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Tom Lüthi nach erstem Moto2-Test: "Wir sind noch ziemlich weit weg"

Nicht die richtige Sitzposition und schwierig zu kontrollierender Triumph-Motor: Beim ersten Test nach der Rückkehr in die Moto2 war für Tom Lüthi noch viel Luft nach oben

Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Für Tom Lüthi war der gestrige Freitag zugleich eine Rückkehr als auch ein Neuanfang. Nach einer Saison in der MotoGP steig der Schweizer gestern beim Test in Jerez erstmals auf das Moto2-Motorrad seines neuen Teams Intact GP. Den ersten Testtag beendete Lüthi auf Platz zwölf der Zeitenliste, gut eine Sekunde langsamer als die Bestzeit von Lorenzo Baldassarri.

"Wir sind noch ziemlich weit weg, mit Einstellungen, Verständnis vom Motor, Motorenbremse und so weiter", zeigt sich Lüthi von den nackten Zahlen wenig beeindruckt und zieht trotzdem ein positives Fazit des ersten Testtages "Wir konnten heute große Schritte machen. Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Tag und vor allem mit dem Team. Alle sind sehr motiviert und denken gleich, arbeiten in die gleiche Richtung", lobt der Schweizer seine deutsche Mannschaft.

Mit der Umstellung vom MotoGP- auf das Moto2-Motorrad von Kalex hatte Lüthi am Freitag aber noch so seine Problem. Vor allem die Sitzposition sei "komplett anders", bemerkt der Schweizer. "Das macht mir noch ein paar Probleme. In der MotoGP muss man grundsätzlich über dem Vorderrad sitzen, denn das ist ständig in der Luft", sagt Lüthi.

"Hier haben wir jetzt auch mehr Drehmoment als früher in der Moto2 und mehr Wheelie-Probleme, also muss man auch mehr über dem Vorderrad sein", sagt so der Schweizer weiter. "Ich sitze noch nicht perfekt, bequem und genau richtig, um in jeder Kurve auf der gleichen Stelle auf dem Sitz zu sein."

Die zweite große Umstellung, bei der Lüthi auch seine Erfahrung aus acht Jahren Moto2 nur wenig nutzt, ist der neue Triumph-Motor, der gestern zum ersten Mal von allen Teams getestet wurde. "Er ist nicht ganz einfach zu fahren am Limit. Es kommt recht viel Drehmoment sehr früh", erkennt Lüthi Unterschiede zum bisher verwendeten Honda-Motor.

Dieser spitze Drehmoment-Verlauf ist nach Einschätzung des Schweizers auch der Grund für einige Stürze wie den von Moto3-Weltmeister Jorge Martin. "Nach einer sehr kurzen Distanz vom Gasgriff kommt relativ viel Drehmoment. Das ist nicht ganz so einfach, das zu kontrollieren. Aber da können wir mit der Elektronik noch ein bisschen rumspielen, das müsste schon noch was möglich sein, das fahrbarer zu machen."

Abgesehen davon bewertet Lüthi den Triumph-Motor als sehr gut, allerdings vermisst der Schweizer im Vergleich zur MotoGP doch einige Einstellungsmöglichkeiten für die Elektronik. Und die ein oder andere Pferdestärke auf der Geraden. "Ab dem vierten Gang passiert da nichts mehr, zumindest meinem Gefühl nach", sagt er mit einem Schmunzeln im Gesicht. "Ich bin da ein bisschen verwöhnt von diesem Jahr."

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