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Moto2-Schweizer in Thailand: Nur Tom Lüthi sammelt WM-Punkte

Tom Lüthi verpasst in Buriram das Podium deutlich - Dominique Aegerter und Jesko Raffin kommen außerhalb der Punkteränge ins Ziel

Für die Moto2-Fahrer aus der Schweiz war das Rennen in Aragon nicht von Erfolg gekrönt. Speerspitze Tom Lüthi (Kalex) hatte das Podest nie in Reichweite und kam als Siebter ins Ziel. Dominique Aegerter (MV Agusta) verpasste als 16. einen WM-Punkt um eineinhalb Sekunden. Seit Assen hat Aegerter keinen Zähler mehr gesammelt. Und Jesko Raffin, der in Buriram für das NTS-Team fuhr, kam als 21. ins Ziel.

Mit diesem Ergebnis sanken die WM-Hoffnungen von Lüthi weiter. Sein Rückstand auf Alex Marquez vergrößerte sich auf 46 Punkte. Lüthi befindet sich trotzdem noch mit Augusto Fernandez, Brad Binder und Jorge Navarro in einem Vierkampf um die Vizeweltmeisterschaft. Diese vier Fahrer befinden sich innerhalb von neun Zählern.

"Ich hatte einen sehr guten Start und war Vierter in der ersten Kurve", berichtet Lüthi. "In Kurve 3 bin ich außen durch, das war positiv. Dann hab ich mich leider verschalten und war mitten im Pulk, wo es viele Berührungen gab. Das war sehr schade, denn dabei habe ich sehr viele Plätze verloren. Doch der Rhythmus kam zurück und ich war wirklich stark, so stark wie schon lange nicht mehr vom Speed her."

Thomas Lüthi

In der WM kämpft der Schweizer mit drei Fahrern um den Vizetitel

Foto: LAT

"Danach wollte Baldassarri an mir vorbei, ist dabei aggressiv nach links gezogen und hat mich mit seinem Überholmanöver auf die Randsteine gedrückt. Ich konnte dort nicht bremsen und habe dabei drei Sekunden verloren. Das ist wirklich sehr schade, denn ich hätte ich mit ums Podest kämpfen können." Seit Barcelona wartet Lüthi nun schon auf seinen 50. Moto2-Podestplatz.

"Wir haben über das Wochenende sehr gut gearbeitet und konnten sehen, dass der Speed da ist. Das ist wirklich positiv und das müssen wir jetzt mitnehmen. Leider sind wir nur Siebter geworden, allerdings sind wir auch von 14 nach vorn gefahren. Das ist was anderes, als noch in Aragon. Jetzt müssen wir nur im Training noch weiter vorn sein und dann können wir definitiv wieder aufs Podium kommen, davon bin ich überzeugt."

Aegerter verpasst die Punkteränge nur knapp

Schwieriger ist die Gesamtsituation bei Aegerter, dessen Verbleib in der Moto2-Klasse im nächsten Jahr nicht sicher ist. "Wir haben unser Ziel in die Punkte zu fahren nur knapp verpasst. Ich denke, wir hatten überhaupt ein gutes Wochenende hier in Buriram. Das erste Training sticht natürlich besonders hervor. Darüber hinaus war unser Abstand zur Spitze immer sehr gering."

Dominique Aegerter

MV Agusta brachte wieder neue Entwicklungsteile nach Thailand

Foto: LAT

"Es gab auch wieder neue Teile zu testen. Einiges davon ist für die Zukunft, während andere Dinge helfen sollen, uns rasch weiter voranzubringen", sagt Aegerter. "Das Rennen war körperlich enorm anstrengend. Die Hitze war kaum auszuhalten. Das war aber für alle gleich. Ich habe trotzdem in jeder Runde und in jeder Kurve verbissen gekämpft, um dieses Rennen in den Top 15 zu beenden."

"Leider hat es nicht ganz gereicht. Bei den nächsten drei Rennen in Übersee muss es aber endlich wieder einmal mit Punkten klappen. Unser Gesamtpaket wird ständig ein wenig besser. Das ist sicher sehr positiv und dafür geben wir auch alles. Danke an das Team, dass sie bei diesen Bedingungen bis zum Schluss durchgehalten haben. Nach dieser Tortur freue ich mich auf eine kurze Auszeit, bevor wir nach Motegi gehen."

Raffin muss erst ein Gefühl für das NTS-Chassis finden

Raffin wird die restliche Saison für NTS zu Ende fahren. Nach dem Auftritt zuletzt in Aragon mit der Kalex im Intact-Team war das natürlich wieder eine Umstellung. "Das Hauptproblem ist, dass ich beim Fahren noch sehr viel Kraft anwenden muss. Es fehlt mir einfach noch das Gefühl für das NTS-Bike. Daher läuft alles noch nicht so geschmeidig ab. Bei diesen Bedingungen war das der Killer schlechthin. Wir wissen aber nun sehr genau, woran wir arbeiten müssen."

Jesko Raffin

Seit Austin ist Raffin nicht mehr das NTS-Motorrad gefahren

Foto: LAT

"Wir müssen das Bike auf ein höheres Level bringen. Das betrifft in erster Linie die Anfangsphase eines Rennens", glaubt Raffin. "Soweit haben wir aber eine gute Basis, die wir konstant bis zum Schluss halten können. Das ist wirklich ein sehr positiver Aspekt dieses Motorrades, da wir unseren Speed über die gesamte Distanz halten können. Aber wir müssen das einfach auf einem höheren Level machen."

"In dieser Hinsicht müssen wir uns bei den nächsten Rennen ins Zeug legen. Soweit war es aber ein gutes Wochenende für uns", so Raffin, der nur knapp hinter seinem Teamkollegen Bo Bendsneyder ins Ziel gekommen ist. "Leider hat der Renntag mit kleineren Problemen am Hinterrad begonnen. Daher haben wir im Warm-up wertvolle Zeit verloren, um Änderungen am Motorrad auszuprobieren, sowie auch einen Rhythmus für das Rennen aufzubauen."

"Am Start hat die Kupplung ein wenig zu spät gegriffen. Im ersten Moment bin ich daher nicht so gut weggekommen. Ich habe aber deshalb nicht viele Positionen verloren. Das größere Problem war, dass es mir im Moment noch schwerfällt, von Anfang an so hart zu pushen und so schnell zu fahren wie die anderen, die ihr Motorrad schon fast ein Jahr kennen. Sobald sich aber das Feld aufgereiht hatte, konnte ich meinen Rhythmus sauber fahren. Wichtig war, dass wir wertvolle Informationen über das Motorrad gesammelt haben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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