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Kiefer verabschiedet sich mit einem Ausfall aus dem Grand-Prix-Sport

Kein Happy-End beim finalen Rennen in Valencia: Lukas Tulovic muss seine KTM vorzeitig abstellen, weil der Schaltautomat nicht ordnungsgemäß funktioniert

"Es war leider nicht das erhoffte Ende einer schwierigen Saison", fasst Teamchef Jochen Kiefer nach dem Ausfall beim Abschiedsrennen in Valencia zusammen. Lukas Tulovic strandete nach fünf Runden an der Kiefer-Box. Zu diesem Zeitpunkt lag der Moto2-Rookie auf der letzten Position.

"Ein schönes Rennen zum Abschied aus der Moto2-Weltmeisterschaft war unser Ziel", bemerkt Kiefer. "Unsere Ausgangslage war wegen der schlechten Startposition allerdings von vornherein geschmälert. Doch wir wollten das Rennen beenden und dabei nicht Letzter werden. Aber leider hat die Technik nicht mitgespielt."

"Wir haben einen Schaltautomat erwischt, der zuvor immer klaglos funktioniert hat, aber im Rennen plötzlich nicht mehr", wundert sich Kiefer über den Defekt. "Die Fehler traten sehr unregelmässig auf, weshalb es für Lukas auch gefährlich geworden wäre. Daher war seine Entscheidung vollkommen richtig, das Rennen aufzugeben. Es ist ein wenig schade, dass wir uns nicht schöner verabschieden konnten."

"Aber Dinge wie diese gehören zum Rennsport dazu. Bevor wir aber mit einem neuen Projekt starten, möchten wir uns bei unseren Sponsoren und Partnern für ihre Unterstützung in diesem Jahr und all den Jahren zuvor bedanken. An dieser Stelle möchte ich auch nicht auf den Zuspruch unserer Fans samt ihren Aktivitäten in den letzten Monaten vergessen. Wir sind noch immer sehr überwältigt davon. Ein Großer Dank an alle", so Kiefer.

Lukas Tulovic ärgert sich über das Technikpech

Für Lukas Tulovic war es das bisher letzte Rennen in der Motorrad-WM. "Schade, das war kein schöner Abschluss. Ich hätte es gerne anders gehabt. Aber leider hat uns die Technik im Stich gelassen. Es war die Schaltautomatik, die von Anfang an nicht richtig funktioniert hat. Am Start bin ich noch gut weggekommen, aber in der zweiten Kurve wurde ich nach aussen gedrängt", berichtet der Eberbacher.

"Von da an ging eigentlich nichts mehr, weil ich mich beim Überholen schwergetan habe. Ich habe im Kurvenausgang zu viel verloren. Von der Pace her war es kein schnelles Rennen. Daher hätte ich bestimmt einige Plätze aufholen können. Aber die Schaltprobleme wurden immer schlimmer, sodass es keinen Sinn gemacht hätte, durchzufahren", erklärt er.

Lukas Tulovic

Lukas Tulovic hatte nach der schlechten Nachricht im Sommer keinen freien Kopf

Foto: Kiefer Racing / FWeisse

"Nach einer sehr heiklen Situation habe ich entschlossen, in die Box zu fahren. Das Schalten war nur noch mit der Kupplung möglich. Meine Techniker haben mir auch schnell bestätigt, dass der Quick-Shifter im Notlauf-Status war. Es tut mir sehr leid, dass wir die Saison nicht schöner beenden konnten. Trotzdem einen großen Dank an das gesamte Team sowie auch an alle, die uns in diesem Jahr unterstützt haben. 2019 war trotz einiger Probleme ein sehr lehrreiches Jahr für mich", blickt Tulovic zurück.

Seit dem Aus im Sommer im Kopf nicht mehr frei

Und wir beurteilt der Neuling sein Debüt? "Ich blicke mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diese Saison zurück. Wir haben stark begonnen und bis zur Halbzeit gute Fortschritte gemacht. Es waren ein paar schöne Rennen und persönliche Highlights dabei. Doch ab dem Zeitpunkt, als uns mitgeteilt wurde, dass wir im nächsten Jahr keinen Startplatz mehr bekommen, war ich im Kopf nicht mehr frei", gesteht er.

"Es ging leider ein wenig bergab und ich habe mir in der zweiten Saisonhälfte ziemlich schwergetan. Danke nochmals an meine Crew, sie haben mich immer erstklassig unterstützt und einen super Job gemacht. Zum Schluss noch meinen Glückwunsch an Alex Marquez zum Titelgewinn. Er ist ein verdienter Weltmeister", so Tulovic.

Mit Bildmaterial von Kiefer Racing / FWeisse.

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