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Selbstvertrauen angeknackst: Marcel Schrötter wird in Spielberg Neunter

Nach den drei Stürzen beim Rennwochenende in Österreich ging Marcel Schrötter im Rennen vorsichtiger zu Werke und kämpfte mit einigen Problemen

Knapp sieben Sekunden fehlten Marcel Schrötter (Kalex) beim Österreich-Grand-Prix in Spielberg auf Sieger Brad Binder (KTM). In der hart umkämpften Moto2-Klasse bedeutete das Platz neun. In der Fahrerwertung rutschte Schrötter einen Platz nach hinten und reist als WM-Sechster zum Grand Prix nach Silverstone. Mit dem Rennen in Spielberg war Schrötter nicht ganz zufrieden. Drei Mal ging der Deutsche im Laufe des Rennwochenendes zu Boden. Das kratzte das Selbstvertrauen an.

"Am Start bin ich eigentlich ganz gut weggekommen", berichtet Schrötter. "Doch die erste Kurve hier ist immer eine heikle Angelegenheit. Dort kann man sehr schnell vieles falsch machen oder andersrum auch Glück haben. Normalerweise hat man dort den zweiten Gang eingelegt. Heute habe ich mich allerdings kurzfristig für den ersten Gang entscheiden, weil ich mir sicher war, dass es sich irgendwie stauen wird."

"Diese Idee ist auch voll aufgegangen. Ich bin super aus der Kurve rausgekommen. Ein paar Meter später musste ich trotzdem kurz abbremsen, weil unmittelbar vor mir irgendetwas passiert ist. Zum Glück habe ich nichts verloren und konnte sogar Alex (Marquez) und noch einen anderen Fahrer vor der zweiten Kurve ausbremsen. Auch wenn mich Alex gleich wieder zurücküberholt hat, war meine erste Runde wirklich nicht schlecht", erklärt der Intact-Pilot.

Kein gutes Gefühl im Rennen

"Ich habe aber schnell gemerkt, dass ich mich nicht sehr wohl mit dem Bike fühle. Dazu muss ich auch sagen, dass wir nach den drei Stürzen an den Trainingstagen für das Rennen einen Versuch gewagt haben. Wenn man in drei von zehn Kurven stürzt, dann fährt man vielleicht nur noch mit 98 Prozent, weil das Selbstvertrauen natürlich ein wenig angekratzt ist", bemerkt Schrötter.

"Wir sind also zur Basisabstimmung vom Samstagvormittag zurückgegangen, als ich nicht gestürzt bin. Ich weiß allerdings nicht, ob es an den geänderten Bedingungen lag. Mein Gefühl war jedenfalls nicht das gleiche. Urplötzlich trat auch Chattering vorne auf, was wir so gut wie nie haben. Zudem hatte ich auch mit sehr schlechtem Grip am Hinterrad zu kämpfen."

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter stieg beim Heimrennen auf dem Sachsenring zuletzt aufs Podium

Foto: IntactGP/F. Glänzel

"Es hat zunächst eine Weile gebraucht, um ein Vertrauen für die Situation aufzubauen. Ich hatte viele Rutscher und einmal wäre ich in Kurve acht beinahe per Highsider abgeflogen. Das war auch der Grund, weshalb ich ein bisschen zurückgefallen war. Ich habe trotzdem immer versucht, alles zu geben und mich bestmöglich der Situation anzupassen", so der momentan beste deutsche Moto2-Pilot.

Platz neun dank einiger Ausfälle an der Spitze

"Angesichts der Umstände waren meine Rundenzeiten zum Schluss gar nicht so schlecht. Aber ich habe gemerkt, dass ich den Jungs vor mir nicht näherkomme und dass ich auch nicht schneller fahren kann. Daher war unsere Platzierung eigentlich ziemlich schnell fix. Natürlich sind uns ein paar Ausfälle entgegengekommen", weiß Schrötter.

"Hinsichtlich der Meisterschaft waren es wichtige Punkte", hält er fest. "Trotzdem hatte ich mir mehr erhofft, nachdem ich eigentlich von der ersten Session an ein gutes Gefühl hatte. Doch im Rennen hatte ich sogar im dritten Sektor, wo ich das gesamte Wochenende sehr schnell war, Probleme, meinen Vorderleuten zu folgen."

"Im Nachhinein betrachtet war es also ein sehr schwieriges Rennen. Gott sei Dank haben wir am Montag einen Test, bei dem wir wieder ein paar Dinge ausprobieren können, sowie überhaupt mit unserem Projekt weitermachen können. Vielleicht finden wir etwas für Silverstone, um dort ein wenig besser aufgestellt zu sein", so der Kalex-Pilot.

Mit Bildmaterial von LAT.

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