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Marcel Schrötter nach bestem Karriere-Ergebnis neuer WM-Zweiter

In Austin muss sich Marcel Schrötter nur Teamkollege Tom Lüthi geschlagen geben und feiert nach einem Beinahe-Sturz mit Platz zwei sein bestes Ergebnis bisher

Zwar hat es auch in seinem 160. Grand Prix nicht zum ersten Sieg gereicht. Trotzdem konnte Marcel Schrötter am Sonntag in Austin mit dem zweiten Platz sein bisher bestes Ergebnis in der Motorrad-WM einfahren. Einzig seinem Teamkollegen Tom Lüthi musste sich der Kalex-Pilot geschlagen geben. Dabei war in den Trainings stets Schrötter der Schnellere, konnte die Pace von Lüthi im Rennen aber nicht mitgehen (zum Bericht).

Schon am Start musste Pole-Setter Schrötter zurückstecken und verlor zwei Plätze an Alex Marquez (Kalex) und den späteren Rennsieger Lüthi. Zunächst blieb er in Schlagdistanz. "Doch in einer Kurve hatte ich ein kleines Schaltproblem. Das hat mich in diesem Moment den direkten Anschluss an Tom und Alex gekostet", erklärt der Deutsche. Während vorne Lüthi die Führung übernahm, versuchte Schrötter, sich wieder nähern.

"Alex hatte nach ein paar Runden schon Probleme und Tom war wirklich schnell. Ich habe so zügig es ging versucht, ebenfalls an Alex vorbei zu kommen. Als ich ihn überholte, bin ich etwas zu weit gefahren und er hat mich ziemlich stark berührt. Zum Glück bin ich da nicht gestürzt. Das hat aber wertvolle Zeit gekostet und so konnte sich Tom etwas absetzen." Als Schrötter Marquez dann überholt hatte, war Lüthi bereits enteilt.

 

Die Lücke konnte Schrötter nicht mehr schließen. "Auf dieser schwierigen Strecke ist es auch kaum möglich aufzuholen, da sehr häufig Fehler passiere", sagt er. "Außerdem schaltet man im Verlauf einer Runde oft in den ersten Gang. Das ist mit diesen Bikes sowieso eine heikle Sache. Man muss also immer sehr sauber schalten." Für den Intact-Piloten ging es in der Schlussphase vor allem darum, den Abstand nach hinten zu kontrollieren.

Vor allem Jorge Navarro (Speed-Up) präsentierte sich auf den letzten Runden stark. Doch Schrötter konnte seinen Vorsprung halten und so Rang zwei absichern. "Ich freue mich natürlich über den zweiten Platz, auch wenn ich das Zeug zum Gewinnen gehabt hätte. Doch den Rennverlauf kann man nicht vorherbestimmen. Es war ein gutes Rennen, obwohl ich es nicht als unbedingt einfach bezeichnen würde", resümiert der Deutsche.

Intact GP - F. Glänzel

Dank seiner konstant guten Leistung ist Schrötter aktuell WM-Zweiter

Foto: Marcel Schrötter

Er ist sich sicher, dass sein erster Sieg kommen wird: "Die Saison ist noch lang und ich bin überzeugt, dass früher oder später mein Tag kommen wird. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Doch am wichtigsten ist, dass wir jedes Mal ganz vorne mitmischen. Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten auszusortieren, um im Rennen noch besser zu sein. Rückblickend auf die ersten drei Rennen hatten wir einen starken Saisonbeginn."

Das spiegelt sich auch in der WM-Tabelle wieder: Dort belegt Schrötter nach drei Rennen den zweiten Platz. Auf WM-Leader Lorenzo Baldassarri (Kalex), der in Austin stürzte, fehlen ihm nur drei Punkte. Allerdings sitzt ihm mit zwei Zählern Rückstand auch der eigene Teamkollege im Nacken. "Tom ist in den Rennen unglaublich stark", weiß Schrötter. "Das ist gut für uns. Wir können vergleichen und voneinander lernen."

Mit Blick auf das nächste Rennen sagt der Deutsche: "Wenn wir jetzt aber nach Jerez gehen, sind wir wirklich in einer ausgezeichneten Position. Wir können jedes Mal um das Podium kämpfen und das erwarte ich auch für Jerez. Doch die Saison ändert sich ein wenig, wenn es mit den Europarennen losgeht. Dort kennt jeder die Strecken wirklich in- und auswendig." Der Große Preis von Spanien findet am 5. Mai in Jerez statt.

Mit Bildmaterial von Intact GP - F. Glänzel.

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