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Moto2 2018: Intact-Team internationaler und damit erfolgreicher?

Das deutsche Moto2-Team Intact setzt in der kommenden Saison erstmals auf einen Fahrer aus dem Ausland, behält den deutschen Nachwuchs aber im Auge.

Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP

Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP

Gold and Goose / Motorsport Images

Sandro Cortese, Dynavolt Intact GP
Sandro Cortese, Dynavolt Intact GP
Sandro Cortese, Dynavolt Intact GP
Sandro Cortese, Dynavolt Intact GP
Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP
Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP
Marcel Schrötter, Dynavolt Intact GP

Seit der Saison 2013 tritt das Intact-Team von Jürgen Lingg in der Moto2-WM an. Mit Moto3-Weltmeister Sandro Cortese wollte man vor viereinhalb Jahren die mittlere Klasse aufmischen, verpasste die gesteckten Ziele aber deutlich. Cortese wird Intact am Saisonende verlassen.

Er macht Platz für Xavi Vierge, der neben Marcel Schrötter für das deutsche Team fahren wird. Mit Vierge hat Intact erstmals einen Fahrer unter Vertrag genommen, der keinen deutschen Pass hat. Auch teamintern wurden zuletzt einige Positionen internationaler bestückt. Verhilft diese Strategiewende zum erhofften Erfolg?

"Wir haben realisiert, dass wir globaler agieren müssen bei den Fahrern und den Technikern. Man kann nicht sagen, dass wir Deutsche sind deshalb alles deutsch sein muss. Das war mehr oder weniger zufällig für drei oder vier Jahre lang der Fall. Dafür haben wir auch genug Kritik einstecken müssen", erklärt Teamchef Jürgen Lingg im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Wenn wir deutsche Talente erkennen, dann sind wir natürlich sehr interessiert. Im Moment ist es aber extrem schwierig", bedauert Lingg und erklärt, was für Xavi Vierge sprach: "Er ist jung und schnell. Am überzeugendsten war sein Wille. Er hat immer Körperspannung. Wenn er durch das Fahrerlager läuft, dann schaut er nicht nach rechts und links, als ob er immer noch auf dem Motorrad sitzt."

Langfristig möchte Intact aber auch wieder jungen Talenten aus Deutschland den Schritt in die Motorrad-WM ermöglichen. In den bekannten Nachwuchsserien engagiert sich das Team. "Matthias Meggle wird intensiv von uns gefördert und zeigte gute Leistungen bei den vergangenen Rennen", lobt Lingg.

"Wir wollen präsent sein und zeigen, dass man sich engagieren muss. Es ist ein langer Weg. Man muss Geduld haben. Das, was in der Vergangenheit verschlafen wurde, lässt sich nicht in einem oder in zwei Jahren aufholen", betont er und sucht nach den Gründen, warum der Nachwuchs aus Deutschland so wenig Interesse hat:

"Es gibt so viele verschiedene Hobbys, so viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Es will nicht mehr jeder Rennfahrer werden. Der deutsche Nachwuchs wird nur besser, wenn es mehr Konkurrenz gibt. Und da mangelt es momentan. Es gibt aber schon einige Talente, die Chancen haben."

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