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Trotz Magenverstimmung: Tom Lüthi schafft Podestplatz in Mugello

"Körperlich sehr schwieriges Rennen": Kalex-Pilot Tom Lüthi fährt in Mugello den dritten Podestplatz in der Moto2-Saison ein, obwohl er sich hundsmiserabel fühlt

Nach zwei schwierigen Rennen hat sich Tom Lüthi beim Großen Preis von Italien zurück aufs Podest gekämpft. Der Intact-Pilot fuhr einen dritten Platz ein und musste sich nur Rennsieger Alex Marquez und dem Zweitplatzieren Luca Marini (beide Kalex) geschlagen geben.

Zwölf Runden lang führte Lüthi das Rennen sogar ein, duellierte sich zeitweise mit Teamkollege Marcel Schrötter. "Es war ein guter Start, ich fühlte mich zu Beginn recht stark. Aber schon nach ein paar Runden wurde mir klar, dass ich nicht der Schnellste da draußen bin. Ich wusste, dass einige versuchen würden, mich zu überholen", erzählt Lüthi.

"Auch Marcel hat es versucht, ich konnte die Führung zwar verteidigen, aber als später dann Alex an mir vorbeiging, war es wie ein Flashback zu Le Mans. Er überholte mich und fuhr davon, ich konnte ihm nicht folgen." Doch anders als beim Moto2-Rennen in Frankreich, wo Lüthi noch auf Rang sechs zurückfiel, konnte er diesmal einen Podestplatz behaupten.

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Zwar musste er in Runde 13 auch Marini passieren lassen, rettete aber den dritten Platz ins Ziel. "Navarro hat mich gegen Ende ganz schön unter Druck gesetzt. Er hat hart gepusht, es gab praktisch keine Lücke, deshalb durfte ich mir auch keine Fehler erlauben", so Lüthi.

"Zu Luca konnte ich wieder ein Stück aufschließen, das war sehr wichtig. Aber ich war nicht in der Lage anzugreifen. Ich hatte zu starkes Shattering mit dem Motorrad." Umso glücklicher ist der Schweizer mit Platz drei - zumal sich der Intact-Pilot vor dem Rennen gar nicht gut fühlte, weil er sich offenbar eine Magenverstimmung zugezogen hatte.

"Zwischen Warm-up und Rennen war ich überhaupt nicht fit, auch in der Startaufstellung nicht", gibt Lüthi zu. "Ich konnte mich zwar gut vorbereiten, auch das Warm-up war ganz okay eigentlich. Ich konnte mich zum Glück gut konzentrieren. Aber auch jetzt, ich bin fertig..."

Podium: 1. Alex Marquez, 2. Luca Marini, 3. Thomas Luthi,

Podium: 1. Alex Marquez, 2. Luca Marini, 3. Thomas Luthi,

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Thomas Luthi, Intact GP

Thomas Luthi, Intact GP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Thomas Luthi, Intact GP

Thomas Luthi, Intact GP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

3. Thomas Luthi, Intact GP

3. Thomas Luthi, Intact GP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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Deshalb sei es ein "körperlich sehr schwieriges Rennen" gewesen. "Wir sind Dritter geworden, das ist sehr, sehr stark. Ich glaube, die Punkte sind sehr, sehr wichtig. Die nehme ich auch gerne und freue mich wirklich darüber." Lüthis Lob gilt auch dem Team, denn gegenüber Jerez und Le Mans habe man mit dem Motorrad deutliche Fortschritte erzielt.

Der Schweizer erklärt: "Das Team hat einen super Job gemacht. Beim Test in Barcelona (nach dem Großen Preis von Frankreich, Anm. d. R.) hatten wir noch zu kämpfen, es war wirklich schwierig. Aber das Team hat über das Wochenende das Motorrad ganz anders hingestellt, wir sind auf einem ganz anderen Niveau als noch in Le Mans."

Seit der Einführung des neuen Hinterreifens in Jerez haderten sowohl Lüthi als auch Schrötter mit dem Set-up. "Aber dieses Wochenende haben wir Schritte nach vorn gemacht und ich hoffe, dass das in Barcelona auch funktioniert", sagt Lüthi, der jetzt WM-Dritter ist.

Alex Marquez mit Back-to-Back-Sieg

Alex Marquez

An Alex Marquez war in Mugello nicht vorbeizukommen, er gewann den GP

Foto: LAT

Eine Position hat er an Alex Marquez verloren, der neuer Gesamtzweiter ist und in Mugello seinen zweiten Sieg in Folge feiern konnte. "Marquez war hier einfach zu stark. Er ist wirklich sehr, sehr sauber gefahren", urteilt Lüthi über den Rennsieger. "Er hat es wirklich voll durchgezogen, als er vorbeiging, er hat das auch genau getimed."

"Ich habe mit ihm gesprochen. Er hat das Gas zugemacht auf der Geraden und den Moment abgewartet, wo er gesehen hat, dass ich in Schwierigkeiten bin. Dann konnte er die Lücke auffahren. Also sehr stark gemacht. Aber ich glaube, wenn wir so konzentriert weiterarbeiten, sind wir auf dem richtigen Weg", sagt der Intact-Pilot.

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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