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Sandro Cortese nimmt Jonas Folger in Schutz: "Hat Talent mehrfach bewiesen"

Laut Sandro Cortese zählt Jonas Folger nach wie vor zu den Spitzenfahrern - Für den Grand Prix auf dem Sachsenring prophezeit Cortese eine deutliche Steigerung

Jonas Folger kam beim Katalonien-Grand-Prix unverhofft zum Comeback in der Moto2-WM. Als Ersatzpilot für das Petronas-Team übernahm Folger in Barcelona und Assen die Kalex von Khairul Idham Pawi und steht an diesem Wochenende vor seinem dritten Einsatz. In die Punkteränge konnte Folger bisher noch nicht vordringen, doch Landsmann Sandro Cortese traut Folger beim Rennwochenende auf dem Sachsenring einiges zu und zweifelt nicht am Talent des fünfmaligen Grand-Prix-Siegers.

Für das durchwachsene Rennwochenende in Assen vor einer Woche macht Cortese einen MotoGP-Test wenige Tage vor dem Auftakt in Holland verantwortlich: "Jonas war für Yamaha in Misano testen. Er fuhr mit der Yamaha mit Michelin-Reifen und Carbon-Bremsen. Danach hatte er lediglich einen Tag Pause und musste sich an die Moto2-Maschine mit Dunlop-Reifen umgewöhnen. Das spielt sicher mit rein."

Jonas Folger, Petronas Sprinta Racing
Jonas Folger, Petronas Sprinta Racing
Jonas Folger, Petronas Sprinta Racing
Jonas Folger, Petronas Sprinta Racing
Jonas Folger, Petronas Sprinta Racing
Jonas Folger, Petronas Sprinta Racing
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"Wenn man mit einer MotoGP-Maschine oder einem Superbike 100 Runden fährt, dann strengt das einen deutlich mehr an als mit einer Moto2-Maschine. Die anderen Fahrer konnten frisch ins Rennwochenende gehen, während Jonas eigentlich erst einmal zwei Tage Pause gebraucht hätte", erklärt Cortese im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Jonas Folger braucht laut Sandro Cortese mehr Zeit

"Es ist zudem nicht einfach, nach so vielen Monaten Pause wieder einen Rennrhythmus zu finden", bemerkt Cortese. "Er ist 2016 seine letzte Moto2-Saison gefahren. Die anderen Fahrer haben bereits ein halbes Jahr mit der Triumph-Moto2-Maschine hinter sich. Jonas konnte zwar testen, doch ich würde meinen, dass man ihm mehr Zeit geben muss."

"Er hat mehrfach bewiesen, dass er das nötige Talent hat und schnell ist. Ich denke, es wäre unfair, ihm etwas zu unterstellen. Es gibt in der Moto2 viele junge Fahrer, die auf einem sehr hohen Niveau fahren. Es kommen neue Fahrer nach. In Barcelona fehlten ihm sieben Zehntelsekunden pro Runde. In Assen war es ein bisschen zäh. Vielleicht hat ihm wirklich die Kraft gefehlt", grübelt Cortese.

Sandro Cortese, Jonas Folger

Nach der Moto2-Saison 2016 wechselte Jonas Folger in die MotoGP

Foto: GP-Fever.de

"Schauen wir mal, wie er sich auf dem Sachsenring schlägt. Er hatte jetzt eine Woche Zeit, um sich zu erholen. Auf dem Sachsenring hätte er bereits beinahe einen Sieg eingefahren und stand in der MotoGP auf dem Podium. Der Kurs sollte ihm liegen", prophezeit Cortese und fügt hinzu: "Nach dem Rennwochenende kann er ein kleines Fazit ziehen."

Erwartungen sind laut Sandro Cortese zu hoch

Für Cortese ist klar, dass Folger auch nach seiner Zwangspause das Zeug hat, um an der Spitze mitzumischen. Die Fans sollten aber die Erwartungshaltung etwas zurückschrauben: "Er steigt auf ein Motorrad, bei dem jeder erwartet, dass er in die Top 10 fährt. Es kommt der Druck dazu, doch wir reden hier von einer WM auf höchstem Niveau", stellt Cortese klar.

"Die anderen Fahrer haben über die Jahre auch nicht geschlafen. Man muss Jonas die nötige Zeit geben, um wieder richtig reinzukommen, wenn er das möchte", so Folgers ehemaliger Teamkollege.

Mit Bildmaterial von Intact GP.

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