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Schrötter nach Rennsturz in Assen sicher: Der erste Sieg wird kommen

Marcel Schrötter kämpft in Assen um den Sieg, stürzt aber in Führung liegend - Aus dem Rennen geht der deutsche Moto2-Pilot dennoch gestärkt in die Pause

Schrötter nach Rennsturz in Assen sicher: Der erste Sieg wird kommen

Schrötter nach Rennsturz in Assen sicher: Der erste Sieg wird kommen

Für Marcel Schrötter war der Moto2-Sieg in Assen zum Greifen nah. Von Startplatz zehn konnte der Deutsche gleich zu Beginn des Rennens Positionen gutmachen, lag nach zwei Runden schon an vierter Stelle und arbeitete sich anschließend vorbei an Albert Arenas und Jake Dixon bis auf den zweiten Platz vor.

In Runde acht übernahm der 29-Jährige nach einem Manöver an Alonso Lopez sogar die Führung. Doch nur vier Umläufe später endete der Traum von seinem ersten WM-Sieg jäh: In Kurve 5 rutschte Schrötter übers Vorderrad weg und stürzte.

"Bis zum Sturz war es ein Top-Rennen", sagt der IntactGP-Pilot nach seinem ersten Ausfall in der laufenden Moto2-Saison. "Aber diese Stelle ist berüchtigt dafür, dass man schnell am Boden liegt. Ich hatte dort das ganze Wochenende keinen einzigen Ausrutscher, und dann musste es ausgerechnet im Rennen passieren."

"Solche Stürze passieren einfach"

Schrötter fuhr zum Zeitpunkt des Sturzes leicht neben der Linie. Ob es aber wirklich ein Fehler von ihm war oder nicht, wisse er nicht. "Man hat extrem viel Schräglage in ganz langsamer Geschwindigkeit. Solche Stürze passieren einfach", so der Deutsche.

"Trotzdem ist es extrem schade und es tut mir unglaublich leid für das Team und allen Sponsoren, die uns unterstützen und immer an mich und dieses Projekt glauben. Und natürlich auch für alle Fans an der Strecke und zu Hause vor dem Fernseher." Doch Schrötter versucht, das Positive aus diesem Rennen mitzunehmen.

"Ich habe mich heute so gut gefühlt. Die ersten paar Runden waren der Wahnsinn", schwärmt der 29-Jährige über seine starke Startphase. "Vor allem nach einem etwas schwierigen Warm-up so ein Gefühl zu haben auf dem Motorrad ... Ich musste es versuchen. Ich hatte einfach das Gefühl, ich hatte die Pace heute."

Siegpace da - Quali als Achillesferse

"Wir können nicht immer nur hinterherfahren und dann aufs Podium hoffen. Die Enttäuschung ist natürlich wahnsinnig groß. Ich denke, da wäre so viel drin gewesen heute. Aber allein die paar Runden das Rennen anzuführen, ist ganz, ganz wichtig."

"So hart wie es ist, wir müssen das wie einen kleinen Erfolg mitnehmen in die Sommerpause und danach noch besser zurückkommen. Dann holen wir das nach", verspricht er. "Unsere Leistung hat gezeigt, dass das erste Podium in dieser Saison längst überfällig ist. Das Gleiche gilt auch für meinen ersten Sieg."

Marcel Schrötter

Schrötter verspricht, dass in der zweiten Saisonhälfte noch mehr kommen wird

Foto: IntactGP/FGlaenzel

Er weiß, dass er dafür weiter an seinem Qualifying arbeiten muss: "Wenn man mit zweieinhalb Zehntel Rückstand im Qualifying Zehnter ist, heißt das nicht, dass man langsam ist. Das ist manchmal ein Wimpernschlag, manchmal minimal mehr riskieren oder ein Fehler weniger. Alle Jungs hier sind wahnsinnig schnell."

Formkurve geht weiter nach oben

"Aber wir haben zur Spitze aufgeholt, das ist das Wichtigste", betont Schrötter. "Wie wir heute gesehen haben, bringt uns auch ein guter Start aus der dritten Reihe in eine gute Position. Doch je weiter vorne, desto einfacher könnte es werden."

Auch Teammanager Jürgen Lingg zieht trotz des Sturzes ein positives Fazit: "Nach diesem Wochenende muss man bei Marcel einfach das Positive sehen, denn er hat über das ganze Wochenende über eine konstante Leistung abgerufen, ist gute Zeiten gefahren und hat heute im Rennen sogar noch einen draufgesetzt."

"Er hat sich super wohlgefühlt auf dem Motorrad und an solchen Tagen muss man solche Angriffe auch probieren. Alles, was er draußen gemacht hat, hat sehr sicher ausgeschaut, aber dann ist er in der Strubben-Kurve etwas weit gegangen, war nicht mehr auf der Ideallinie und dann ist ihm leider das Vorderrad eingeklappt."

So etwas könne passieren. Doch Lingg blickt voraus: "Er hat die Pace, vorn mitzufahren, daher muss er jetzt unbedingt in Silverstone an diese Top-Leistung anknüpfen. Ich denke, irgendwann wird es für ihn zusammenkommen und funktionieren."

Mit Bildmaterial von IntactGP/FGlaenzel.

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