Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Schrötter am Sachsenring: "Natürlich will ich ganz vorn mitmischen"

Moto2-Pilot Marcel Schrötter will vor heimischer Kulisse um einen Podiumsplatz kämpfen und schwärmt: "Der Sachsenring ist einmalig im MotoGP-Kalender"

Schrötter am Sachsenring: "Natürlich will ich ganz vorn mitmischen"

Vor Marcel Schrötter liegt mit seinem Heim-Grand-Prix auf dem Sachsenring ein ganz besonderes Rennwochenende. Der Lokalmatador hofft, seinen Podesterfolg von 2019 wiederholen zu können, als er vor heimischer Kulisse Dritter wurde.

Im Interview spricht der Deutsche, der mittlerweile seine 13. volle Saison in der Motorrad-WM bestreitet, über seine Ziele, woran er arbeitet und die Einmaligkeit des Sachsenrings.

Frage: "Der Motorrad-Grand-Prix Deutschland ist Ihr Heimrennen. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das Rennen am Sachsenring?"

Marcel Schrötter: "Natürlich will ich wieder ganz vorn mitmischen. Das hat in den vergangenen Jahren am Sachsenring gut geklappt."

"Mein Traum und Wunsch ist es, um das Podium oder den Sieg zu kämpfen. Das Rennen in Barcelona hat uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Der Sachsenring ist jedoch eine schwierige Strecke. Ich hoffe, dass ich von Anfang an ein gutes Gefühl habe und das Motorrad gut funktioniert."

Frage: "Was macht den Sachsenring als Strecke aus?"

Schrötter: "Dass es sehr eng ist und so gut wie nie geradeaus geht, abgesehen von der Start-Ziel-Geraden. Es gibt noch zwei Mini-Geraden, einmal den Berg runter und einmal bei der Anfahrt zur letzten Kurve. Sonst fährt man nur in Schräglage. Das macht den Sachsenring einmalig im MotoGP-Kalender."

Frage: "2019 standen Sie als Dritter schon einmal auf dem Siegertreppchen. Ist das Ihre schönste Sachsenring-Erinnerung?"

Schrötter: "Ja, auf jeden Fall! Es gab zwar vorher schon andere Highlights, wie mein Wildcard-Einsatz im Jahr 2009, als ich noch gar kein WM-Fahrer war. Da stand ich auch in der ersten Startreihe."

"Aber ein Rennen vor heimischem Publikum zu bestreiten, um das Podium zu kämpfen und dann auf dem Siegertreppchen oben zu stehen, das ist schon ein Wahnsinnsgefühl. Das würde ich gerne wiederholen."

Frage: "In diesem Jahr stehen Sie dank vier Top-5-Resultaten auf Platz sieben in der Gesamtwertung. Wie ist das bisherige Saisonfazit?"

Schrötter: "Es könnte natürlich besser sein. Ich bin nicht ganz zufrieden, weil wir am Saisonanfang hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind."

"Wir haben leider zu spät entdeckt, dass am Chassis des Motorrads ein kleines Problem vorlag. Als wir das abstellten, ging es etwas vorwärts, auch wenn nicht sofort die Ergebnisse kamen. Das Qualifying war das Problem, die Rennen waren alle sehr gut. Wir arbeiten weiter sehr hart und holen Stück für Stück auf."

Frage: "Ihr bisheriges Saisonhighlight im Jahr 2022?"

Schrötter: "Das Rennen in Jerez. Da bin ich von Startplatz 18 bis auf Rang fünf nach vorn gefahren. Wir wurden davor zweimal Vierter."

"Beim Rennen in Portimao hatte ich wirklich Glück, dass ich nicht gestürzt bin und es nach einem Massencrash zum Abbruch kam. Es war ganz wichtig, diese Ergebnisse zu bestätigen. In Jerez nach vorn zu fahren und das mit der Pace des späteren Rennsiegers, machte es zu einem meiner besten Rennen überhaupt."

Frage: "Was gilt es zu verbessern?"

Schrötter: "Das Qualifying! Wir arbeiten viel an der Rennpace, aber wir müssen auf dieser einen Runde einfach schneller werden. Das geht mir noch nicht ganz natürlich von der Hand. Vor ein paar Jahren habe ich das schon mal hinbekommen, da bin ich mehrmals auf die Poleposition gefahren."

"Aber das Fahren hat sich in den vergangenen Jahren ein wenig verändert. Ich fahre zu kontrolliert und denke zu viel nach. Mir fällt es schwer, auf einer Runde alles zu optimieren, beziehungsweise rein instinktiv zu fahren."

"Wir versuchen, uns zu verbessern und auch in den Trainings den Fokus mehr auf die eine schnelle Runde zu legen. Wir wissen, dass meine Rennpace in diesem Jahr wirklich gut ist."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

Vorheriger Artikel Eine Nacht im Krankenhaus: Aron Canet in Verkehrsunfall verwickelt
Nächster Artikel Moto2 Sachsenring FT1 2022: Fernandez Schnellster, Schrötter Elfter

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland