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Moto2 in Australien: Brad Binder siegt im Fotofinish vor Joan Mir

Brad Binder gewinnt den Zielsprint hauchdünn gegen Joan Mir. Marcel Schrötter nach technischem Problem mit Aufholjagd. Keine Entscheidung im Titelkampf.

Brad Binder, Red Bull KTM Ajo

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

KTM-Pilot Brad Binder feierte beim Grand Prix von Australien seinen dritten Moto2-Sieg 2018. Auf Phillip Island gewann er hauchdünn vor Joan Mir (Kalex). Platz drei eroberte Xavi Vierge (Kalex) für das deutsche IntactGP-Team. Im WM-Kampf gab es noch keine Vorentscheidung. Miguel Oliveira (KTM) und Francesco Bagnaia (Kalex) kamen außerhalb der Top 10 ins Ziel. Die beiden Schweizer Dominique Aegerter (KTM) und Jesko Raffin (Kalex) eroberten die Positionen sechs und acht.

Zum Rennergebnis Moto2

Marcel Schrötter (Kalex) hatte technisches Pech und konnte nicht in der Spitzengruppe mitkämpfen. Vor dem Start in die Aufwärmrunde ließ sich der Honda-Motor aufgrund eines Kupplungsproblems nicht starten. Die Mechaniker mussten das Motorrad in die Boxengasse schieben. Statt von Startplatz zwei anzugreifen, musste Schrötter von ganz hinten losfahren. "Es kann immer mal was passieren", sagt er bei 'ServusTV'. "Das ist das erste Mal überhaupt, dass wir ein technisches Problem hatten. So gesehen kann man keinem böse sein."

 

Der Deutsche zeigte eine starke Aufholjagd und überholte die Fahrer der Reihe nach. Nach zehn Runden war er schon Elfter und setzte seinen Vormarsch fort. Als Schrötter an der neunten Stelle war und vor sich eine Lücke zur Spitzengruppe hatte, passierte ihm in Kurve 1 ein kleiner Fehler, wodurch er zurück auf Platz elf fiel. "Mir ist ein Fehler passiert, als sich der Gang nicht gleich einlegen ließ", lautet seine Erklärung dazu. "In der ersten Kurve war das ziemlich kritisch. Gott sei Dank kam ich nicht zu weit ab."

Oliveira und Bagnaia nicht in den Top 10

Rund um Platz elf befanden sich die beiden Titelkonkurrenten Bagnaia und Miguel Oliveira, die ausnahmsweise überhaupt keine Rolle bei der Vergabe der Podestplätze spielten. Beide fuhren ihre Runden gemeinsam knapp außerhalb der Top 10 und hatten ein insgesamt schwieriges Rennen. Schließlich setzte sich in diesem Duell Oliveira knapp vor Bagnaia durch. Sie belegten die Plätze elf und zwölf. Bei 50 noch zu vergebenden WM-Punkten in den verbleibenden beiden Rennen hat Bagnaia einen Vorsprung von 36 Zählern. Die Chancen auf einen Titelgewinn beim nächsten Grand Prix sind gestiegen.

 

Schrötter konnte sich in den letzten Runden noch Fabio Quartararo (Speed Up) schnappen und kam schließlich als Neunter ins Ziel. "Das sind Sachen, die kann man einfach nicht beeinflussen", spricht er das Kupplungsproblem an. "Trotzdem zieht es sich halt so durch. Natürlich habe ich es ein paar Mal selber versaut, aber irgendwas ist immer und das ist einfach das Enttäuschende. Wir machen eine so gute Arbeit und werden einfach nicht belohnt."

Viele Duelle in großer Spitzengruppe

An der Spitze blieb eine größere Spitzengruppe beisammen. Lorenzo Baldassarri (Kalex), Vierge, Augusto Fernandez (Kalex), Mir, Binder und Luca Marini (Kalex) lieferten sich viele Zweikämpfe und Überholmanöver. Drei Runden vor Rennende verabschiedete sich Baldassarri durch einen Sturz in Kurve 10 aus dieser Gruppe. Binder begann die letzte Runde in Führung liegend knapp vor Mir, Fernandez und Vierge.

 

Binder und Mir schüttelten die Verfolger ab und es war auf den letzten Metern nur noch ein Duell um den Sieg. Binder hatte in der Zielkurve einen Rutscher, wodurch Mir ganz dicht aufschloss und versuchte, im Windschatten vorbeizugehen. Um 0,036 Sekunden hatte Binder die Nase vorne. "Das war ein verrücktes Rennen", sagt der Südafrikaner. "Ich dachte schon, ich fahre wieder in der Moto3. Die Jungs waren wirklich verrückt drauf. Ich habe dann geplant, zwei Runden vor Schluss voll zu pushen."

Zur WM-Gesamtwertung Moto2

Das gleiche Duell spielte sich dahinter um Platz drei ab. Vierge schnappte sich noch Fernandez und eroberte seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison. Marini wurde Fünfter und Aegerter durfte sich über Rang sechs freuen. Das war sein bestes Saisonergebnis. Raffin, der zweite Schweizer im Feld, fuhr auf dem starken achten Platz ins Ziel. Insgesamt gab es acht Ausfälle. Darunter war auch Pole-Setter Mattia Pasini (Kalex), der in der zweiten Runde in Kurve 4 stürzte.

Mit diesem Ergebnis gewann die deutsche Firma Kalex zum sechsten Mal die Herstellerwertung.

Der nächste Grand Prix findet bereits am kommenden Wochenende (4. November) in Sepang (Malaysia) statt.

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