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Marcel Schrötter: "Uns ist wieder einmal Schadensbegrenzung gelungen"

Platz zwölf beim Saisonfinale und WM-Neunter in der Gesamtwertung: Marcel Schrötter analysiert das Moto2-Rennen in Portimao und schaut in die Zukunft

Intact-Pilot Marcel Schrötter hat sich beim Moto2-Saisonfinale in Portimao mit einem zwölften Platz gut aus der Affäre gezogen. Nach einem verpatzten Qualifying am Samstag kämpfte sich der Deutsche im Rennen nach vorn und kassierte einige Punkte, die ihm in der Endwertung Platz neun bescherten.

"Ich denke, mit diesem zwölften Platz können wir einigermaßen zufrieden sein. Es ist uns wieder einmal Schadensbegrenzung gelungen, denn von dort hinten, wo wir gestartet sind, nach vorne zu fahren, ist aufgrund aller Umstände, die hier zusammengekommen sind, bestimmt nicht einfach", kommentiert Schrötter, der von Position 21 ins Rennen ging.

"Nach dem Start sind die ersten drei Kurven sehr eng und dann kommt noch hinzu, dass diese Strecke irgendwie immer noch ein bisschen neu ist. Auch wenn wir im Warm-up sehr schnell waren, hatte ich das gesamte Wochenende nie einen richtig guten Rhythmus", gesteht der Kalex-Pilot. "Es waren immer wieder starke Sektorenzeiten dabei, aber ich habe es nur selten geschafft, konstant gute Runden hinzubekommen."

Schrötter findet in Portimao keinen Rhythmus

"Daher war es auch im Rennen enorm schwierig, vom Anfang bis zum Schluss sauber zu fahren", erklärt Schrötter. "Erfreulich war, dass meine Starts dieses Jahr viel besser geworden sind. Egal von welcher Ausgangsposition, ich konnte mich in dieser Hinsicht stark steigern und in den meisten Rennen am Anfang gut durchsetzen. Auch heute bin ich wieder super weggekommen."

"In der zweiten Runde kam es allerdings zu einer haarigen Situation mit Jorge Navarro. Beim Versuch ihn zu überholen, hat er voll die Linie zugemacht. Seine Aktion war aber okay, weil er ja vor mir war. Aber ich habe mich schon am Boden liegen gesehen. Zum Glück bin ich nicht gestürzt, trotzdem habe ich deswegen vier, fünf Positionen verloren und es war ein hartes Stück Arbeit, diese wiedergutzumachen", so Schrötter.

"Das war ein wenig schade, weil ich sonst von Anfang an den Rhythmus der anderen halten hätte können", bedauert Schrötter. "Beim Aufholen habe ich viel riskieren müssen. Dabei haben meine Reifen ziemlich gelitten. Den Hinterreifen konnte ich einigermaßen gut managen, aber der Vorderreifen sah nachher ziemlich übel aus."

Platz neun in der WM stimmt Schrötter happy

"Im letzten Renndrittel habe ich mir daher sehr schwergetan, die Pace zu halten und dabei fehlerlos zu bleiben. Das war wirklich ein wenig bitter. Am Ende ist dann unser Ergebnis trotzdem nicht so schlecht, zumal wir damit die Meisterschaft als Neunter beendet haben", freut sich Schrötter. "Wenn man einen Blick auf unsere Saison wirft und dann am Ende noch der neunte Gesamtrang herauskommt, können wir uns nicht beklagen."

"Auf der anderen Seite zeigt diese Bilanz sehr deutlich, was eigentlich drinnen gewesen wäre, wenn wir öfters unser volles Potenzial abrufen hätten können. Trotzdem nochmals ein großer Dank an das gesamte Team, alle Sponsoren und natürlich an meine Crew, mit der ich an diesem Wochenende zum letzten Mal zusammengearbeitet habe", so Schrötter.

Neue Crew für die Saison 2021

"Es tut mir leid für sie, dass ich sie so oft gequält habe und sie mit mir auch manchmal leiden mussten. Es waren aber sehr lehrreiche Jahr mit ihnen, allen voran mit Patrick Mellauner - Danke Patrick für alles", bemerkt Schrötter. "2020 war in vielen Belangen eine extrem anstrengende und schwierige Saison. Dafür nochmals mein Dank, dass jeder von uns bis zum Schluss durchgehalten hat."

"Mit dem Wechsel meiner Crew beginnt ein neuer Abschnitt. Daher hoffe ich, dass wir uns schnell und gut aufeinander einspielen, damit wir von Anfang an konstant bessere Resultate einfahren können. Zum Schluss möchte ich noch Enea Bastianini zum Titelgewinn gratulieren. Er war über die gesamte Saison gesehen der Beste, also ist er ein verdienter Weltmeister", gratuliert Schrötter dem neuen Weltmeister.

Schon kommende Woche schlägt das Intact-Team ein neues Kapitel auf und absolviert vom 26. bis 27. November in Jerez den ersten Test der Saison 2021. Am Donnerstag und Freitag hat dann Rookie Tony Arbolino das erste Mal die Gelegenheit, seine neue Moto2-Kalex-Maschine auszuprobieren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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