Rückschlag beim Auftakt in Katar: WM-Kandidat Tom Lüthi nur Zehnter
Beim Moto2-WM-Auftakt mischt Intact-Pilot Tom Lüthi nicht an der Spitze mit: Nach den Stürzen am Freitag kam der Schweizer in Doha vom Kurs ab
Tom Lüthi startete am Freitag im ersten Freien Training mit einer Bestzeit ins Katar-Wochenende. Doch danach lief nicht mehr viel nach Plan. Zwei Stürze im FT2, Letzter im Q2 und Startplatz 18 waren erschwerte Voraussetzungen für das Rennen. Mit Platz zehn betrieb Lüthi am Sonntag Schadensbegrenzung (zum Rennbericht). Knapp neun Sekunden verlor der Schweizer auf Sieger Tetsuta Nagashima.
"Ich bin sicherlich etwas enttäuscht, das ist ganz klar", gesteht Lüthi. "Die Ausgangslage war im Winter sehr gut, ich fühlte mich bereit für die Saison und dann hat es uns hier in Doha einen Streich gespielt. Wir haben zu lange in die falsche Richtung gearbeitet und mussten dann für den Renntag nochmal komplett umstellen."
"Im Grunde haben wir noch einmal ganz von vorn anfangen. Das Team hat das auf die Kürze der Zeit auch sehr gut gemacht, aber es war eben alles ein bisschen knapp. Nach dem schwierigen Qualifying am Samstag war die Startposition nicht gut für das Rennen. Das Ergebnis ist Schadensbegrenzung, ich war nicht so weit weg von der Spitze und ich musste ein völlig neues Motorrad kennenlernen", berichtet Lüthi.
"Das war eine Mammut-Aufgabe, die ich zu bewältigen hatte. Ich freue mich über die Punkte, aber ich bin auch froh über die Erfahrung, die wir hier gemacht haben. Es ist absolut entscheidend, dass wir daraus lernen und es verstehen. Es könnte ein Tool sein, was uns in Zukunft sogar einen Vorteil bringt", grübelt der Routinier.
"Wir wollen natürlich weiter nach vorn, aber dafür hat es nicht gereicht und das ist enttäuschend", so Lüthi. "Die Punkte sind jedoch wichtig und die Grundlage ist gut, denn wir haben jetzt einen großen Datenpool, um zu verstehen, wo wir hin müssen und werden versuchen, für die Zukunft daraus zu lernen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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