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Moto2-Rennen Indonesien: Somkiat Chantra schreibt Geschichte

Als erster Thailänder gewinnt Somikat Chantra ein Rennen der Motorrad-WM - Celestino Vietti und Aron Canet komplettieren das Podest in Mandalika

Somikat Chantra schreibt in Mandalika Geschichte: Der Kalex-Pilot gewann beim Grand Prix von Indonesien in dominanter Manier nicht nur sein erstes Moto2-Rennen. Er ist auch der erste Thailänder, dem in der Motorrad-WM ein Sieg gelingt. Das Podium teilte sich Chantra mit Celestino Vietti und Aron Canet.

Aus Sorge um die Haltbarkeit der Reifen bei den hohen Temperaturen (46 Grad auf dem Asphalt) wurde die Renndistanz kurz vor dem Start von 25 auf 16 verkürzt. Keiner der Fahrer hatte in den Trainings mit einem Reifensatz eine volle Distanz abgespult.

Jake Dixon nahm das Rennen von der Poleposition auf, wurde am Start aber von Somkiat Chantra kassiert und verlor kurz darauf eine weitere Position an Sam Lowes. Dahinter reihten sich Simone Corsi, Celestino Vietti und Albert Arenas ein, die sich im Verlauf der ersten Runden hart duellierten.

Polesetter Dixon scheidet früh aus

Moto3-Champion Pedro Acosta schaute sich das zunächst von Platz sieben aus an, musste dann aber eine Long-Lap-Penalty antreten. Weil er am Freitag unter gelber Flagge gestürzte war, hatte ihn die Rennkommissare bestraft. Er fiel auf Rang 15 zurück.

An der Spitze gab Chantra das Tempo vor. Nach vier Runden hatte er bereits mehr als anderthalb Sekunden Vorsprung, während sich das Verfolgerfeld dezimierte. Denn sowohl Dixon als auch Corsi stürzten. Auch Arenas hatte sich nach einer starken Startphase aus der ersten Verfolgergruppe verabschiedet.

 

Stattdessen machte Aron Canet Boden gut und kämpfte mit Lowes und Vietti um den Anschluss. Die Lücke zu Chantra wurde aber eher größer als kleiner. Auch dahinter zog sich das Feld auseinander. Lowes konnte das Tempo von Vietti und Canet nicht mehr mitgehen und fiel aus dem Kampf um die Podestplätze.

Chantra für Verfolger uneinholbar

An dieser Reihenfolge änderte sich bis ins Ziel nichts mehr. Chantra brachte seinen Start-Ziel-Sieg vor Vietti und Canet ungefährdet ins Ziel. Sein Vorsprung lag am Ende bei 3,230 Sekunden. "Ich bin einfach nur glücklich!", jubelte er im Parc Ferme.

"Ehrlich gesagt kann ich es selber gar nicht glauben. Als ich die karierte Flagge gesehen habe, bin ich regelrecht erschrocken", gab Chantra zu. "Ich konnte es einfach nicht glauben! Das ist mein erster Moto2-Sieg und ich möchte einfach nur Danke sagen an meine Familie, meinen Sponsor und das Team."

 

Vietti baute seine WM-Führung nach dem Sieg beim Saisonauftakt in Katar mit dem zweiten Platz aus. Auch er war happy: "Angesichts des Wetters, der Bedingungen und einer neuen Strecke war es ein schwieriges Wochenende. Wir haben aber rasch verstanden, was es braucht, um hier schnell zu sein."

"Das Rennen war anstrengend, aber wir haben es überstanden. Vielen Dank an alle, die an mich geglaubt haben und das weiter tun", so der WM-Leader weiter. In der Tabelle ist Canet sein erster Verfolger, der mit Platz drei erneut stark punktete.

Canet von Startplatz 13 aufs Podest

"Es war kein einfaches Wochenende, denn die Streckenbedingungen waren schwierig", betonte auch er. "Und wenn man vom 13. Startplatz ins Rennen geht, macht es das auch nicht einfacher. Ich freue mich, wieder auf das Podium gefahren zu sein. Jetzt geht es nach Argentinien, was gewissermaßen meine zweite Heimat ist."

Lowes, in Katar noch Zweiter vor Katar, musste sich diesmal mit Rang vier zufriedengeben. In der Gesamtwertung ist der Brite Dritter. Augusto Fernandez kam nach einem schlechten Rennstart aus Reihe eins nicht über Platz fünf hinaus.

 

Ai Ogura beendete das Rennen als Sechster vor Fermin Aldeguer, der im von Kalex dominierten Feld bester Boscoscuro-Pilot wurde, und Tony Arbolino. Acosta und Arenas komplettierten die Top 10. Beide lieferten sich in den Schlussrunden ein enges Duell um Platz neun, mit dem besseren Ende für Acosta.

Die restlichen Punkteränge gingen an Joe Roberts, Cameron Beaubier, Jorge Navarro, Jeremy Alcoba und Bo Bendsneyder. Marcel Schrötter konnte von Startplatz 22 nicht viel ausrichten und verpasste die Punkte als Sechzehnter um 2,496 Sekunden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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