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Marcel Schrötter gibt zu: "Spüre mentalen Druck im Qualifying"

Auch in Mugello startet Marcel Schrötter von Startplatz 20 eine Aufholjagd und fährt noch in die Top 10 - Die Samstage sind die alles entscheidenden Sessions

Marcel Schrötter gibt zu: "Spüre mentalen Druck im Qualifying"

Marcel Schrötter setzte beim Grand Prix von Italien seine Serie von Top-10-Ergebnisse in der Moto2-Klasse fort. In Mugello sah der Deutsche die schwarz-weiß karierte Flagge als Neunter. Einmal mehr musste Schrötter von Startplatz 20 eine Aufholjagd starten.

Nach dem Qualifying am Samstag ist sein Frust groß gewesen: "Es gibt es immer wieder Leute, die auf ein schnelles Hinterrad warten und am Ende dafür belohnt werden, weil sie es schaffen, eine Runde rauszuhauen, wenn sie jemandem folgen können."

"Davor aber kommen sie anderen in die Quere, was meiner Meinung nach von Rennen zu Rennen schlimmer wird. Manchmal werden Strafen verhängt, die einfach lächerlich sind, aber in solchen Fällen wird nichts unternommen."

"Es sind immer die gleichen Leute, die auf der Ideallinie bummeln. Aus meiner Sicht war die Situation mit Kubo sehr gefährlich. Der Geschwindigkeitsunterschied war enorm. Am Ende habe ich meine Runde abgebrochen, ich war richtig sauer."

Somit stand Schrötter in der Mitte der siebten Startreihe. Er war lange in die Kämpfe im Mittelfeld verwickelt. Bei Rennhalbzeit lag der Deutsche als 17. außerhalb der WM-Punkteränge. Schritt für Schritt machte er Positionen gut. Er profitierte auch von Ausfällen vor ihm.

 

IntactGP-Teamchef Jürgen Lingg meint: "Wenn man eben von Startplatz 20 startet, ist es eben schwierig. Marcels Start war nicht optimal und er hat dann auch etwas gebraucht, um seinen Rhythmus zu finden. Seine Zeiten waren akzeptabel, aber im Moment fehlt eben noch zu viel."

Platz neun war das Maximum

Erst im letzten Renndrittel gelang Schrötter der Sprung in die Top 10. "Der neunte Platz war heute das Maximum", hält der 29-Jährige fest. "Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein, aber leider nicht mit dem Rennverlauf und unserer Pace. Es war viel schwieriger als an den Trainingstagen."

"Ich weiß nicht, ob der Regen [in der Nacht auf Sonntag] daran schuld war. Auf jeden Fall habe ich mich nicht so gut gefühlt und war nicht in der Lage, aggressiver zu sein oder mehr zu attackieren. Es war sehr einfach, viele kleine Fehler zu machen."

Marcel Schrötter

Von Startplatz 20 musste sich Schrötter an vielen Gegnern vorbeiarbeiten

Foto: IntactGP/FGlaenzel

"Nach dem ersten Blick auf die Ergebnisliste konnte ich mich höllisch ärgern, weil der Viertplatzierte nur zwei Sekunden vor uns ins Ziel kam, während wir von Platz 20 aus starten mussten und somit von vornherein ein mögliches Topergebnis verspielt haben."

"Das zeigt einmal mehr, dass wir den Samstagnachmittag so schnell wie möglich in den Griff bekommen müssen. Wir arbeiten an vielen verschiedenen Dingen, damit ich wieder ein Motorrad habe, das mir ein bisschen mehr erlaubt."

Schrötter gibt mentalen Druck im Qualifying zu

"An dieser Stelle möchte ich sagen, je näher der Samstagnachmittag rückt, desto anspruchsvoller wird es für mich", sagt Schrötter und gibt zu: "Ich spüre den Druck, dass ich in diesen Sessions genau beobachtet werde, um zu sehen, ob ich das Qualifying ein weiteres Mal vermassle."

Marcel Schrötter

Der einzige Fixstarter aus Deutschland hat es am Samstag schwer

Foto: IntactGP/FGlaenzel

"Das macht es für mich mental nicht einfacher. Aber ich kann nur versichern, dass ich immer mein Bestes gebe, so wie auch mein Team versucht mir zu helfen, damit ich meine Qualifying-Performance endlich verbessern kann."

"Wenn wir diesen Schritt machen, bin ich mir sicher, dass wir in den Rennen viel mehr zeigen können. Bis es soweit ist, müssen wir weiter hart arbeiten. Motorradrennen sind ein brutales Geschäft, was die mentale Seite angeht. Aber wir werden nicht aufgeben, bis wir unser Ziel erreicht haben."

Nach acht Rennen hält Schrötter mit 64 WM-Punkten Rang sieben in der Gesamtwertung.

Mit Bildmaterial von IntactGP/FGlaenzel.

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