mein Heimrennen in Silverstone.“
Auch Folgers Teamkollege Sandro Cortese zeigte ein starkes Rennen: Der Berkheimer lag auf Rang fünf. In der letzten Runde startete er eine Attacke auf den Italiener Mattia Pasini um Rang vier zu übernehmen, doch der holte den Deutschen vom Motorrad. Die Rennleitung untersucht den Vorfall. Cortese kam noch als 23. ins Ziel.
Dominique Aegerter und Marcel Schrötter schafften mit den Plätzen 17 und 18 die Punkteränge nicht. Robin Mulhauser wurde 22., Jesko Raffin 24.
Für die schwierigen Bedingungen gab es relativ wenige Ausfälle, nur drei Piloten sahen das Ziel nicht: Takaaki Nakagami, Luca Marini und Axel Pons.
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