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"Konnte absolut nichts dagegen machen" - Marcel Schrötter erlebt Schrecksekunde

Marcel Schrötter kann beim Doha-Grand-Prix dem stürzenden Jake Dixon nicht ausweichen und fliegt ebenfalls ab - Top 10 wären laut Schrötter möglich gewesen

Nach dem achten Platz beim Saisonauftakt der Moto2 vor einer Woche wollte Marcel Schrötter auch beim zweiten Katar-Rennen in die Top 10 fahren. Doch in Runde 13 war der Doha-Grand-Prix für den Deutschen vorzeitig beendet. Jake Dixon war unmittelbar vor Schrötter gestürzt. Der Intact-Pilot konnte nicht ausweichen.

"Ich kam in Kurve 14 auf das Gras und verlor die Front", beschreibt Dixon den Unfall. "Schrötter hatte keine Chance, auszuweichen. Er fuhr direkt in mich hinein. Es war ein heftiger Einschlag, weil es eine schnelle Kurve ist, doch ich brach mir keine Knochen. Ich bin nur durchgeschüttelt und etwas zerschrammt. Ich gehe es in dieser Woche ruhig an und werde mich erholen, um für Portugal bereit zu sein."

Schrötter war zur falschen Zeit am falschen Ort. "Die Situation zum Zeitpunkt des Sturzes war sehr unglücklich. Ich war in einer großen Gruppe, in der wir alle sehr knapp beieinander lagen. Ausgerechnet in der Passage mit den drei schnellen Rechtskurven hintereinander ist direkt vor mir Dixon das Vorderrad eingeklappt", schildert er.

Marcel Schrötter hat keinen Platz, um Jake Dixon auszuweichen

"In diesem Abschnitt fährt man mitunter auch aufgrund des Windschattens sehr knapp am Hinterrad des Vordermanns. Im Ausgang der letzten dieser Kurven ist er vor mir gestürzt. Ich konnte absolut nichts dagegen machen und habe praktisch ungebremst sein Hinterrad berührt", erklärt Schrötter.

"Im ersten Moment habe ich gedacht, dass ich den Sturz doch noch irgendwie abfangen könnte. Aber im nächsten Augenblick habe ich einen Schlag vom Motorrad bekommen und bin selbst auch dagelegen", beschreibt der Kalex-Pilot. "Das war es also."

Schlechtes Qualifying erschwert die Arbeit am Renntag

Mit Startplatz 16 erschwerte sich Schrötter die Aufgabe im Rennen. "Wegen meiner schlechten Startposition konnte ich mich nicht so gut nach vorne kämpfen wie vor einer Woche. In unserer Gruppe waren ein paar schnelle und hartnäckige Jungs dabei. Nichtsdestotrotz habe ich mich auf dem Motorrad sehr wohl gefühlt, es hat wirklich alles wunderbar funktioniert", lobt er die Arbeit seiner Crew.

"Ich hatte nur auf der Bremse Schwierigkeiten dagegenzuhalten. Ich habe oft Leute überholt, konnte aber im Kurveneingang die Linie nicht halten. Meistens passierte das in Kurve eins. Daher habe ich immer wieder Positionen verloren, die ich zuvor gutgemacht hatte", berichtet Schrötter.

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter musste aus der sechsten Reihe ins Rennen gehen

Foto: Motorsport Images

"Ich bin also in diesem Pulk festgehangen. Das war schade, weil ich spürte, dass Potenzial für viel mehr vorhanden gewesen wäre, zumal ich auch nach zwischenzeitlichen Fehlern immer wieder zu meinen Vorderleuten aufschließen konnte", ärgert sich der Kalex-Pilot.

Marcel Schrötter trauert Top-10-Ergebnis hinterher

"Obwohl für den Sturz keiner etwas konnte, ärgert es mich ein wenig", gesteht der Deutsche. "Ich denke, von der Pace her hätte ich bis zum Schluss noch ein ernstes Wort mitreden können. Unsere Gruppe reichte bis auf Platz fünf nach vorne. Also wäre bestimmt wieder ein solides Top-10-Ergebnis möglich gewesen. Aber ein Malheur wie dieses kann einfach passieren, wenn sich man im Mittelfeld festgefahren hat."

"Nichtsdestotrotz müssen wir das Positive mitnehmen und schauen, dass wir unsere Qualifying-Performance verbessern. Mit diesem Ziel müssen wir in zwei Wochen in Portimao weitermachen. Trotzdem haben wir wichtige Punkte für die Meisterschaft liegen gelassen", bedauert Schrötter. "Das ist wirklich jammerschade."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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