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Rennbericht

Moto2 Le Mans: Lowes holt ersten GP-Sieg seit 2016, Schrötter wird Zehnter

Sam Lowes profitiert vom Sturz von Landsmann Jake Dixon - Remy Gardner bezwingt Marco Bezzecchi beim Kampf um Platz zwei - WM-Leader Luca Marini geht leer aus

Ex-MotoGP-Pilot Sam Lowes (Kalex) hat sich heute seinen ersten Sieg seit über vier Jahren geholt. Lowes profitierte beim Moto2-Rennen in Le Mans von einem Sturz des Führenden. Landsmann Jake Dixon (Kalex) befand sich auf Kurs zum ersten Sieg in der Motorrad-WM, ging nach einem Abflug in Kurve 14 aber leer aus. Remy Gardner (Kalex) setzte sich in der letzten Runde gegen Marco Bezzecchi (Kalex) durch und wurde Zweiter (zum Rennergebnis).

Bereits vor dem Start ging es dramatisch zu. An der Maschine von Pole-Setter Joe Roberts gab es ein Problem. Die Kalex des US-Amerikaner musste in die Boxengasse geschoben werden. Mit etwas Verzögern konnte Roberts die Aufwärmrunde in Angriff nehmen. Marcel Schrötter stand in Le Mans nur in Reihe sechs auf Startplatz 18.

Beim Start war der Kurs noch nass, doch es hatte sich eine trockene Linie gebildet. Die Fahrer setzten auf Trockenreifen. Roberts befand sich noch in der Aufwärmrunde, als das Rennen gestartet wurde. Remy Gardner nutzte die chaotische Situation am besten und übernahm die Spitze. Marcel Schrötter machte beim Start ebenfalls einige Positionen gut.

 

Sam Lowes schob sich in der zweiten Runde an die Spitze. Remy Gardner verlor eine weitere Position an Xavi Vierge (Kalex). Lowes setzte sich an der Spitze leicht ab. Landsmann Jake Dixon (Kalex) profitierte von einem Fahrfehler seines Teamkollegen Xavi Vierge und übernahm die zweite Position. Dixon fuhr schnell die Lücke zu Lowes zu.

Für Jorge Martin (Kalex) war das Rennen zeitig vorbei. Der zukünftige MotoGP-Pilot stürzte in Kurve zehn. Die Maschine lag nach dem Sturz auf der Strecke. Glücklicherweise konnten die folgenden Fahrer ausweichen.

Sam Lowes blockiert das Vorderrad seiner Kalex und verliert die Führung

An der Spitze duellierten sich die beiden Briten. Dixon attackierte Lowes. Dahinter lagen Gardner und Vierge in Schlagdistanz. Ein massiver Highsider beendete das Rennen von Vierge nach fünf Runden. Marco Bezzecchi (Kalex) hatte den Anschluss an Gardner hergestellt und ging in Runde sechs vorbei. Damit war der Italiener Dritter.

 

Doch an der Spitze gaben Lowes und Dixon das Tempo vor. Nur wenige Sekundenbruchteile trennten die beiden Briten. Beim Anbremsen von Kurve 9 blockierte das Vorderrad an Sam Lowes' Maschine. Dadurch musste der Brite die Bremse lösen und eine weite Linie wählen. Dixon übernahm kampflos die Führung und lag nach der Schrecksekunde über drei Sekunden vor Lowes.

Marcel Schrötter machte im Laufe des Rennens weitere Positionen gut. Der Deutsche fuhr zur Halbzeit des Rennens auf der neunten Position. Teamkollege Tom Lüthi fuhr zu diesem Zeitpunkt einsam auf Position sechs. WM-Leader Luca Marini hingegen rutschte aus den Punkträngen. Der Italiener drehte auf Position 18 seine Runden.

Jake Dixon wirft sicheren Sieg weg

An der Spitze schrumpfte Dixons Vorsprung auf Lowes auf unter eine Sekunde. Doch der Petronas-Pilot reagierte darauf mit einer Reihe von schnellen Rundenzeiten. Lowes' Rückstand wurde wieder größer. Um Platz drei kämpften die Kalex-Piloten Marco Bezzecchi, Augusto Fernandez und Remy Gardner.

 

Vier Runden vor Rennende warf Jake Dixon den sicheren Sieg weg. In Kurve 14 rutschte der Brite über das Vorderrad von der Strecke und machte damit den Weg frei für Sam Lowes. Zu seinen Verfolgern hatte Lowes über fünf Sekunden Vorsprung.

Der ehemalige MotoGP-Pilot ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und kam nach 25 Runden mit einem souveränen Vorsprung ins Ziel. Es war Sam Lowes' erster Grand-Prix-Sieg seit 2016. Platz zwei ging an Remy Gardner, der sich mit einem Manöver in der vorletzten Kurve gegen Marco Bezzecchi durchsetzte.

Tom Lüthi fährt in die Top 5, Marcel Schrötter auf P10

Augusto Fernandez gab sich mit Platz vier zufrieden. Tom Lüthi wurde Fünfter. Joe Roberts zeigte eine irre Aufholjagd und kämpfte sich durch das Feld. Der US-Amerikaner kam mit 29 Sekunden Rückstand als Sechster ins Ziel.

Fabio di Giannantonio (Speed Up) war als Siebter bester Nicht-Kalex-Pilot. Lorenzo Baldassarri, Enea Bastianini und Somkiat Chantra (alle Kalex) komplettierten beim Rennen in Le Mans die Top 10. Bastianini bekam nach der Zieldurchfahrt eine Strafe und rutschte auf die elfte Position.

Dadurch rückte Marcel Schrötter doch noch in die Top 10 vor. In der Schlussphase hatte der Deutsche einige Positionen verloren und kam mit 35 Sekunden Rückstand als Elfter ins Ziel. Durch Bastianinis Strafe wurde Schrötter als Zehnter gewertet.

WM-Leader Luca Marini ging in Frankreich komplett leer aus. Der Italiener überquerte die Ziellinie auf Position 17. Nur 22 Fahrer wurden gewertet. In der Meisterschaft behauptet sich Marini dennoch vorn, da Bastianini nur fünf Punkte sammeln konnte. Die Top 4 liegen nun innerhalb von 22 Punkten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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