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Moto2-Test in Jerez: KTM startet Offensive, Öttl schneller als Bezzecchi

KTM bringt eine Vielzahl an neuen Chassisteilen zum Test nach Jerez - Tech-3-Pilot Philipp Öttl dreht 70 Runden und prophezeit für Le Mans Fortschritte

Die Teams der kleinen Klassen hatten am Dienstag die Chance, auf dem Kurs in Jerez zu testen. Nicht alle Teams nahmen die Chance wahr. Intact und Kiefer verzichteten auf den Jerez-Test. Somit waren aus deutscher Sicht alle Augen auf Philipp Öttl gerichtet, der seine Q1-Zeit um einige Zehntelsekunden verbessern konnte.

Am Samstag umrundete Öttl den Kurs in 1:42.817 Minuten. Beim Test steigerte sich der Tech-3-KTM-Pilot auf 1:42.464 Minuten und war damit knapp schneller als Teamkollege Marco Bezzecchi. Mit 70 Runden war Öttl einer der fleißigsten Fahrer. Bisher konnte der Deutsche in der Moto2 noch nicht punkten, doch die Erkenntnisse des Tests sollen helfen, bei den kommenden Rennen näher dran zu sein.

"Wir haben eine Menge Teile getestet. Wir bekamen von KTM viele Dinge, die wir testen konnten. Zudem experimentierten wir auch selbst", berichtet Öttl. "Es war ein ziemlich interessanter, aber auch sehr intensiver Tag. Wir machten einige aufregende Erkenntnisse und ich denke, dass wir in Le Mans Verbesserungen erwarten können. Ich fühlte mich unterm Strich wohler als im Laufe des Rennwochenendes."

KTM startete eine regelrechte Technikoffensive. An den Ajo-Bikes von Brad Binder und Jorge Martin sah man neue Schwingen. Tech-3-Pilot Bezzecchi fuhr ebenfalls mit einer neuen Schwinge. Auch ein neuer Rahmen wurde laut Insidern getestet. Binder, der als WM-Zehnter im Moment bester KTM-Pilot ist, kommentierte nach dem Test, dass KTM Fortschritte machen konnte.

Brad Binder

bei KTM wurden viele neue Teile getestet, um den Rückstand auf Kalex zu verkleinern

Foto: LAT

Bisher hatten die KTM-Piloten zu kämpfen. Auch Rookie Bezzecchi konnte noch nicht die Erwartungen erfüllen. Umso wichtiger war der Testtag für den Italiener. "Es war ein schwieriger Tag, doch wir probierten ein paar Dinge und sammelten viele Informationen. Einige waren gut, andere weniger gut", berichtet er.

"Wir befinden uns nach wie vor ein bisschen in Schwierigkeiten, versuchen aber, einen Weg zu finden, das Motorrad zu verbessern", schildert Bezzecchi. "Ich fahre mittlerweile ziemlich konstant. Es ist nicht schlecht, auch wenn noch etwas fehlt."

Remy Gardner konnte nach seinem Sturz nicht testen. Die Gründe dafür waren die Gehirnerschütterung und eine Verletzung des Schlüsselbeins. Teamkollege Tetsuta Nagashima stütze beim Test in Kurve 13. Marc-VDS-Pilot Xavi Vierge ging gleich zwei Mal zu Boden. Dimas Ekky Pratama und Iker Lecuona stürzten jeweils ein Mal.

Neben KTM hatten auch Kalex und MV Agusta neue Teile im Gepäck. Bei Kalex wurden lediglich Detailverbesserungen getestet. Die 2019er-Maschine überzeugte bei den bisherigen Rennen. Kalex gewann alle vier Rennen. Die Luft für Fortschritte ist demzufolge dünner als bei der Konkurrenz. MV Agusta hatte wie KTM einen neuen Rahmen und eine neue Schwinge dabei.

Mit Bildmaterial von LAT.

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