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Moto2-Zukunft: Triumph verlängert Vertrag und kündigt Änderungen an

Triumph wird die Moto2-WM bis mindestens 2024 mit Motoren ausrüsten - Ab der kommenden Saison soll die Performance durch gezielte Eingriffe verbessert werden

Im Rahmen des Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone haben Triumph und MotoGP-Rechteinhaber Dorna einen neuen Motoren-Vertrag für die Moto2-Klasse bekanntgegeben. Triumph wird die mittlere Kategorie für drei weitere Jahre mit Motoren ausrüsten.

Seit der Saison 2019 werden die Moto2-Bikes von den 765er-Dreizylinder-Motoren angetrieben. In Zukunft soll es einige Änderungen geben. Triumph will den Teams mehr Möglichkeiten bereitstellen und die Performance weiter verbessern.

"Wir wollen die Teams vor eine zusätzliche Herausforderung stellen", kündigt Triumph-Manager Steve Sargent an und erklärt, was geplant ist: "Die Elektronik wollen wir nicht ändern. Wir wollen aber ein enger abgestuftes Getriebe anbieten, damit die Teams mehr Möglichkeiten bei der Abstimmung haben."

Enger abgestuftes Getriebe eine neue Herausforderung

"Sie können ihre Abstimmung weiter verfeinern, um in jeder Kurve den optimalen Gang zu haben. Ein enger abgestuftes Getriebe ist die größte Änderung für die kommende Saison. Eine weitere Änderung ist die Reduzierung der bewegten Massen und der Reibung. Das sollte für mehr Leistung sorgen", erklärt Steve Sargent.

Remy Gardner

Die Moto2-Teams haben ab 2022 mehr Möglichkeiten

Foto: Motorsport Images

Für Triumph ist die Teilnahme an der Moto2 ein wichtiges Marketinginstrument, auch wenn Einheitsmotoren für die meisten Hersteller weniger reizvoll sind als ein offener Wettbewerb.

"Die Moto2 hat für uns eine große Rolle gespielt, um die Marke bekannt zu machen", bemerkt der Triumph-Verantwortliche. "Die Teilnahme hat uns gezeigt, was der Rennsport für die Marke und die Produktentwicklung machen kann. Wir konnten Triumph in Märkten bekannter machen, in denen der Name vorher nicht so verbreitet war."

Die MotoGP ist für Triumph kein Thema

Geht Triumph in Zukunft einen Schritt weiter und weitet die Motorsport-Aktivitäten aus? "Wir starten in dieser BSB-Saison in der Supersport-Klasse. Im kommenden Jahr wollen wir in der Supersport-WM antreten", verrät Steve Sargent.

Triumph

Triumph zeigt kein Interesse an den anderen Grand-Prix-Kategorien

Foto: Motorsport Images

Zählt ein MotoGP-Projekt zu den langfristigen Zielen von Triumph? "Für die MotoGP benötigt man ein erhebliches Budget. Wir haben nie eine Meisterschaft kategorisch ausgeschlossen, doch der Sprung in die MotoGP ist für jeden Hersteller ein großer Schritt. Unser Fokus richtet sich in den kommenden Jahren ganz klar auf die Moto2, die Supersport-Klasse und unser Offroad-Programm", stellt der Triumph-Manager klar.

Viele neue Rundenrekorde und Topspeeds über 300 km/h

Nachdem die Moto2-Klasse von 2010 bis 2018 von den Honda-CBR600-Motoren angetrieben wurde, sorgte der Wechsel zu den Dreizylindern aus Großbritannien für frischen Wind. Zudem konnte ein Großteil der Rundenrekorde unterboten werden. Besonders stolz ist Triumph, mit den Moto2-Motoren die Marke von 300 km/h überboten zu haben.

Alex Marquez

Alex Marquez gewann in der Triumph-Debütsaison die Moto2-WM

Foto: Motorsport Images

"Es ist eine positive Nachricht", kommentiert MotoGP-Pilot Alex Marquez, der 2019 erster Weltmeister der neuen Triumph-Ära in der Moto2 wurde. "Es ist eine gute Schule für die MotoGP. Man hat mehr Leistung und muss das Motorrad deshalb eher aufrichten. Man kann bereits ein bisschen mit der Magneti-Marelli-Elektronik arbeiten und Änderungen vornehmen."

Das Engagement half den Briten dabei, die Zuverlässigkeit der Serien-Motoren weiter zu verbessern. Die in der Moto2 unter extremen Bedingungen abgespulten Kilometer waren eine Art Härtetest für die 765er-Motoren, die in der Serie in der Street Triple zum Einsatz kommen.

Die Dorna begrüßt, dass Triumph weitere drei Jahre Motoren liefert. Dorna-Sportdirektor Carlos Ezpeleta lobt im Rahmen der Vertragsverlängerung die Zuverlässigkeit der Triumph-Motoren und zeigt sich erfreut, mit Triumph eine weitere Marke im MotoGP-Paddock zu haben.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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