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Rennbericht

Moto2-Rennen Misano: Premierensieg für Lopez - Vietti stürzt erneut

Boscoscuro-Pilot Alonso Lopez siegt in Misano und lässt die Kalex-Konkurrenz hinter sich - Celestino Vietti stürzt auf Podestkurs - Augusto Fernandez in WM-Führung

Moto2-Rennen Misano: Premierensieg für Lopez - Vietti stürzt erneut

Alonso Lopez hat seinen ersten Grand Prix gewonnen. In Misano feierte der Spanier einen überlegenen Start-Ziel-Sieg und bescherte Boscoscuro den ersten Sieg in der Moto2 seit Barcelona 2018. Kalex musste sich diesmal geschlagen geben: Aron Canet und Augusto Fernandez belegten die Plätze zwei und drei.

"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet!", zeigt sich Lopez von seinem Premierensieg in Misano überrascht.

"Das Motorrad war unglaublich gut und ich freue mich sehr für Luca (Boscoscuro), der ein echter Kämpfer ist. Ich habe einfach keine Worte, außer vielen Dank an das Team, alle Sponsoren, meine Familie und alle meine Freunde, die mich unterstützen."

Lopez bereits direkt nach dem Start in Führung

Celestino Vietti startete von der Poleposition, verlor der Führung aber schon in den ersten Kurven an Lopez und auch Albert Arenas ging vorbei. Für Teamkollege Jake Dixon, der von Startplatz 18 losfuhr, war das Rennen nach wenigen Metern vorbei. Er stürzte.

Ai Ogura konnte im Verlauf der ersten Runde einige Positionen gutmachen und reihte sich hinter Canet auf Platz fünf ein. Marcel Schrötter hingegen fiel auf Rang 15 zurück.

An der Spitze konnte sich Lopez früh einen kleinen Vorsprung herausfahren. Dahinter blieben Arenas, Vietti, Canet und Ogura eng zusammen. Fernandez kämpfte mit Fermin Aldeguer um Platz sechs und musste deshalb zunächst etwas abreißen lassen.

Viele Stürze: Vietti schmeißt Podestchance weg

Bei fünf Runden schrumpfte die Lücke zu Lopez erstmals wieder auf unter eine halbe Sekunde. Arenas hielt Rang zwei, während Vietti hinter Canet zurückfiel. Der attackierte kurz darauf auch Arenas, musste aber zurückstecken. Das verschaffte wiederum Lopez an der Spitze mehr Luft und die Lücke riss erneut auf.

Weiter hinten im Feld kam es in der Zwischenzeit zu einigen Stürzen, darunter Aldeguer und Lorenzo Dalla Porta. Nach acht Runden waren bereits acht Fahrer nicht mehr dabei. Das spülte Schrötter ein wenig nach vorn. Der Deutsche lag auf Platz 13 direkt hinter seinem Teamkollegen Jeremy Alcoba.

In Runde zehn dezimierte sich das Feld weiter: Vietti ging in Kurve 4 zu Boden und schmiss eine Podestchance einmal mehr weg. Es war bereits der fünfte Ausfall in dieser Saison für den Italiener, dessen Titelambitionen damit in weite Ferne rückten.

Fernandez macht in Schlussphase Boden gut

Die beiden WM-Rivalen Ogura und Fernandez duellierten sich auf der Strecke derweil um Platz vier, hatten auf die Top 3 aber schon mehr als zwei Sekunden Rückstand. Vorne bestimmte immer noch Lopez das Tempo. Arenas und Canet waren seine ersten Verfolger. Aber auch sie lagen mehr als eine Sekunde zurück.

Einmal vorbei an Arenas kam Canet nicht bedeutend näher. Lopez hielt den Vorsprung bei gut anderthalb Sekunden. Arenas musste weiter abreißen lassen und geriet zusehends durch Fernandez unter Druck, der sich mit großen Schritten näherte und Arenas den letzten Platz auf dem Podest noch streitig machte.

An der Spitze kam es hingegen zu keinem Duell mehr. Lopez brachte den Sieg sicher ins Ziel und hatte am Ende 1,253 Sekunden Vorsprung auf Canet. Fernandez ließ Arenas nach mehreren Anläufen schließlich stehen und sicherte sich Rang drei.

Wechsel an der WM-Spitze - Schrötter Elfter

"Ich bin wirklich sehr zufrieden, denn das war eines meiner schwierigsten Rennen", sagt Canet. "Mein Rhythmus war eigentlich ganz gut, aber ich hatte einige Fehler drin. Anfangs wäre ich im Duell mit Alonso ein paar Mal fast gestürzt. Dieser Podestplatz tut uns richtig gut. Jetzt wollen wir den Schwung nach Aragon mitnehmen."

Fernandez erklärt: "Das Rennen war schwierig. Ich kam vom neunten Startplatz und es war nicht einfach, nach vorne zu kommen. Das lag zum Teil auch an den hohen Temperaturen. Der Vorderreifen musste einiges aushalten."

"Ich habe es ruhig angehen lassen und das Rennen einfach auf mich zukommen lassen. Dank einiger Fehler von anderen bin ich ganz gut vorangekommen. Am Schluss habe ich mir noch Arenas geschnappt und bin auf das Podium gefahren."

Damit übernahm er in der WM wieder die Führung vor Ogura, der das Rennen als Fünfter beendete. Die beiden trennen nur vier Punkte. Vietti liegt schon 42 Zähler zurück.

Pedro Acosta, Tony Arbolino, Somkiat Chantra, Joe Roberts und Alcoba komplettierten die Top 10. Schrötter wurde, obwohl er eine Long-Lap-Penalty wegen Missachtung der Tracklimits absolvieren musste, noch Elfter. Insgesamt kamen nur 17 Fahrer ins Ziel.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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