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"Wir haben nicht aufgegeben": KTM verlässt die Moto2 in der Erfolgsspur

Trotz Rückzug aus der Moto2 hat KTM die Entwicklung nicht eingestellt und feiert wieder Erfolge - Pit Beirer ist froh, dass man die Klasse "erhobenen Hauptes" verlässt

KTM hat nach einem schwierigen Saisonauftakt in der Moto2-Klasse wieder in die Erfolgsspur gefunden. Seit dem Grand Prix von Österreich hat Brad Binder vier Rennen gewonnen. In Australien gab es mit Jorge Martin sogar einen Doppelsieg. Für die Weltmeisterschaft kam die Aufholjagd allerdings zu spät. Alex Marquez sicherte sich in Malaysia vorzeitig den Titel. Binder ist WM-Zweiter und muss diesen Platz beim Saisonfinale in Valencia noch gegen Tom Lüthi verteidigen, der nur vier Punkte Rückstand hat.

"Wir haben nicht aufgegeben", sagt KTM-Motorsportchef Pit Beirer gegenüber 'Motorsport.com' über die jüngsten Erfolge in der mittleren Klasse. "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich über diese Moto2-Resultate bin." Durch die Umstellung auf den Einheitsmotor von Triumph musste vergangenen Winter ein komplett neues Motorrad gebaut werden.

Im Vergleich zur Konkurrenz von Kalex und auch Speed Up war KTM im Hintertreffen. "Wir hatten uns verkalkuliert, wir hatten ein falsches Chassis", so Beirer. "Wir hatten schlechte Ergebnisse, aber wir haben fleißig gearbeitet und darauf reagiert." In Assen und auf dem Sachsenring wurde Binder Zweiter. KTM modifizierte mehrmals das Chassis.

Ausstieg aus strategischen Gründen

Der Kraftakt zahlte sich aus. Spätestens seit Assen war Binder konkurrenzfähig. "Die Jungs haben einen tollen Job gemacht, weil sie im fahrenden Betrieb ein neues Motorrad entwickelt haben. Normalerweise braucht man ein Jahr dafür, aber sie haben das in sieben, acht Wochen gestemmt", lobt der Motorsportchef seine Mannschaft.

Brad Binder

Vier Moto2-Rennen konnte Brad Binder in der zweiten Saisonhälfte gewinnen

Foto: LAT

Und auch die anderen KTM-Fahrer Martin, Iker Lecuona und Marco Bezzecchi kamen weiter nach vorne. Aber ausgerechnet am Rennsonntag in Österreich verkündete KTM-Chef Stefan Pierer den Ausstieg aus der Moto2-Klasse. Und prompt gewann Binder wenige Stunden später das Rennen. Seit 2017 war KTM auch in der mittleren Klasse am Start. Diese kurze Ära geht nun in Valencia zu Ende.

"Mitte des Jahres haben wir den Ausstieg bekannt gegeben. Uns wurde vorgeworfen, dass wir keine Rennen gewinnen. Es war aber aus vielen Gründen eine strategische Entscheidung", hält Beirer fest. "Wir haben in diesem Moment aber nicht unsere Moto2-Leute abgezogen, sondern sie haben Feuer frei bekommen, damit sie das Ding noch einmal drehen und wir zeigen, was wir können."

"Jetzt haben wir das Motorrad sehr erfolgreich vorne mit drin. Manche sind im Projekt sicherlich traurig, dass wir aus dieser Klasse rausgehen. Aber ich bin froh für die Jungs, dass wir erhobenen Hauptes die Klasse verlassen. Und das werden ganz tolle Experten für MotoGP und Moto3, um die anderen beiden Projekte erfolgreich weiterzuführen."

In Zukunft liegt der Fokus von KTM auf den beiden MotoGP-Teams. Dazu wird man auch in der Moto3-Klasse am Start sein. Neben der Marke KTM wird ab 2020 in der kleinsten Klasse auch die Marke Husqvarna mit zwei Motorrädern platziert. Das Team von Peter Öttl und Max Biaggi setzt die beiden Husqvarnas ein.

Mit Bildmaterial von LAT.

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