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"Noch viele Baustellen": Dominique Aegerter über die neue MV Agusta

Der Schweizer Dominique Aegerter blickt auf den Jerez-Test zurück und erklärt, in welchen Bereichen das neue MV-Agusta-Projekt noch weiterentwickelt werden muss

MV Agusta kehrt 2019 in die Motorrad-Weltmeisterschaft zurück und geht im Zuge einer Partnerschaft mit dem Forward-Team von Giovanni Cuzari in der Moto2-Klasse an den Start. Die beiden Fahrer sind Dominique Aegerter und Stefano Manzi. Die offiziellen Testfahrten in Jerez (Spanien) haben in dieser Woche gezeigt, dass dieses neue Projekt noch viel Arbeit benötigt. Von Mittwoch bis Freitag drehte Aegerter 188 Runden. Seine persönliche Bestzeit lautete 1:41.953 Minuten. Das bedeutete in Gesamtergebnis Platz 20.

Mit einer knappen Sekunde hielt sich der Rückstand in Grenzen. "Unser Test in Jerez war ein hartes Stück Arbeit", sagt Aegerter. "Doch ich war froh, dass wir nach unserem Rollout am vergangenen Wochenende in Almeria gleich wieder weitermachen konnten. Wir haben noch so viel Arbeit vor uns, da es mit diesem neuen Projekt unglaublich viel zu probieren gibt. Wir sind eigentlich immer noch in einer Phase, wo es hauptsächlich ums Aussortieren geht."

"Zum Glück hat in Jerez das Wetter mitgespielt. Wir konnten daher diese drei Tage optimal nutzen. Manchmal war es allerdings etwas windig. Bei diesen Bedingungen war es nicht einfach, mit unserem Programm weiterzukommen. Doch wir haben Schritt für Schritt unsere Aufgaben gelöst. Darüber hinaus spielt sich unser Team mehr und mehr aufeinander ein. Wie gesagt, unser Projekt ist ja für alle neu."

Dominique Aegerter

Seit 2010 ist der Schweizer in der Moto2 am Start und hat ein Rennen gewonnen

Foto: LAT

Neben der Technik steht auch das Kennenlernen der Teammitglieder im Vordergrund. "Ich verstehe mich mittlerweile auch mit meinem Crew-Chief Mauro immer besser, sowie ich es super finde, Stefano als Teamkollegen zu haben. Er hat zwar einen anderen Fahrstil als ich, trotzdem können wir unsere Daten gut vergleichen. Viel wichtiger aber ist, dass wir uns gegenseitig immer pushen", so Aegerter. Manzi war eine Zehntelsekunde langsamer und belegte Rang 23.

"Die Rundenzeiten bei diesem Test waren unglaublich schnell", blickt Aegerter aufs Gesamtbild. "Die Top 10 fuhren konstant 1:41 tief. Ich hingegen habe zumindest am Schluss noch eine schnelle Runde geschafft. Mit dieser Zeit bin ich auch halbwegs zufrieden. Doch in erster Linie gilt es nach wie vor, unser komplett neues Motorrad voranzubringen. Hinzu kommt auch der neue Motor von Triumph. Damit kommen noch etliche weitere Baustellen hinzu, wie zum Beispiel die Motorbremse richtig abzustimmen und sich an das Drehmoment zu gewöhnen."

"Wir müssen überhaupt noch mehr am Motor-Mapping tüfteln. Wir dürfen aber nichts überstürzen, sondern müssen ruhig bleiben und konzentriert weiterarbeiten. Vor dem WM-Start haben wir nächstes Wochenende noch einen dreitägigen Test in Katar. Danach werden wir bestimmt viel besser aufgestellt sein. Hoffentlich gelingt uns dort ein deutlicher Fortschritt, um den Top-Jungs näherzukommen. Das ist die logische Vorgabe. Einen großen Dank an alle im Team. Sie arbeiten unglaublich hart, um jederzeit das Motorrad bestmöglich vorzubereiten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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