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Moto2 Aragon: Sam Lowes siegt nach Sturzdrama um VR46-Duo

Kalex-Pilot Sam Lowes feiert in Aragon seinen zweiten Saisonsieg und profitiert dabei von Marco Bezzecchis Sturz - Auch Luca Marini crasht und verliert die WM-Führung

Sam Lowes kann nach dem Sieg in Le Mans erneut jubeln: Der Kalex-Pilot entschied das Moto2-Rennen in Aragon für sich, nachdem der lange Zeit führende Marco Bezzecchi kurz vor Rennende stürzte. In einem spannenden Duell um Rang zwei setzte sich der neue WM-Leader Enea Bastianini gegen Jorge Martin durch.

"Einen Sieg einzufahren ist natürlich immer ein gutes Gefühl", freute sich Lowes. "Bezzecchi war richtig schnell. Vor allem in Kurve 2 war er sehr stark. Ausgerechnet dort ist er gestürzt. Mein Team hat gut gearbeitet. Wir treten an, um den WM-Titel zu gewinnen. Bei den letzten vier Rennen wollen wir jetzt richtig Spaß haben."

Das Rennen: Erster Sturz kurz nach dem Start

Von der Pole gestartet, verlor Lowes am Start zunächst zwei Positionen an Bezzecchi und Jake Dixon, konnte sich aber rasch wieder auf Platz zwei verbessern. Dahinter ging mitten im Pulk Jorge Navarro zu Boden und hatte Glück, dass alle nachfolgenden Fahrer rechtzeitig ausweichen konnten und ihn nicht überrollten.

Im Verlauf der ersten Runde attackierte auch Fabio Di Giannantonio Lowes und ging vorbei, verlor die Position aber kurz darauf wieder. An der Spitze machte Bezzecchi die Pace und legte sofort ein paar Zehntel zwischen sich und den Rest des Feldes.

Davoneilen lassen wollte Lowes den Kalex-Kollegen aber nicht und versuchte, zusammen mit Di Giannantonio den Anschluss zu halten. Dahinter reihten sich Jorge Martin, Dixon sowie die beiden WM-Konkurrenten Luca Marini und Bastianini ein. In der dritten Runde verlor Marini dann aber die Kontrolle und ging zu Boden.

Marini büßt nach Ausfall die WM-Führung ein

Für den Italiener ist es die zweite Nullrunde nach Le Mans, wo er nur 17. wurde, und ein herber Rückschlag im Kampf um den Titel. Denn mit seinem Ausscheiden war die WM-Führung natürlich dahin, da die direkten Titelkonkurrenten gut im Rennen lagen.

 

So behauptete Bezzecchi auf der Streckeauch nach fünf von 21 Rennrunden weiterhin die Führung. Allerdings konnte er Lowes und Di Giannantonio nicht abschütteln. Die beiden folgten ihm wie ein Schatten. In Runde acht bremste sich "Diggia" schließlich an Lowes vorbei und erhöhte den Druck auf Bezzecchi an der Spitze.

Die beiden IntactGP-Piloten lagen zu diesem Zeitpunkt außerhalb der Top 10: Tom Lüthi lag an elfter Stelle; Marcel Schrötter, von Startplatz 22 ins Rennen gegangen, konnte zwar ein paar Positionen gutmachen, hing aber auf Rang 18 fest.

Auch Di Giannantonio schmeißt Rennen weg

In Runde zehn setzte Di Giannantonio eine erste Attacke auf Bezzecchi und übernahm die Führung, schmiss diese nur wenige Meter später aber schon wieder weg. Der Speed-up-Pilot stürzte in Kurve 2 und konnte nicht mehr weiterfahren. Damit bescherte er dem Team nach dem frühen Crash von Navarro einen Totalausfall in Aragon.

 

An der Spitze waren damit nur noch Bezzecchi und Lowes übrig. Denn Martin, der nach Di Giannantonios Ausfall Platz drei erbte, lag bereits knapp eine Sekunde zurück und bekam von hinten Druck zudem durch Bastianini, der sich an Dixon vorbei gekämpft und den Anschluss zu Martin erfolgreich hergestellt hatte.

Bei noch sechs zu fahrenden Runden machte Bastianini dann Nägel mit Köpfen und übernahm Platz drei von Martin, der das jedoch nicht auf sich sitzen ließ und zurück attackierte. In der Schlussphase belauerten und beharkten sich die beiden immer wieder.

Später Bezzecchi-Sturz! Lowes erbt den Sieg

Damit wurde freilich auch der Rückstand auf das Führungsduo immer größer. Dort schien Lowes Bezzecchi nichts mehr entgegensetzen zu können. Der Spitzenreiter baute seinen Vorsprung sukzessive aus, bis es auch ihn erwischte: Wie schon Teamkollege Marini warf auch er sein Rennen in Kurve 2 weg, und das drei Runden vor Schluss.

 

Lowes erbte die Führung und fuhr nach seinem Triumph in Le Mans einem Back-to-Back-Sieg entgegen. Dahinter setzte sich Bastianini auf der Schlussrunde dann doch noch gegen Martin durch und sicherte sich damit nicht nur Platz zwei, sondern auch die Führung in der WM, wo er nun zwei Punkte vor Lowes liegt.

Martin musste sich Bastianini am Ende um 0,145 Sekunden geschlagen geben, feierte als Dritter aber seinen ersten Podestplatz seit der Corona-Infektion und der dadurch bedingten Rennpause. Die Kalex-eigene Top 5 komplettierten Dixon und Remy Gardner.

Auf den weiteren Plätzen reihten sich Marcos Ramirez, Hector Garzo, Joe Roberts, Tetsuta Nagashima und Simone Corsi. Letzter war auf der MV Agusta der einzige Nicht-Kalex-Fahrer in den Top 10. Punkte sicherten sich außerdem Augusto Fernandez, Lüthi, Edgar Pons, Stefano Manzi und Schrötter, der Fünfzehnter wurde.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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